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DEL 21.10.2004, 16:16

Gipfeltreffen in der Kölnarena: Haie treffen auf Adler

Alexander Serikow und Martin Reichel vor 550. DEL Spiel

Kölner Haie gegen die Adler Mannheim - Pokalsieger gegen DEL-Rekordmeister - Tabellenzweiter gegen Tabellenersten. Wenn am Sonntag in der Spitzenbegegnung vom 12. Spieltag der Deutschen Eishockey Liga (DEL) die Adler Mannheim in der Kölnarena zu Gast sind, fallen einem viele Formulierungen ein, um dieses Duell zu beschreiben.

Ein Blick auf die Vergangenheit zeigt warum. Vielen Fans wird noch die Playoff-Finalserie der Saison 2001/2002 in Erinnerung sein, als Köln das entscheidende fünfte Spiel in Mannheim mit 2:1 gewinnen konnte und den ersten Meistertitel seit 1995 feierte. Im Finale des Deutschen Eishockey-Pokals standen sich diese Mannschaften vor zwei Jahren gegenüber, dieses Mal mit dem besseren Ende für Mannheim. Und die Bilanz aus zehn Spielzeiten DEL könnte nicht ausgeglichener sein. In 55 Begegnungen konnten Köln und Mannheim je 26 Mal das Eis als Sieger verlassen, dreimal trennte man sich unentschieden.

Nach einer durchwachsenen letzten Saison zählen beide Teams gegenwärtig wieder zu den Top-Mannschaften in der DEL. Mannheim führt aktuell sowohl die Überzahl, als auch die Unterzahlwertungen der DEL an. Fast jedes dritte Powerplay schließt das Team von Trainer Helmut de Raaf erfolgreich ab und in nur 10 % der Unterzahlsituationen wurden bislang Gegentore zugelassen. Mit 49 erzielten Treffern sind die Adler ebenfalls ligaspitze. Zudem haben sie mit Steve Kelly den aktuell zweitbesten DEL-Scorer in ihren Reihen. Darüber hinaus verleiht NHL-Star Jochen Hecht dem Offensivspiel der Kurpfälzer noch mehr Durchschlagskraft.

Doch die Kölner Haie stehen Mannheim in punkto Durchschlagskraft in Nichts nach. Das Über zahlspiel funktioniert auch in der Domstadt erfolgreich (28%, Rang 3), und in Unterzahl (89 %, Rang 2) ist die Mannschaft von Coach Hans Zach ebenfalls nur schwer zu bezwingen.

In dieser Begegnung einen Favoriten auszumachen, ist nahezu unmöglich. Es gibt nämlich keinen. Vorfreude auf dieses Duell herrscht auch bei den Fans. Bislang wurden bereits über 11.000 Tickets für Sonntag abgesetzt. Bevor es aber zur Spitzenpartie in Köln kommt, trifft Mannheim Morgen vor heimischer Kulisse auf die Krefeld Pinguine. Die Haie reisen am morgigen Freitag zum amtierenden Deutschen Meister Frankfurt Lions.

Obwohl erst zehn Spieltage absolviert wurden und noch 42 Begegnungen zu spielen sind, beginnt jetzt schon der Kampf um die Playoff Plätze. Die Frankfurt Lions sind als Tabellensiebter nur vier Punkten von den Hannover Scorpions entfernt, die mit neun Punkten zurzeit auf Rang 14 liegen. Der Abstand zu den auf Platz sechs liegenden Hamburg Freezers beträgt für Frankfurt bereits fünf Punkte. Um den Anschluss an die Spitzengruppe nicht zu verlieren, soll das Wochenende möglichst erfolgreich verlaufen. Doch der Weg dahin wird für die Hessen nicht leicht werden. Erst heißt der Gegner Köln (Freitag, 19:30 Uhr) und dann geht es gegen die viertplatzierten Nürnberg Ice Tigers, die neben einer hervorragenden Defensivabteilung auch den nach Mannheim torgefährlichsten Sturm (43 Tore) vorweisen können. Obwohl Nürnberg mit leichten Vorteilen in diese Partie geht, schätzt Nürnbergs Manager Otto Sykora das Frankfurter Team in dieser Spielzeit noch stärker ein als die Lions der Meistersaison: ?Sie haben mit Patrick Lebeau einen absoluten Top-Stürmer, der wieder die Scorerliste anführt. Zudem haben sie mit Peter Ratchuk den besten Verteidiger der letzten Saison halten können und mit dem NHL Spieler Stephane Robidas ihre Defensive weiter verstärkt.? Premiere überträgt die Begegnung aus der Arena Nürnberg ab 14:20 Uhr live und exklusiv.

Der ERC Ingolstadt, aktuell mit 22 Punkten Tabellendritter, trifft am Wochenende auf die beiden Rheinlandclubs DEG Metro Stars (Fr., 19:30 Uhr,Saturn Arena) und die Krefeld Pinguine (So., 14:30 Uhr, Rheinlandhalle). Unter dem neuen Trainer Butch Goring kann die DEG einen leichten Aufwärtstrend verbuchen. Zwar verlor man vergangenen Freitag in Wolfsburg mit 6:1, konnte aber am Sonntag mit einem 5:3-Heimsieg über Augsburg wieder punkten. Darüber hinaus schafften die Metro Stars mit einem 6:1-Sieg in Iserlohn den Einzug ins Viertelfinale des Deutschen Eishockey-Pokals. Krefeld sieht sich am 11. und 12. Spieltag schweren Aufgaben gegenüber. Vor dem Spiel am Sonntag gegen Ingolstadt müssen die Pinguine bereits morgen beim Tabellenführer Mannheim antreten.

Nach dem Pokal-Aus gegen die DEG am letzten Dienstag versuchen die Iserlohn Roosters am Freitag gegen die Hamburg Freezers in der DEL wieder zu punkten. Sonntag steht für die Sauerländer das Auswärtsspiel bei den Eisbären Berlin auf dem Programm. Die Hauptstädter müssen zuvor bei Aufsteiger Grizzly Adams Wolfsburg antreten.

Zweimal innerhalb von sechs Tagen stehen sich die Mannschaften aus Augsburg und Kassel gegenüber. Zunächst in Augsburg im Rahmen des 11. DEL-Spieltages, dann am kommenden Mittwoch in Kassel zum Spiel um den Einzug ins Viertelfinale des Deutschen Eishockey-Pokals.

Auf ein Derby dürfen sich die Fans in Hamburg freuen, wenn die Hannover Scorpions am Sonntag in der Color Line Arena zu Gast sind. Bislang konnten die Hansestädter fünf der acht Aufeinandertreffen für sich entscheiden.

Am kommenden Wochenende stehen die Spieler Alexander Serikow (Kassel Huskies) und Martin Reichel (Frankfurt Lions) vor dem 550. DEL-Spiel. Beide Spieler bestritten bislang 548 Begegnungen in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Serikow erzielte bislang 110 Tore und 140 Assists, Reichel kommt auf 115 Treffer bei 200 Assists.

Der Augsburger Stürmer Rick Girard steht am kommenden Wochenende vor seinem 350. Einsatz in der DEL. In bisher 348 Begegnungen erzielte Girard 116 Treffer und gab 175 Vorlagen.

Vor seinem 200. DEL-Einsatz steht Roland Verwey (Iserlohn Roosters). Er hat aktuell 198 Begegnungen bestritten und dabei sieben Treffer und 15 Tore Assists erzielt.

Duanne Moeser (Augsburger Panther) steht kurz vor seinem 300. Scorerpunkt. In 524 DEL-Spielen hat er 135 Tore erzielt und 163 Vorlagen gegeben.
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