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DEL 10.04.2004, 21:29

Frankfurt beweist einmal mehr Heimstärke

Ausgleich in der Final-Serie nach hochklassigem Spiel

Was war das für ein verrücktes Spiel in der überfüllten Eissporthalle am Frankfurter Ratsweg! Mit 5:2 (3:1 0:1 2:0) fegten die vor allem im ersten Drittel wie entfesselt aufspielenden Frankfurt Lions die Gäste aus Berlin vom Eis und nun steht es in der Final-Serie 1:1.

Nach der deutlichen Auftaktschlappe vom Gründonnerstag nahmen die Lions dieses Mal vom ersten Augenblick an das Heft in die Hand und bereits nach 82 Sekunden erzielte Harder unter tätlicher Mithilfe von Gäste-Goalie Bernie Parent die Führung. Die Situation schien durch den 1b der Eisbären eigentlich schon bereinigt, doch der konnte die Scheibe nicht festhalten und so rutschte der Puck zur Führung für Frankfurt ins Netz.

Berlins Antwort kam jedoch postwendend. Die vierte Sturmreihe, über die im Verlauf noch zu reden sein wird, konterte mit dem 1:1-Ausgleich in der 3. Spielminute: Florian Keller hatte getroffen. Der Jubel der mitgereisten Bären-Anhänger war noch nicht verklungen, als gegenüber Gosselin die halbe Hintermannschaft der Gäste vernaschte und die erneute Führung für Frankfurt markierte. Und man beachte: Die Stadionuhr zeigte noch immer die dritte Spielminute.

Wiederum wenige Augenblicke später fasste sich Löwen-Verteidiger Michael Bresagk ein Herz und legte dem permanent nicht ganz sicheren Berliner Keeper auch noch das 3:1 ins (Oster-) Nest (5. Spielminute). Das Stadion stand Kopf und die Gäste wirkten sichtlich verunsichert. Weiterhin fand das Spiel auf einem enorm hohen Niveau statt, das Tempo beider Teams unglaublich. Die erste Drittelpause sollte etwas Ruhe verschaffen.

Im zweiten Abschnitt kam Berlin besser ins Spiel, doch Frankfurt hielt weiterhin dagegen und die Verunsicherung der Eisbären war offenbar auch noch nicht ganz abgeklungen, was sich auch in einem Wechselfehler niederschlug, für den es zwei Strafminuten gab. Doch nach 25 Spielminuten war wieder die vierte Sturmreihe der Berliner zur Stelle. Nils Antons, der unter den Neuzugängen der Berliner bisher die große Enttäuschung war, hatte rotzfrech zum 3:2 eingeschossen.

Jetzt wurde es eng, Berlin präsentierte sich phasenweise besser. Die zweite Pause kam den Lions daher vermutlich ganz recht. Die Schlüsselszene erlebten die 7.000 Zuschauer dann in der 50. Spielminute als Sulkovsky auf DuPont zufährt - mit hohem Stock. Doch dieser reißt seinerseits den Stock nach oben, setzt einen kurzen aber heftigen Cross-Check an und das Waterloo war da: Sulkovsky verliert dabei mindestens einen Zahn und DuPont musste unter die Dusche.

Solche Gelegenheiten lässt man sich in Frankfurt natürlich nicht entgehen. Nur wenige Sekunden vergehen im Powerplay, ehe Norris das 4:2 markieren kann.

Das Spiel war damit faktisch gelaufen, zumal wenig später bei noch immer andauernder Frankfurter Überzahl das 5:2 fällt (Lebeau/55.)

Schon jetzt ist damit klar: Die Entscheidung über die Meisterschaft ist auf nach Ostern vertagt. Und Berlin hat seine weiße Weste in den Playoffs verloren.

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28.04.2024 23:29 Uhr


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