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DEL 30.10.2010, 22:30

19. Spieltag: Köln und Augsburg überraschen

Niedersachsen-Duo weiterhin vorn

Zu ungewöhnlicher Zeit am Samstagabend kreuzten 12 DEL-Teams ihre Schläger: Und auch die Ergebnisse waren am Ende teils unerwartet. Das rheinische Derby zum Beispiel sicherte sich überraschend Schlusslicht Köln - auswärts bei den zuletzt erstarkten DEG Metro Stars. Mit 7:3 setzten sich die Haie in der Fremde durch. Auch Augsburg überraschte beim 7:2-Kantersieg gegen Mannheim.

Vor der im ISS Dome seltenen Großkulisse von 10.524 Zuschauern sah es zunächst gar nicht schlecht für die Hausherren aus. Nach einem gewaltigen Schuss von Pokulok musste schon in der 2. Minute der Videobeweis entscheiden. Es blieb jedoch zunächst beim torlosen Remis. In der Folge übernahmen aber schnell die Haie das Heft des Handelns und so kam der Führungstreffer für die Düsseldorfer durch Tyler Beechey in der 18. Minute eigentlich etwas überraschend. In der 24. Minute gelang den Haien in Überzahl der verdiente Ausgleich. John Tripp hatte sich mit einem Abfälscher in Szene gesetzt. Düsseldorf ging aber noch in derselben Minute durch Connor James wieder in Führung. Und die Aufregung im ISS Dome wollte nicht abebben, denn in der 26. Minute war Kölns Christoph Ullmann mit dem abermaligen Ausgleich zum 2:2 zur Stelle. In der 39. Minute brachte dann der bärenstarke John Tripp seine Kölner erstmals in Führung. Im Schlussabschnitt bedeutete ein Doppelschlag von Cory Urquhart und James Sexsmith (46./47.) die Vorentscheidung zum 4:2/5:2. Zwar konnte Tyler Beechey in der 48. Minute verkürzen, doch Köln machte durch Jason Jaspers (52.) und Philip Gogulla (56.) schließlich alles klar.

In Augsburg feierte der Vizemeister gegen die Mannheimer Adler einen in der Höhe überraschenden 7:2-Kantersieg. Vor nur 2.902 Zuschauern verlief das erste Drittel noch ausgeglichen. Nach Toren von Nathan Smith (3.) und Jonathan Paiement (12.) für Augsburg sowie Frank Mauer (5.) und Nathan Robinson (16.) für Mannheim stand es 2:2. In der Folge trafen jedoch nur noch die Panther. Steffen Tölzer (22.), Benedikt Kohl (33./PP) und Jonathan D'Aversa (35./PP) besorgten vor der zweiten Pause die deutliche Augsburger Führung. Im Schlussabschnitt traf Barry Tallackson schon nach 18 Sekunden für die Hausherren zum 6:2. Das 7:2 durch Darin Olver in Überzahl (56.) hatte nur noch statistischen Wert.

Wolfsburg musste gegen die Iserlohn Roosters eine 1:2-Niederlage nach Penaltyschießen hinnehmen. Vor 2.408 Zuschauern traf Prestin Ryan in der 5. Minute zum 0:1 für die Sauerländer. Nach dem Ausgleich durch Ken Magowan in der 32. Minute im Powerplay fiel bis einschließlich in der Overtime kein Treffer mehr. Den entscheidenden Treffer für die Roosters im Penaltyschießen besorgte Pat Kavanagh.

Die Nürnberg Ice Tigers rückten durch den Lapsus von Wolfsburg auf Platz drei an die Niedersachsen heran. Vor 5.615 Zuschauern fuhren die Franken gegen Krefeld einen knappen 2:1-Erfolg nach regulärer Spielzeit ein. In der vor allem gegen Ende des zweiten Durchgangs nickligen Partie trafen die Hausherren bereits im ersten Drittel zum 1:0 und 2:0 durch Vitalij Aab (9.) beziehungsweise Ryan Bayda (20.). Im letzten Drittel gelang den Pinguinen durch Andreas Driendl (46.) nur noch der Anschlusstreffer.

Ingolstadt setzte sich im Raubkatzen-Duell bei den Straubing Tigers mit 4:1 durch. Vor 5.210 Zuschauern erlegten die Ingolstädter ihren Gegner im zweiten Drittel innerhalb von rund fünf Minuten (!) als Christoph Gawlik (35.), Matt Hussey (36.), Marvin Degon (39./PP) und Jakub Ficenec (39./PP) ein 4:0 herausschossen. Straubing kam kurz vor Schluss durch Lee Goren zumindest noch zum Ehrentreffer (59./PP). Überschattet wurde die Partie von Wiederholungstäter Carl Corazzini, der im zweiten und dritten Drittel eine große Strafe wegen Checks gegen den Kopf und Nacken kassierte. Im letzten Drittel musste er deshalb vorzeitig mit einer Matchstrafe das Eis verlassen.

Die Berliner Eisbären gewannen vor 14.100 Zuschauern in der nicht ganz ausverkauften O2-World mit 4:2 gegen Aufsteiger München. Dabei hätte der Heimsieg der Eisbären durchaus noch höher ausfallen können, aber der Ex-Berliner Sebastian Elwing im Münchner Tor ließ das nicht zu. Alexander Weiß (5.), Denis Pederson (20.), Derrick Walser (24.) und Daniel Weiß (37.) besorgten die Eisbären-Tore. Im Schlussabschnitt kamen die Münchner durch Martin Buchwieser (44.) und Kyle Helms (49.) noch zu zwei Anschlusstoren.

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Gast
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Kommentare (13)
02.11.2010, 09:40 Uhr
leroy (Gast)
Im nächsten schritt würde ich dann die 9000Punkte Regel abschaffen und die Liga auf 18 Teams Aufstocken, dann gibt es 17 Heimspiele ohne Play offs. Ich glaube halt das die Saison viel zu lang ist um neue Fans dazu zu gewinnen, es sind einfach zu hohe kosten
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01.11.2010, 15:11 Uhr
Jaschin828
@Leroy: Das der Spielplan mit den Pausen etc. indiskutabel ist, wird wohl jeder so sehen, aber der Mist ist von den Clubs auch teilweise hausgemacht - nach Veröffentlichtung des Spielplanes (nach Kassel) gab es über 40 Verschiebungen einzelner Ansetzungen durch die Vereine ! Zu Deinem Vorschlag mit...
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01.11.2010, 14:02 Uhr
Remigius (Gast)
Also manchmal sind echt Amateure hier am Werk. An fast jedem Spieltag kann man eine Berichtigung der Spielstatistik anführen. In Augsburg war das Spiel ausverkauft und die Schreiben "vor nur 2902 Zuschauern....", das sind schon gravierende Mängel, weil jedes Kind weis das das Stadion gerade umgebaut...
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01.11.2010, 12:37 Uhr
@zuschauer (Gast)
das wollte ich auch eben schreiben ;D
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01.11.2010, 11:59 Uhr
Leroy (Gast)
Ich finde man sollte mal darüber nachdenken ob nicht ein Hin und Rückspiel reicht und die Saison erst im novermber losgeht! Und in den Play-Offs best of 3, Finale Best of 5...
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