Kommentar zum DEL-Finale
Wie ein kleines Kind freut sich der mit allen Wassern gewaschene Lions-Kapitän Paul Stanton (Foto rechts) über den Titel. Doch selbst im Triumph wirkt der Mann noch bescheiden - er freut sich einfach.
Und wir freuen uns mit ihm. Denn bei aller Überparteilichkeit, die wir als Medium zu wahren haben, darf und muss gesagt werden: Die Frankfurt Lions sind ein würdiger Meister. Und ein überraschender dazu. Das "Wunder von Frankfurt" hat tatsächlich stattgefunden - die Fans hatten die Playoffs unter dieses Motto gestellt. In der Tat ist die Entwicklung der Hessen erstaunlich. Ein Faktor dieser Entwicklung steht hinter der Bande.
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Eisbären plötzlich in der Rolle des Außenseiters
Die Berliner Eisbären stehen im letzten, höchstens vorletzten Spiel der Saison zum ersten Mal überhaupt mit dem Rücken zur Wand. Das ist ein ernst zunehmendes Problem für die Hohenschönhausener. Solche Situationen ist man in nicht gewohnt.
Das dritte Finale, das die Eisbären am Ostermontag überraschend in eigener Halle gegen die Frankfurt "Gordon Lions" verloren, könnte schon das letzte Heimspiel gewesen sein - Frankfurt hat am Freitag "Matchball".
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Frankfurt Lions schaffen in Berlin in der Overtime ein "Break"
Die Frankfurt Lions haben das dritte Final-Spiel am Ostermontag in Berlin mit 4:3 gewonnen. In einer dramatischen Partie setzten sich die Hessen jedoch erst in der Overtime mit dem Siegtreffer von Martin Reichel durch. Damit kann der Außenseiter vom Main am kommenden Freitag vor heimischem Publikum die Meisterschaft gewinnen.
Vor 4.695 Zuschauern im natürlich restlos ausverkauften "Wellblechpalast" entwickelte sich erneut eine packende Final-Schlacht, wobei Schiedsrichter Gerhard Lichtnecker zunächst im Mittelpunkt stand.
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Ausgleich in der Final-Serie nach hochklassigem Spiel
Was war das für ein verrücktes Spiel in der überfüllten Eissporthalle am Frankfurter Ratsweg! Mit 5:2 (3:1 0:1 2:0) fegten die vor allem im ersten Drittel wie entfesselt aufspielenden Frankfurt Lions die Gäste aus Berlin vom Eis und nun steht es in der Final-Serie 1:1.
Nach der deutlichen Auftaktschlappe vom Gründonnerstag nahmen die Lions dieses Mal vom ersten Augenblick an das Heft in die Hand und bereits nach 82 Sekunden erzielte Harder unter tätlicher Mithilfe von Gäste-Goalie Bernie Parent die Führung. Die Situation schien durch den 1b der Eisbären eigentlich schon bereinigt, doch der konnte die Scheibe nicht festhalten und so rutschte der Puck zur Führung für Frankfurt ins Netz.
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Klarer Sieg im ersten Finale
Mit einem erwarteten Auftaktsieg haben die Berliner Eisbären einen Start nach Maß im Finale der Playoffs erwischt. In der überfüllten Arena im Sportforum Hohenschönhausen dominierten die Hauptstädter das Spiel über weite Strecken und gewannen verdient mit 5:2. (1:0 1:1 3:1)
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Washburn pausiert beim Saisonstart
Der Spieler Sven Felski (Eisbären Berlin) ist
aufgrund der Spieldauerdisziplinarstrafe vom
letzten Halbfinalspiel gegen Ingolstadt für das erste Playoff Finalspiel am Donnerstag (8. April) gesperrt.
Steve Washburn (Hamburg Freezers) wird
aufgrund seiner Spieldauerdisziplinarstrafe
v
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Auftakt der Finalrunde in Berlin
In Berlin gibt man sich in den Tagen vor dem
Start der Finalrunde der zehnten
Jubiläumssaison in der Deutschen Eishockey
Liga (DEL) am morgigen Donnerstag betont
gelassen. Neun Tage hatte das Team von
Trainer Pierre Pagé Zeit, sich auf die
Endrundenspiele vorzubereiten. Seit Sonntag
stehen nun auch die Frankfurt Lions als
Finalgegner fest. Die Lions besiegten die
Hamburg Freezers in einer spannenden
Halbfinalserie mit 3:2 und schreiben somit
weiter an der Frankfurter Eishockey
Geschichte.
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Premiere zeigt alle DEL-Finalspiele der "best-of-five"-Serie live
Für Deutschlands Eishockey-Spieler des Jahrhunderts
ist der Kampf um die Deutsche Eishockey-Meisterschaft 2004 zwischen Eisbären
Berlin und Frankfurt Lions schon vor dem ersten Bully so gut wie
entschieden. "Die Berliner haben sicherlich dieses Jahr die besten
Voraussetzungen, den Titel wieder in die Bundeshauptstadt zu holen. Sie
haben dieses Jahr die DEL-Hauptrunde diktiert und auch schon letztes Jahr
die Vorrunde gewonnen. Nach den Leistungen in den Playoffs muss man einfach
sagen, dass die Eisbären die zurzeit stärkste deutsche Eishockey-Mannschaft
sind. Nicht zuletzt deshalb glaube ich, dass sie den Titel in drei oder vier
Spielen holen"
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