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ERC Ingolstadt 10.12.2018, 11:15

In Ingolstadt weiterentwickeln

Interview mit Ingolstadts Tyler Kelleher

Tyler Kelleher.
Tyler Kelleher.
Foto: City Press.
Interview Tyler Kelleher kam über Universitätsliga (NCAA) bis in die AHL, sah aber keine Weiterentwicklung mehr. Also folgte er dieses Jahr dem Ruf Europas und wurde ein Panther. Nach dem Sieg in Düsseldorf äußerte er sich zu seinem DEL-Abenteuer gegenüber Ivo Jaschick von EISHOCKEY.INFO:

Sie wurden von keinem NHL-Club gedraftet, haben aber durchaus gute Leistungen gezeigt! Ihre 1,68 cm Körpergröße spielte dabei wohl eine Rolle?

Ja, wahrscheinlich! Ich war dann in der vergangenen Saison bei den Milwaukee Admirals in der American Hockey League (AHL), verletzte mich und wechselte zum Ligakonkurrenten Texas Stars. Ich denke, dass ich dort keine faire Chance bekommen habe, das zu zeigen, was ich eigentlich kann. Damit sah ich dann auch meine Chance in der NHL Fuß zu fassen schwinden. Ich wollte also irgendwohin gehen, wo mir die Gelegenheit geboten wird, mich weiter zu entwickeln.  

Wie kam das Engagement mit den Panthern aus Ingolstadt zustande?

Ich hatte Kontakt mit einigen europäischen Teams aufgenommen, aber das Angebot hier aus Ingolstadt erschien mir das Beste zu sein. Ich sprach noch mit einigen Leuten und die meinten, dass es für mich eine großartige Gelegenheit sei, die DEL sei sehr ansprechend, und ich soll es nehmen wie es ist und eine Menge Spaß haben! Und den habe ich!

Wer war Ihr Kindheitsidol?

Daniel Briere - er spielte u.a. für die Phoenix Coyotes, Buffalo Sabres und Philadelphia Flyers! Es war einfach toll, ihn über das Eis laufen und Tore schießen zu sehen. In meinen Augen hat er das mit einer solchen Leichtigkeit getan und dabei auch seine Mannschaftskameraden nie vergessen. Ich wollte in seine Fußstapfen treten!

Können Sie Ihren Spielstil beschreiben?

Ich habe die Scheibe gerne an meinem Schläger! Ich verlasse mich dann gerne auf meine Instinkte, suche das freie Eis. Wenn sich die Gelegenheit bietet, versuche ich selber zu vollstrecken! Denke ich, es sei besser meine Mitspieler einzusetzen, mache ich dies und passe! Kommt ganz auf die Situation an. Mein Hauptaugenmerk liegt dabei auf dem Aspekt: wie helfe ich meinem Team am besten!

Was liegt Ihnen mehr -passen oder Tore schießen?

Wie gesagt, ich mache situationsbedingt beides gerne, aber um ganz ehrlich zu sein, selber Tore zu schießen, ist schon ein besseres Gefühl! 

Worin liegt der Unterschied Ihrer Meinung nach zwischen dem Eishockeyspiel hier und Nordamerika?

Es gibt keinen großen Unterschied im Spiel außer der Größe der Spielfläche! Hier hat man mehr Raum, mehr Platz sich zu bewegen, nicht so viel Körperkontakt. Aber ansonsten ist es genauso ein Eishockeyspiel wie sonst auch!

Was mögen Sie persönlich lieber - das kleinere oder das größere Eisfläche?

Ach, wahrscheinlich die größere Eisfläche! Da habe ich mehr Platz, kann Gegenspielern besser ausweichen und mein Spiel aufziehen. Ich glaube, ich komme hier besser zu Recht!

Wie war Ihr erstes Spiel hier - wie haben Sie die Zuschauer empfunden? 

In meinem ersten Spiel konnte ich nicht glauben, was ich da sah und hörte! Es war unbeschreiblich! Das ist es auch, warum ich zu jedem Spiel voll Freude und gut motiviert gehe. Ich habe schon öfters versucht, anderen daheim in den USA davon zu erzählen - aber man muss es selbst erlebt haben. Jeder Verein hier in Deutschland hat diese unglaublichen Fans!

Was war bisher Ihr größter sportlicher Erfolg?

Das war ohne Zweifel war das der Gewinn der Silbermedaille 2013 in Russland bei der U-18 Weltmeisterschaft. Damals haben wir gegen unseren Nachbarn Kanada mit Connor McDavid den Kürzeren gezogen! Es war aber eine tolle Erfahrung, die ich gemacht habe. Ich habe damals im College Eishockey gespielt und habe es einfach nur genossen.

Haben Sie sich von Deutschland in der kurzen Zeit schon ein Bild machen können? Haben Sie es so erwartet, wie es ist?

Um ehrlich zu sein, wusste ich nicht, was mich hier erwartet - es war praktisch eine Reise ins "Ungewisse". Aber jetzt kann ich ruhigen Gewissens sagen: Ich bin froh diesen Schritt gemacht zu haben. Der hiesige Lifestyle, das Eishockey, die Menschen, die Fans - einfach alles! Ich wusste nicht, was mich erwartet, aber es hat meine kühnsten Träume bei weitem übertroffen!

Vielen Dank für das nette Gespräch! 

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