Knappe Niederlage bei den Roosters

16 jähriger Christoph Gawlik debütiert im Adler Dress

Mit einer 1:2 (1:2, 0:0, 0:0)-Niederlage in Iserlohn endete die kleine Erfolgsserie der Adler vorerst. Vor 3155 Zuschauern waren die Gastgeber der glückliche, aber letztlich verdiente Sieger. Zwar boten sich der Mannheimer Mannschaft nach den drei Toren im ersten Abschnitt einige Gelegenheiten zum A usgleich, durch die Roosters verdienten sich den Sieg mit immer wieder gefährlichen Kontern redlich. Bei den Adlern gab der erst 16 Jahre alte Christoph Gawlik sein DEL-Debüt.

Von vielen Strafen auf beiden Seiten war das erste Drittel geprägt. Beide Teams agierten insgesamt nicht unfair, aber mit viel Einsatz, den Schiedsrichter Schimm konsequent abpfiff. So waren die Überzahlsituationen auch Ausgangspunkte für die drei Tore, drei mal waren Schlagschüsse von der blauen Linie entscheidend für den Torerfolg.

Zunächst jagte Chris Bartolone nach sechs Minuten die Scheibe bei 4:3-Überzahl auf den Mannheimer Kasten. Richard Shulmistra konnte den Schuss wie auch Cipollas Nachschuss noch abwehren, doch der zweite Nachsetzer von Adams landete zum 0:1 im Netz.

In der 18. Minute beendete Chris Josephs Hammer von der blauen Linie eine fast drei Minuten dauernde Überzahl der Adler, die Scheibe schlug unhaltbar für Dimitri Kotschnew rechts oben im Kasten zum 1:1-Ausgleich ein. Doch zwei zeitgleiche Strafen von Mike Kennedy und Derek Plante kurz darauf boten den Gastgebern eine zweiminütige 5:3-Überzahl. Diese überstanden die Adler zwar noch schladlos, doch nur zwei Sekunden nach Ablauf, die Iserlohner Box stand noch im Powerplayformation, lag die Scheibe erneut hinter Shuey im Netz. Bartolones Pfostenschuss konnte Lars Brüggemann im Nachfassen zum 2:1 verwerten.

In den folgenden vierzig Minuten agierten beide Teams weitaus disziplinierter - nach vierzehn Zweiminutenstrafen im ersten Abschnitt sprach Schimm in den letzten vierzig Minuten nur noch zehn Strafen aus. Die beiden Mannschaften zeigten ein hochklassiges Spiel mit viel Tempo.

Auf Seiten der Adler musste nach der ersten Pause Marc Seliger in seiner Geburtsstadt zwischen die Pfosten - Richard Shulmistra blieb mit einer Bänderdehnung im Sprungelenk draussen.

Seliger hatte weitaus wenige zu tun als der gut haltende Shulmistra, doch auch Kotschnew auf der Gegenseite stand zu wenig unter Druck, um dem Spiel noch die entscheidende Wendung zu geben. Die beiden besten Chancen zum Ausgleich vergab Mike Kennedy in der 46. und 57. Spielminute. Auch die Herausnahme Seliger kurz vor Ende brachte keine Erfolg mehr.

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19.04.2024 10:34 Uhr

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