Anzeige
Anmelden

Anzeige
Anzeige
Anzeige
DEL 17.10.2005, 14:50

DEL-Wochenendrückblick: Tabelle ohne Wert

Spielstückelung sorgt für große Verwerfungen

Als Beobachter der Deutschen Eishockey Liga (DEL) hat man es auch nicht leicht. Vor allem dann nicht, wenn die Saison noch jung, und die Spielpläne sehr zerstückelt sind. Teilweise drei absolvierte Spiele liegen die Teams der deutschen Eliteliga derzeit auseinander. Der Grund sind Spielverlegungen, angebohrte Eisflächen und willkürliche Terminänderungen.

Das gesplittete Spieltags-Programm bleibt natürlich nicht ohne Auswirkungen. Die Tabelle der Liga entbehrt derzeit praktisch jeder Aussagekraft. Sieht man sich nur einmal an, dass die Nürnberg Ice Tigers - mit derzeit nur elf absolvierten Spielen - an Position zwölf im Tabellenkeller liegen. Bei angenommenen drei Nachholspielen gegenüber dem Tabellensechsten Eisbären Berlin mit 21 Zählern könnten die Franken jedoch locker an selbigen vorbeiziehen. Was soll man also als Beobachter für Aussagen treffen? Man kann am Sonntag Abend beispielsweise Trends ablesen, die jedoch schon am Dienstag Abend keine mehr sein könnten. Gewiss liegen die Gründe für die Terminverschiebungen auch zu einem großen Maß an Unwägbarkeiten, die nicht vorherzuplanen sind. Aber man muss sich eben auch klar sein, dass den Fan sowas auf Dauer nicht freut. Der hat sich schon damit herrumzuärgern, dass der Modus von Jahr zu Jahr komplizierter wird. Und dann diese quälende Frage: Wie steht denn mein Team jetzt aktuell da?

Wir versuchen eine Analyse: Dass die Hannover Scorpions Tabellenführer sind, ist nicht zu leugnen. Am Sonntag machten die Gaudet-Schützlinge vor heimischem Publikum im Spitzenspiel gegen Düsseldorf die "Scharte" von Duisburg wieder wett. Gegen den Aufsteiger hatte der immer mehr zum Titelfavoriten avancierende niedersächsische Top-Klub noch arge Probleme, obwohl Kevin Gaudet seine Stars eindringlich vor der Gefährlichkeit der Füchse gewarnt hatte.

Hinter den Scorpions schleichen sich die Ingolstädter Panther an. Mit einem Zähler und einem Spiel weniger sind die Bayern den Stacheltieren auf den Fersen. Das Team von Ron Kennedy untermauerte vor heimischem Publikum gegen Mannheim am Sonntag die eigenen Ambitionen. Auch wenn noch nicht alles im Spiel der Panther rund läuft, staunen doch Kritiker schon jetzt, wie gut der ERCI die hochkarätigen NHL-Abgänge bisher kompensieren konnte.

Frankfurt - vor kurzem noch das Team der Stunde - verliert an Boden, liegt mit 14 Partien allerdings noch an dritter Position. Gegen die Nürnberg Ice Tigers gelang am Sonntag immerhin ein Penalty-Sieg. Das ist aber eben zu wenig, wenn die Konkurrenz an der Spitze dreifach punktet.

Aufhorchen ließen am Sonntag die Krefeld Pinguine. Das 10:2 der Rheinländer gegen die Augsburger Panther war das erste zweistellige Ergebnis der Saison. Ärgerlich, dass sich beim Tore-Festival der Pinguine wieder nur gut 3.000 Zuschauer im KönigPALASt verlaufen haben.

Die Berliner Eisbären, die am Donnerstag noch durchwachsen agierten und zwei Punkte in Augsburg ließen, holten am Sonntag zumindes ein achtbares Heimergebnis: 1:0 gegen den Aufsteiger Duisburg. Das klingt nicht toll, war es wohl auch nicht - aber: Die Defensive steht wieder beim Deutschen Meister und erhält womöglich demnächst noch Verstärkung durch Oldie Kent Fearns.

Wieder im Saft stehen die Hamburg Freezers. Früher hätte man einen 5:1-Heimsieg gegen Iserlohn noch als "Pflichtprogramm" abgetan, nach den jüngsten Ergebnissen jedoch wirkt das wie ein Befreiungsschlag. Bereits am Dienstag können die Freezers an gleicher Stelle gegen Berlin beweisen, dass der aktuelle Lauf mehr als nur ein Strohfeuer ist.

Die Kölner Haie haben vor dem rheinischen Derby nochmal Selbstvertrauen gegen Kellerkind Kassel getankt. Und - wie es für Kölner Verhältnisse typisch ist - prügelt sich Trainer Hans Zach verbal mit allen Parteien. Zunächst wird der Schiedsrichter "abgewatscht" und dann bekommt auch noch die Presse ihr Fett weg. Die wiederum reagiert pikiert und sieht teilweise schon wieder das Ende der Ära Zach gekommen. Wenn die Kollegen den "Alpenvulkan" da mal nicht unterschätzen.
Kommentar schreiben
Gast
17.05.2024 17:51 Uhr


 E-Mail bei neuen Kommentaren Abschicken



DEL 26.04.2024, 23:03

5. Finale: Eisbären zurück auf dem DEL-Thron

Berliner gewinnen Finalserie mit 4:1

Berlin ist zum zehnten Mal DEL-Meister.
Berlin ist zum zehnten Mal DEL-Meister. Foto: Jasmin Wagner.
Die Eisbären Berlin feiern die zehnte Meisterschaft in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Am Freitag gewannen die Berliner das fünfte Spiel in der Best-of-Seven Finalserie in Bremehaven mit 2:0 und holten damit den vierten Sieg.
DEL 23.04.2024, 22:10

4. Finale: Eisbären bauen Führung aus

4:1-Heimerfolg gegen Bremerhaven am Dienstag

Ty Ronning von den Eisbären Berlin und Nicholas B. Jensen von den Pinguins Bremerhaven im Zweikampf.
Ty Ronning von den Eisbären Berlin und Nicholas B. Jensen von den Pinguins Bremerhaven im Zweikampf. Foto: City-Press.
Die Eisbären Berlin haben die Führung in der Best-of-Seven Finalserie in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) mit einem 4:1-Heimerfolg am Dienstag auf 3:1 ausgebaut. Matchwinner für die Eisbären war Ty Ronning mit drei Toren.
DEL 21.04.2024, 20:53

3. Finale: Eisbären gewinnen Marathon-Match in Bremerhaven

Yannick Veilleux trifft in der 99. Spielminute

Spielszene Bremerhaven gegen Berlin.
Spielszene Bremerhaven gegen Berlin. Foto: Jasmin Wagner.
Mit dem Siegtreffer zum 2:1 in der 99. Spielminute durch Yannick Veilleux gewinnen die Eisbären Berlin das zweite Spiel in der Finalserie gegen Bremerhaven in Folge.
Ergebnisse: Spiele heute

WM LIVE

Gruppe A (2)



WM LIVE

Gruppe B (2)


Alle Ligen anzeigen

Anzeige

Forum: Kommentare
Augsburger Panther

Cody Kunyk wird ei... (1)
Tilburg Trappers

Todd Warriner wird... (1)
Löwen Frankfurt

Daniel Pfaffengut ... (2)
Weitere Kommentare

News-Auswahl

DEL






Anzeige

Transfers

Lindau

Zan Jezovsek
S


Kaufbeuren

Nolan Yaremko
S


Riessersee

Alec Zawatsky
S


Weitere Transfers


Anzeige

TV-Tipp
WM 17.05.2024, 16:20



Deutschland
-:-
Kasachstan

Weitere TV-Termine

Geburtstage
22 Jahre

Justus Böttner
V
38 Jahre

Andre Reiß
V
32 Jahre

Dustin Strahlmeier
T
Weitere Geburtstage

Anzeige

Anzeige