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ERC Ingolstadt 28.01.2002, 23:44

Ingolstädter Panther 3:1 gegen Weißwasser

Zweiter Sieg für Co-Trainer Neubauer

Erneut ohne Bill McDougall spielte der ERCI am Sonntag gegen das Team der Stunde, den ES Weißwasser. Bei den Gästen fehlten Torsten Hanusch und Markus Kempf. Von Beginn an entwickelte sich ein schnelles Spiel, dass seinen Ansprüchen an ein Spitzenspiel immer gerecht wurde. Den besseren Start erwisch ten die Gastgeber, die gleich mit Clayton Young und Markus Wieland die ersten Zeichen setzen konnten. Der erste eher zaghafte Versuch der Gäste datiert aus der vierten Minute, mit einem Bauerntrick durch den stark spielenden Fadeev war Brunetta aber wirklich nicht beizukommen.

Der Konter von Paepke (5.) wäre da schon ein anderes Kaliber gewesen, wenn der nicht zu hektisch vorgetragen gewesen wäre. Ebenso überhastet aber auch der Vortrag der Panther im direkten Gegenzug. Kurz danach sah es im ersten Augenblick so aus, als ob Glen Goodall mit einem Fehlpass in der eigenen Verteidigungszone den Gästen eine Chance ermöglichen würde, aber der Center ergattert sich die Scheibe noch einmal und tankte sich durch. Im Angriffsdrittel spürte er aber förmlich wie er von zwei Gegenspielern in die Zange genommen werden würde und zog halbherzig ab, weil er auch keinen Spieler wegen eines fliegenden Wechsels an seiner Seite wusste. Den Wechsel nutzte der Gast aus Sachsen auch zu seinem ersten wirklich gefährlichen Angriff, allerdings blieb die erste Sturm-Formation mit den beiden Fuchs-Brüdern und Falk Ozellis gegen Brunetta erfolglos.

Simon Olivier dagegen nicht, der Kanadier drückte den Puck nach einem Bauerntrick von Wolfgang Kummer über die Linie, Pech für den gelernten Verteidiger, dass Itämies kurz vorher das Tor aus den Ankern hob und der Treffer vom hervorragend leitenden Breiter keine Anerkennung fand. Die Szene darauf führte aber zum vielumjubelten Führungstreffer der Gastgeber. Simon Olivier und Clayton Young versuchten sich bereits an Itämies, Wolfgang Kummer lauerte aber am linken Pfosten und wuchtete einen Abpraller voll unter die Latte.

Die wenigen Strafzeiten dieser Partie blieben durch die Bank erfolglos, und verblassten mit wenigen Ausnahmen auch in den starken Defensiven der beiden Mannschaften, so auch die erste für den ESW. Man hatte fast das Gefühl, als wollte der Gast mit einem Mann weniger kein Tor erzielen, wartet erst, bis der Gegner wieder komplett ist. Dann ging es aber recht schnell. Anders als im Spielbericht und die Durchsage des Stadionsprechers war es nicht Daniel Bartell, der den Ausgleich erzielte, sondern der erneut sehr stark spielende Christoph Paepke, was nach Spielende auch Anton Weißgerber bestätigte. Mit dem Ausgleich krönte der 21-jährige seine erneut starke Leistung im Pantherkäfig.

Die Freude über den Ausgleich währte bei den ca. 150 Anhängern der Füchse nicht lange: Rainer Suchan machte eine Strich durch die Rechnung. Dem Treffer des Ex-Tölzers ging ein ungeahndetes Foul an Sam Groleau voraus, der aber trotzdem noch auf Glen Goodall abspielen konnte, der wiederum sofort auf Suchan ablegte, welcher ohne lange zu fackeln vom linken Bullypunkt sofort durchzog.

Im weiteren Verlauf des ersten Drittels hatte Itämies noch eine Gelegenheit sich auszuzeichnen, indem er einen ansatzlosen Schuss von Simon Olivier, der zudem noch für ihn verdeckt war, mit dem Schlittschuh entschärfen konnte (19.).

Im zweiten Drittel waren es die Gäste, die den besseren Start erwischten. Hatten die Raubkatzen zuletzt aber ein Konzentrationsproblem, vor allem im zweiten Drittel, so war davon heute nichts zu sehen. Lediglich in der 26. Minuten war der ERCI in der eigenen roten Zone nicht ganz im Bilde, die Füchse erkannten dies aber zu spät und konnten aus dieser Situation kein Kapital schlagen. Kurz danach stand Itämies wieder im Blickpunkt, als Sven Zywitza aus kürzester Distanz zu einem Schlagschuss ansetzte. Nur Sekunden vergingen, als der Füchse-Keeper sich gegen Sam Groleau erneut auszeichnen konnte.

Auf der Gegenseite versuchte Vadim Kulabuchov nach gewonnenem Zweikampf sofort an Brunetta, hätte sich aber besser noch ein, zwei Sekunden Zeit gelassen um zu sehen, wer alles mitgekommen war. Völlig vergessen hat die Ingolstädter Mannschaft Daniel Bartell in der 30. Minute, das Zuspiel von Paepke von der Bande versemmelte Bartell aber gnadenlos. Während einer Strafzeit für Falk Ozellis entwickelten die Panther zwar einigermaßen Druck auf Itämies, zählbares sprang aber genau so wenig heraus, wie bei einem Konter über Andre Fuchs. Der Stürmer war in einem Augenblick vor Brunetta mit allen Freiheiten ausgestattet, war sich aber seiner Sache zu sicher und ließ sich vom zurück eilenden Sven Zywitza den Puck von der Kelle klauen. Ab der 37. Minuten waren die Gäste mit einem Mann mehr auf dem Eis, wussten aber außer einem Schlagschuss von Krüger und einem eher harmlosen Schüsschen von Fadeev nicht zu überzeugen. Einen Schuss von Kulabuchov konnte Markus Wieland mit dem Schlittschuh noch vor Brunetta entschärfen. Kurz vor dem Ende des zweiten Drittels vergaben Sam Groleau und Glen Goodall bei einer 2-1-Situation zwei hervorragende Einschussmöglichkeiten.

Nach dem zweiten Pausentee konnte Roman Weilert im letzten Augenblick Glen Goodall am Torschuss hindern. Nachdem auch Kummer und Groleau auf Ingolstädter und Kulabuchov auch Weißwasseraner Seite scheiterten hätte das 3:1 eigentlich in der 48. Minute fallen müssen, mit drei gegen einen suchte Simon Olivier allerdings die Entscheidung zu früh aus der Mitte.

Wie beim Führungstreffer der Raubkatzen benötigte es auch beim Entscheidungstreffer zwei Anläufe. Beim ersten Versuch konnte Itämies den verdeckten Schuss von Steve Lingren noch parieren, beim zweiten Gerät Lingrens brachte Wolfgang Kummer noch irgendwie dei Kelle ran und fälschte ihn unhaltbar ab.

Die letzte Gästechance verwirkte Alexej Pogodin, der sich in der 53. Minuten mit einem Panther zuviel einließ. Zwar gab es für die Gäste noch eine Überzahlmöglichkeit, allerdings fanden die Füchse hier keinerlei Mittel, gegen die heute wieder überragend agierende Panther-Defense. Dennoch gaben die Gäste bis zur allerletzten Sekunden das Spiel nicht verloren und versuchten bis zur letzten Sekunden Mario Brunetta unter Druck zu setzen.

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