DEL	10.10.2002, 22:00

Ice Tigers mit mühevollem 3:2 gegen die Freezers

Drei Treffer im Schlussdrittel sichern sechsten Heimsieg in Folge

Zu einem mühevollen 3:2 (0:1 0:1 3:0) Sieg kamen die Nürnberg Ice Tigers in einem vorgezogenen Spiel vom 12. Spieltag in der heimischen Arena gegen die Hamburg Freezers. Dabei sah es bis zur 41. Minute nicht nach einem Erfolg für die Schützlinge von Trainer Mike Schmidt aus. Die Hamburger kontrollierten die ersten beiden Drittel nach belieben und ließen die Gastgeber nie zu ihrem Spiel kommen.

Nach zwei Minuten gingen die Freezers durch einen Treffer von Greg Andrusak in Führung. Der Verteidiger wurde beim Rückwärtsfahren von Jacek Plachta am Schlittschuh angeschossen und der Puck trudelte vorbei an Marc Seliger ins Netz. Beide Teams hatten in der Folge im Powerplay jeweils die Möglichkeit zu einem Treffer doch mehr als harmlose Schüsse brachten beide Mannschaften nicht zu Stande. Die Ice Tigers agierten vor allem im ersten Spielabschnitt umständlich und wirkten müde und überspielt.

In der 26. Minute dann das 2:0 für die Hamburger. Jeff Tory sah den mitgelaufenen Andy Schneider, dieser spielte Steve Larouche mustergültig frei und dieser hatte keine Mühe ins leere Tor einzuschieben. Wie sehr die Nürnberger neben sich standen zeigt auch die Tatsache, dass man in 90 Sekunden Powerplay mit zwei Mann mehr auf dem Eis keine Torchance zu Stande brachte.

Im Schlussabschnitt konnte es aus Sicht der Franken nur besser werden. Nach nur 56 Sekunden im Schlussabschnitt verkürzte Vitaly Aab auf 1:2. Nach einem Bullygewinn ließ er Goalie Boris Rousson, dem die Sicht versperrt war, keine Chance. Dies war das Hallo-Wach Zeichen für die Ice Tigers. In der 49. Minute dann der umjubelte Ausgleich für die Cracks von der Noris. Der beste Nürnberger an diesem Abend, Shawn Anderson hatte abgezogen und Nationalstürmer Thomas Greilinger verwandelte den Abpraller zum 2:2. Damit war das Match wieder völlig offen und die Hamburger von der Rolle. Viel zu passiv agierten die Simpson-Schützlinge in den letzten 20 Minuten und mußten dann folglich auch den dritten Treffer hinnehmen. Steve Larouche zog im Powerplay ab und Boris Rousson rutschte der Puck durch die Schoner. In der Folgezeit gab es auf beiden Seiten noch einige Angriffsbemühungen, doch Gefahr bestand für die beiden Goalies keine.

Die Nürnberger konnten damit schon zum sechsten Mal in Serie eine Heimpartie mit einem Treffer Unterschied gewinnen und behalten ihre weiße Weste in der heimischen Arena. Für die Freezers dagegen setzte es die siebte Auswärtsniederlage im neunten Spiel.

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