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Krefeld Pinguine 25.10.2008, 01:00

Krefeld Pinguine verlieren Tabellenführung

DEG Metro Stars gewinnen Strassenbahnderby nach Penalty

Die Krefeld Pinguine haben am Abend vor heimischer Kulisse nach Penalty gegen die DEG Metro Stars mit 4:5 verloren und mussten die Tabellenführung, zumindest vorübergehend, an die Grizzly Adams Wolfsburg abgeben. Die Gäste konnten durch den doppelten Punktgewinn zu den Grizzlys und den Pinguinen aufschliessen.

Im ersten Drittel versuchten beide Mannschaften zunächst sich gegenseitig nicht ins Spiel kommen zu lassen, dementsprechend wenige Torchancen gab es in den ersten zehn Minuten zu sehen. Die DEG Metro Stars störten die Angriffe der Gastgeber schon früh, Krefeld hingegen war bemüht, scheiterte aber immer wieder schon im Spielaufbau an der Verteidigung der Gäste. Die beste Gelegenheit der Anfangsphase hatten die Gastgeber in der vierten Spielminute, als sie freistehend aus kurzer Distanz den Puck über das von Jamie Storr gehütete Gehäuse hoben. Erstmals Torjubel gab es dann in der 10. Spielminute als Holzer die DEG Metro Stars in Führung brachte. Collins bediente Holzer an der blauen Linie mit einem schönen Pass und Holzer schob den Puck mit viel Übersicht in die Maschen. Von dort an war Feuer in der Partie, beide Teams legten einen Gang zu und es entwickelte sich ein absolutes Topspiel, das schon fast Playoff Charakter hatte. In der 16. Spielminute erhöhte Harrington dann auf 2:0 für die Gäste. Ein schneller Angriff der Metro Stars stellte die Krefelder Abwehr vor unlösbare Probleme. Courchaine bediente Harrington mit einem Pass von der Torlinie in den Rücken der Abwehr und der Verteidiger schob die Scheibe zum 2:0 für die Gäste ins Netz. Eine kleine Kuriosität am Rande: In der 15. Spielminute musste der schweizer Schiedsrichter Reiber seinen schwarzen Helm gegen einen gelben, mit Sponsorenlogo versehenen, Helm tauschen.

Im zweiten Abschnitt im mit 8.029 Zuschauern ausverkauften KönigPALAST erwischten dann die Gastgeber den besseren Start. In der 22. Minute zunächst noch ohne Erfolgserlebnis, als die Latte im Weg war. Auch die Gäste kamen schon früh gefährlich vor das Tor der Gastgeber, aber Collins traf bei einem Unterzahlkonter den Puck nicht richtig und die Scheibe rutschte am Gehäuse vorbei. Die erste Überzahlsituation des Drittels nutzten dann die Gastgeber im Gegenzug zum Anschlusstreffer in der 24. Minute. Boris Blank wurde von Vasilijews und Stephens am langen Pfosten freigespielt und hatte keine Mühe zu verkürzen. Die Pinguine witterten nun Morgenluft und drängten auf den Ausgleich. Mit Erfolg. In der 28. Minute leisteten sich die Metro Stars einen Fehlpass auf Höhe der Mittellinie, den direkten Schuss konnte Storr noch klären, gegen den Nachschuss von Schopper war er dann machtlos und die Partie begann bei 2:2 quasi von vorne. Doch die Gäste hatten die passende Antwort parat. Nur gut eine Minute später brachte Courchaine die DEG erneut in Führung. Nach einem langen Pass von Collins stand er frei vor KEV Goalie Langkow und tanzte diesen zur erneuten Führung aus. Und nur etwa zwei Minuten später stellte Collins den alten zwei Tore Vorsprung wieder her, als er mit dem vierten DEG Treffer den Arbeitstag von Scott Langkow beendete. Danijel Kovacic ersetzte den glücklos wirkenden Schlussmann beim Stand von 2:4.

Das letzte Drittel begann verhaltener als noch der zweite Abschnitt. Beide Teams neutralisierten sich weitgehend und es gab wenige Chancen. Erst in der 46. Minute erspielte sich Pietta die erste dicke Möglichkeit. Im eigenen Verteidigungsdrittel schnappte sich der Krefelder die Scheibe, legte ein Solo bis ins Angriffsdrittel auf die Eisfläche und konnte Storr mit einem trockenen Schuss zum 3:4 überwinden. Das Spiel plätscherte weiter vor sich hin, die Pinguine waren bemüht, hatten aber zu wenige kreative Momente um die DEG in Verlegenheit zu bringen. Erst in der Schlussphase nahm die Partie wieder an Fahrt auf, nachdem KEV Verteidiger Pavlikovsky in der 55. Minute mit einem satten Schlagschuss von der blauen Linie den nicht mehr für möglich gehaltenen Ausgleich erzielte. Der gut leitende Schiedsrichter Reiber rückte anschliessend in den Mittelpunkt, als er innerhalb einer Minute zwei Krefelder auf die Strafbank schickte. Doch die Gäste waren nicht in der Lage die Einladung anzunehmen und vergaben die späte Siegchance, so dass es mit einem Spielstand von 4:4 in die Verlängerung ging.

In der Verlängerung erwischten die Gastgeber den besseren Start, nach nur 30 Sekunden musste DEG Keeper Storr sein ganzen Können aufbringen, um sein Team im Spiel zu halten. Krefeld suchte die Entscheidung, aber Storr und die DEG Verteidigung liessen, ebenso wie die Pinguine, keine weiteren Treffer zu. Auch als Ryan Caldwell eine unglückliche Strafzeit kassierte, der in dcr Ausholbewegung den von hinten angreifenden Stephens am Kopf traf, fielen keine weiteren Tore, so dass die Entscheidung durch ein denkwürdiges Penaltyschiessen gefunden werden musste.

Zunächst brachte Courchaine die DEG Metro Stars in Führung, ehe KEV Kapitän Vasilijevs durch ein technisches Tor ausglich. Schussmann Storr warf dem KEV Kapitän beider Ausführung des Penalty seinen Stock entgegen, und, obwohl der Puck nicht im Tor war, glichen die Pinguine aus. Anschliessend war DEG Stürmer Collins an der Reihe und brachte den Puck auch an Kovacic vorbei, doch nach Videobeweis entschied der Unparteiische auf <>. Nachdem in der Folge keiner der Schützen traf, war es Courchaine vorbehalten, den entscheidenden Treffer zum Zusatzpunkt für die DEG Metro Stars zu erzielen.

DEG Coach Kreis zeigte sich zufrieden mit den zwei Punkten, lobte die Moral und die Willensstärke der Pinguine und sprach von einer sehr unterhaltsamen Begegnung und Werbung für das Eishockey. KEV Trainer Pavlov stimmte mit Kreis bei der Spielbewertung überein und zeigte sich auch mit einem Punkt sehr zufrieden.

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