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DEL 11.04.2009, 19:13

Düsseldorf gleicht Finalserie gegen Berlin aus

Metro Stars schlagen Eisbären mit 3:1

Im zweiten Finale der DEL-Play-Offs 2009 setzten sich die DEG Metro Stars am Samstag mit 3:1-Toren gegen den Titelverteidiger Eisbären Berlin durch und glichen die Serie zum 1:1 aus. Nach der Führung der Gastgeber im ersten Abschnitt durch Kreutzer (20.) konnte Pederson für den Titelverteidiger in der 32. Minute den Ausgleich erzielen. Nur 45 Sekunden später brachte Kaufmann die Gastgeber mit dem 2:1 erneut in Führung. Den Schlusspunkt setzte Collins exakt zwei Minuten vor Spielende mit seinem Treffer zum 3:1.

Die Gastgeber erwischten den besseren Start im mit 11.254 Zuschauern gut gefüllten ISS Dome in Düsseldorf, aber der erste Warnschuss auf das von Eisbären-Goalie Zepp gehütete Gehäuse verfehlte nach 30 Sekunden knapp das Ziel. Die Gastgeber wirkten in der Anfangsphase bissiger, Berlin schien abzuwarten, war aber immer brandgefährlich in der Vorwärtsbewegung. Doch die DEG -Verteidiger standen eng bei ihren Gegenspielern, so dass nur wenige Schüsse auf das von Jamie Storr gehütete Gehäuse kamen. Erst Mitte des Drittels spielten die Gäste aus der Bundeshauptstadt entschlossener nach vorne und schnürten die Gastgeber zeitweise in deren Verteidigungsdrittel ein, aber Storr und die Verteidiger hielten den Kasten sauber. Den einzigen Treffer des ersten Abschnitts markierte DEG-Kapitän Daniel Kreutzer in der 20. Spielminute in Überzahl. Vertendelte die DEG den Puck zunächst noch im eigenen Drittel, leitete Hedlund einen schnellen Angriff der Gastgeber durch einen langen Pass auf Collins ein. Der passte, über die linke Seite kommend kurz zurück zum mitgelaufenen Kreutzer, der Zepp mit einem wuchtigen Knaller ins rechte obere Eck zur 1:0-Führung bezwang.

Im zweiten Abschnitt legten die Gäste einen Blitzstart auf's Eis, gerade einmal sechs Sekunden dauerte es bis zur ersten dicken Chance der Eisbären, aber Storr hielt seinen Kasten noch sauber. In der Folgezeit schnürten die Berliner die Gastgeber zeitweise in deren Verteidigungsdrittel ein und kamen zu besten Chancen, aber Robinson, Hördler und Ustorf scheiterten reihenweise an Storr und der Verteidigung, oder verzogen knapp. Die Gastgeber verlegten sich auf schnelle Konter, blieben aber immer brandgefährlich. Die beste Möglichkeit vergab Reimer in der 27. Minute, als er bei einem dieser schnellen Angriffe die Scheibe in Unterzahl knapp über das Tor hob. In der 32. Minute fiel dann der Ausgleich für den Titelverteidiger, Pederson bezwang Storr mit einem satten Knaller von der blauen Linie, nachdem er von Smith schön bedient wurde. Doch nur 45 Sekunden später schlugen die Gastgeber zurück. Es wr fast eine Kopie des Führungstreffers, diesmal liess Carciola die Scheibe links für Kaufmann liegen, der das Spielgerät rechts oben in den Winkel hämmerte. In der Folgezeit machten die Berliner weiter druck, aber die Hintermannschaft der Gastgeber rettete die DEG mit einer 2:1-Führung in die zweite Pause. Auch zwei Überzahlsituationen liessen die Gäste aus Berlin ungenutzt, das Schussverhältnis von 4:23 im zweiten Drittel zugunsten der Eisbären spachen aber eine deutliche Sprache.

Im Schlussdrittel sahen die Zuschauer weiterhin Einbahnstraßen-Hockey in Richtung des Tores der DEG Metro Stars. Erst nach 9:20 gespielten Minuten im Schlussdrittel schossen die Gastgeber erstmals auf das Tor der Eisbären. Die Gäste machten Druck und drängten auf den Ausgleich, die Metro Stars schienen den kraftraubenden Serien gegen Krefeld und Hannover Tribut zollen zu müssen. Bezeichnend eine Situation nach gut 13 Minuten, als sowohl Collins, als auch Reimer eine Kontermöglichkeit vergaben, weil  beide den Puck in der neutralen Zone liegen liessen. Die Eisbären spielen zeitweise Powerplay im Drittel der Düsseldorfer, obwohl auch diese vollzählig auf dem Eis waren. Aber im Abschluss wirkte der Titelverteidiger zeitweise zu verspielt, statt des Abschlusses wurde lieber noch ein Querpass auf den Mitspieler bevorzugt. Düsseldorf verlagerte sich auf Konter, einen dieser schloss Collins nach exakt 58 Spielminuten zum 3:1 ab. Kreutzer kam, wieder über die linke Seite, legte die Scheibe am Bullykreis ab auf Collins, der das Spielgerät rechts an Zepp vorbei in die Maschen beförderte. Gute 90 Sekunden vor Ende nahm Eisbären Coach Jackson Schlussmann Zepp zugunsten eines sechsten Angreifers vom Eis, DEG-Kapitän Kreutzer musste 45 Sekunden vor Ende auf die Strafbank und die Eisbären versuchten sich mit einer 6-4-Überzahl, aber erfolglos. Storr und die Hintermannschaft hielten dem Druck stand und setzten sich glücklich ob des Chancenverhältnisses, aber nicht unverdient ob der Ausnutzung, mit 3:1 gegen die Eisbären durch und glichen die Serie zum 1:1 aus. Weiter geht es am Montagnachmittag in der bereits ausverkauften Berliner O2-World.
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