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DEL 18.04.2008, 21:44

Eisbären gewinnen "Hitchcock-Finale"

Berliner gewinnen mit Rumpftruppe 4:3 gegen Köln

So viel kann man jetzt schon sagen: Es ist ein würdiger Abschied für den "Wellblechpalast" in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Die Berliner Eisbären und die Kölner Haie lieferten sich am Freitagabend vor offiziell 4.695 Zuschauern - inoffiziell waren es sicherlich weit mehr - einen spannenden Finalfight in der dritten Auflage. In den Schlussminuten überschlugen sich die Ereignisse in Berlin-Hohenschönhausen. Am Ende gewannen die Hausherren glücklich mit 4:3 (2:0 0:2 2:1).

Gleich zu Beginn der Partie war vor allem den Eisbären anzumerken, dass die drei Tage Pause im Play-Off-Stress Wunder bewirkt haben. Die schweren Beine vom Dienstag waren passé und so konnten die Berliner in den ersten Minuten ihre läuferische Überlegenheit gegen passive und etwas verdutzt wirkende Haie ausspielen. In der 10. Minute ging die Kölner Verteidigung Berlins heranstürmenden André Rankel nicht energisch genug an. Der setzte einen eher lässig wirkenden Schuss auf Haie-Goalie Robert Müller und plötzlich stand es 1:0 für Berlin. Auch in der Folge blieben die Eisbären überlegen und hatten die besseren Chancen. Constantin Braun profitierte dann in der 16. Minute von einem Eigentor des Kölner Verteidigers Andy Renz. Braun setzte Renz vor dem eigenen Kasten so unter Druck, dass dieser beim Versuch, die Scheibe aus der Gefahrenzone zu befördern, das 2:0 einschob, welches natürlich Braun gutgeschrieben wurde.

Nach dem zweiten Pausentee verschoben sich dann die Kräfteverhältnisse. Zwar wurden die Haie nicht unbedingt spürbar stärker, aber die Berliner nahmen den Zug aus ihrem Spiel doch ein wenig heraus. Und dann passierte das, was in solchen Situationen so oft passiert - dem Gegner werden die Tore geschenkt. Bryan Adams profitierte in der 33. Minute von einem unglücklichen Abpraller von Eisbären-Torhüter Rob Zepp. Der ließ einen Schuss von Trygg seitlich abtropfen und Adams hatte plötzlich das leere Tor vor sich. In der 39. Minute gelang den Haien sogar der Ausgleich, als Julién das 2:2 mustergültig unter die Latte schlenzte.

Das Niveau der Partie nahm auch im letzten Drittel weiter ab. Chancen für beide Teams entwickelten sich überwiegend als Zufallsprodukte. Aber wer will es den beiden ausgepumpten Play-Off-Konkurrenten verdenken, dass man in solchen Situationen nur noch das Notwendigste tut und versucht, eigene Fehler zu vermeiden. Es war bereits die 57. Minute, als sich alle im Wellblechpalast schon auf eine Verlängerung einstellten, als Sven Felski zum 3:2 über den Schoner von Robert Müller hinweg einnetzte. Da bebte er nochmal, der "Welli", doch das Spiel war damit noch nicht vorbei. Als Walker eine Strafzeit wegen Spielverzögerung aufgebrummt bekam, schafften die Haie in Überzahl doch tatsächlich das 3:3 (60.)! Und wo schon das allein kaum zu fassen gewesen ist, setzte eben jener Steve Walker noch einen drauf und bügelte seine unglückliche Strafe selbst wieder aus - mit dem 4:3 (ebenfalls 60.).

Auch wenn das Niveau des 1. Drittels nicht gehalten werden konnte, so war dieses drittel DEL-Finale doch wieder beste Werbung für das (deutsche) Eishockey. An Spannung und Dramatik war das Spiel nicht mehr zu überbieten. Und wieder waren die Unterschiede zwischen Berlin und Köln nicht groß, das sollte den Haien für Sonntagnachmittag wiederum Mut machen. Die Eisbären sehnen für das vierte Finale natürlich ihren Stürmer Nathan Robinson herbei, der bisher einer der überragenden Play-Off-Spieler der Eisbären war.

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