Heimspiele der Tigers zunächst in der Donau Arena

Straubing muss nach Regensburg umziehen

Seit Anfang der Woche ist es amtlich: Erst am 24. Oktober wird die Stadt Straubing das nach Brandstiftung im Frühsommer schwer beschädigte Eisstadion am Pulverturm wieder für den Spielbetrieb freigeben können. Der in Straubing beheimatete DEL-Club Straubing Tigers, der schon seine Saisonvorbereitung deshalb ins nahe gelegene Regensburg verlegen musste, wird nun auch seine ersten Heimspiele der neuen Saison im Stadion des früheren Erzrivalen Eisbären Regensburg austragen.

In diesen sauren Apfel beißen die Tigers natürlich nur widerwillig, da mit dem Umzug in die zweifelsohne DEL-taugliche Donau Arena (bis zu 6.000 Plätze) erhebliche wirtschaftliche Unsicherheiten verbunden sind. Unklar ist bislang noch, wieviele Straubinger Fans den Gang ins verhasste Regensburg antreten werden. Ebenfalls unklar erscheint aus derzeitiger Sicht, wie sich der Anhang des früheren Erzrivalen Eisbären Regensburg verhält. Im ungünstigen Fall kann in der Donau Arena schnell aus einem Heimspiel ein Auswärtsspiel werden. Um dem entgegenzuwirken hat die neue Tigersgeschäftsführerinn Gaby Sennebogen schonmal alle Regensburger Eishockey-Fans zur Unterstützung aufgerufen und zu "DEL-Spitzensport live" eingeladen. Ob die Zuschauer dem Aufruf des Lokalrivalen folgen werden, muss die Zukunft allerdings noch zeigen. Auf eine Zuschauerkalkulation für die Heimspiele wollten sich die Tigers aus gutem Grund noch nicht festlegen. Nach wie vor hoffen alle Beteiligten, dass der neue Zeitplan für einen Wiedereinzug in Straubing ab dem 24. Oktober, nicht noch einmal verschoben werden muss.

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