DEL	14.01.2016, 14:30

Vorschau auf das Wochenende

Sundblad beim Derby in Düsseldorf unter Druck

Niklas Sundblad steht beim Derby in Düsseldorf unter Druck.
Foto: City-Press.

Vorschau Am Wochenende wird das Fernduell um die Tabellenspitze weiter fortgesetzt. Spitzenreiter Berlin hat zwei Auswärtsspiele in Ingolstadt und Mannheim zu bestreiten. Die Partie in der SAP-Arena wird von ServusTV live übertragen. Am Freitag sehen die Fans das Spiel der Ice Tigers aus Nürnberg und den Hamburg Freezers auf Laola1.tv.

„Die Ingolstädter sind das erste Mal in dieser Saison in den Top 10, die werden natürlich alles dafür tun, dass es für sie weiterhin in diese Richtung geht“, sagt Eisbären-Chefcoach Uwe Krupp vor der Partie beim ERC. „Mannheim hat an diesem Wochenende nur ein Spiel, die werden natürlich versuchen 3 Punkte zu gewinnen, zu Hause. Das werden zwei richtig harte Spiele.“

„Wenn wir von der ersten bis zur letzten Minute unser Spiel spielen, können wir erneut Punkte holen in Nürnberg“, ist sich Freezers-Trainer Serge Aubin sicher. „Wir müssen sehr konzentriert auftreten, denn die Ice Tigers sind unheimlich offensivstark und haben viele Spieler, die Tore erzielen können.“

Bei den Franken hat Patrick Reimer am vergangenen Wochenende die Führung in der Scorerwertung in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) übernommen. Patrick Reimers Statistik kommt nicht von ungefähr. Er ist nach wie vor der Spieler mit den meisten Torschüssen. 178 Mal zielte er auf den gegnerischen Kasten, acht Mal mehr als Damien Fleury von den Schwenninger Wild Wings.

Berlins Verfolger Iserlohn ist zu Gast in Augsburg und erwartet am Sonntag den ERC Ingolstadt. Der Tabellendritte aus Düsseldorf trifft am Freitag im Derby auf die Kölner Haie und ist am Sonntag in Wolfsburg. Haie-Coach Niklas Sundblad steht beim Derby unter Druck. Die Domstädter sind nach fünf Niederlagen aus den letzten sechs Spielen auf den elften Tabellenplatz abgerutscht und haben damit selbst die Pre-Playoff-Ränge verlassen.„Es wird ein emotionales Spiel. Derbys sind immer emotional und besonders. Und nach vier Niederlagen gegen die DEG in Folge, sind wir wieder an der Reihe. Wir wollen unbedingt gewinnen“, erklärt der Haie-Cheftrainer.

München ist als Tabellenvierter am Freitag spielfrei. Die Partie gegen Mannheim wurde bereits Mitte Dezember ausgetragen. Am Sonntag geht es für die Red Bulls gegen die Straubing Tigers.

Ein Doppel-Heimspiel-Wochenende erwartet die Fans der Grizzlys aus Wolfsburg. Am Freitag kommen die Schwenninger Wild Wings nach Niedersachsen, am Sonntag ist die Düsseldorfer EG in der Eisarena am Allerpark. Die Personalsituation könnte sich bis Freitag bei den Wolfsburgern etwas entspannen. Cheftrainer Pavel Gross konnte am Mittwoch bis auf Marco Rosa, der am Dienstag von Teamarzt Dr. Wolfgang Klein im Klinikum Wolfsburg erfolgreich an der Hand operiert wurde, alle Akteure zur Einheit aufs Eis bitten. Darunter war auch Vincenz Mayer, der im weißen Trikot noch nicht am vollen Betrieb teilnahm, sich aber keineswegs schonte. "Ich habe eine Schiene bekommen, damit geht es schon ziemlich gut. Ich habe keine Schmerzen, das motiviert mich natürlich zusätzlich", so der Angreifer, der aufgrund eines Bänderrisses im Sprunggelenk aktuell nicht einsatzfähig ist. Hinsichtlich Brent Aubin und Mark Voakes gibt sich der Coach Gross vorsichtig optimistisch: "Beide haben ordentlich trainiert. Wir werden schauen, ob es für Freitag reichen wird." Auch zu Vincenz Mayer äußerte er sich: "Es sieht schon sehr gut aus, was er macht. Auf jeden Fall besser, als wir es vorher gedächt hätten."

In Hamburg treffen am Sonntag mit den Freezers und den Augsburger Pantnern zwei Tabellennachbarn im Kampf um die Playoffs aufeinander.

Im Tabellenkeller kommt es zum Duell der Straubing Tigers gegen die Krefeld Pinguine. Für die Pinguine geht es am Sonntag weiter zum Derby nach Köln. Schwenningen hofft am Sonntag im Heimspiel gegen Nürnberg auf weitere Punkte. Dabei soll bei Topstürmer Will Acton seine Torflaute beenden. Im Jahr 2016 und seit vier Spielen ist der Wild Wings-Stürmer noch gänzlich ohne Scorerpunkt. Seine bisherige „Flaute“ dauerte gerade einmal zwei Partien.

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