3:2 - Eisbären fahren drei glückliche Punkte ein

Iserlohn kämpfte sich nach 0:2-Rückstand ran

Die Berliner Eisbären haben im zweiten DEL-Heimspiel des Wochenendes am Sonntagnachmittag vor 13.900 Zuschauern ein glückliches 3:2 (1:0 1:0 1:2) eingefahren. Nach Überlegenheit im ersten Durchgang übernahmen im Verlauf immer mehr die Roosters das Heft des Handelns. Doch ein famoser Berliner Keeper sicherte in den Schlussminuten ab.

Der Eisbären-Sturm war dagegen an diesem Nachmittag weitgehend indisponiert - abgesehen von der starken Reihe der Weiß-Brüder, die zusammen mit dem erfahrenen Sven Felski immer besser werden. Auch das 1:0, eine schöne Kombination zwischen den drei Stürmern in der 5. Spielminute, war ein Beleg dafür. Im ersten Durchgang konnten sich immerhin auch noch einige andere Offensivleute der Hausherren in Szene setzen, Iserlohn agierte dagegen zunächst abwartend - und mit physischer Härte. So war das Spiel über weite Strecken durchsetzt harmlosen, aber eben unschönen Fouls. Und die Eisbären bauten ab dem zweiten Drittel ab.

Pässe im Aufbauspiel kamen nicht an, zündende Ideen fehlten oder der Nebenmann stand einfach nicht dort, wo ihn der Passgeber erwartete. Die diesmal im "Wolfsburg-Orange" spielenden Roosters wurden dagegen allmählich stärker, kamen zu Chancen. Ausgerechnet in der ersten Iserlohner Druckphase gelang den Eisbären jedoch im Powerplay das 2:0. Richie Regehr hatte von der blauen Linie abgezogen, doch der verunglückte Schuss trudelte Kapitän Stefan Ustorf vor die Füße, der den verdutzten IEC-Goalie Danny aus den Birken auf dem falschen Fuß erwischte.

Im letzten Drittel setzten dann fast nur noch die Gäste offensive Akzente. Doch Rob Zepp im Berliner Gehäuse trumpfte ebenfalls auf, konnte allerdings das 1:2 von Roy in der 49. Minute nicht verhindern. In der 52. Minute gelang dem unermüdlichen Cam Paddock sogar das 2:2 und nur Sekunden später hatten die Iserlohner gar das 2:3 vor Augen, doch Zepp rettete in dieser Szene mustergültig. Statt dem Iserlohner Sieg, scorten kurz danach die Hausherren: Wieder war die Weiß-Reihe auf dem Eis und Sven Felski behielt als Torschütze die Übersicht (55.). Die Übersicht musste sich Schiedsrichter Willi Schimm erst verschaffen, erkannte den Treffer aber nach Videobeweis an. Die Sauerländer drängten danach mit einem Mann mehr auf dem Eis, den der ausgewechselte Danny aus den Birken ermöglicht hatte, auf den Ausgleich. Am Ende stand das Team von Trainer Liebsch mit leeren Händen da und Berlin konnte sich über die drei Punkte wirklich glücklich schätzen.

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Gast

19.04.2024 21:11 Uhr

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Kommentare (1)

19.09.2010, 20:34 Uhr

Olli (Gast)

Tja...., was soll ich sagen..., da hätt ich ´n Jahresgehalt verwettet. Tabellenführer scheinen dem "Team der 2 Gesichter" zu liegen. Ob das allerdings nächsten Freitag wieder so ist, darf bezweifelt werden. Fakt ist: Als es Freitag drauf ankam, versagten die mal wieder. Man darf gespannt sein, wie...

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