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Weltmeisterschaft 2005 02.05.2005, 21:10

Packendes Duell zwischen Slowakei und Russland

Finnland gewinnt souverän gegen die Ukraine

Die Slowakei und Russland haben heute in Wien Eishockey vom Feinsten geboten. Am Ende trennten sich die Mannschaften 3:3. Die Ukraine musste eine 1:4-Schlappe gegen die finnische Auswahl hinnehmen.

Die Partie der Gruppe A zwischen der Slowakei und dem russischen Team war von Anfang an von hohem Tempo geprägt. Bereits in der ersten Spielminute hatte NHL-Crack Marian Hossa die slowakische Führung auf dem Schläger, doch er scheiterte am glänzend reagierenden russischen Torsteher Maxim Sokolov. Doch auch die in rot spielenden Russen hatten ihre Möglichkeiten: Afinogenov versuchte es in der 12. Spielminute mit einem Schlagschuss von rechts, doch der slowakische Schlussmann Jan Lasak wehrte ab. Sekunden später hatte wiederum Hossa die Möglichkeit durch einen Alleingang einzunetzen, Russlands Verteidiger Andrei Markov konnte ihn noch einfangen, kassierte allerding zwei Minten wegen Hakens. Diese Strafzeit nutze Zigmund Palffy zum Führungstreffer - Länderspiel-Tor 36 im 57. Spiel für den Slowaken.

Im zweiten Drittel ging es ähnlich weiter: Beide Mannschaften spielten offensiv und boten den Zuschauern einen offenen Schlagabtausch. Jozef Stumpel spielte einen herrlichen Pass von links auf Hossa, der verwerten konnte (30.). Wiederum ein Tor in Überzahl für den Weltmeister von 2002. Die russische Truppe um Coach Vladimir Krikunov reagierte schnell. Super-Talent Alexander Ovechkin versuchte es mit einem grandiosen Solo durch die ganze slowakische Hintermannschaft, nur am Abschluss mangelte es. Dafür machte es Ivan Nepryaev besser: 22 Sekunden nach dem 2:0-Treffer der Slowakei gelang der Anschluss. Die Slowakei wusste sich im Folgenden nur durch Fouls zu helfen, ein 5:3-Powerplay nutzte schließlich Markov zum Ausgleichstreffer per Schlagschuss. Stumpel und Handzus saßen auf der Strafbank. Es war ein intensives Spiel der beiden osteuropäischen Teams. Es gab immer wieder Strafzeit - eine 1:23 Minuten lange 5:3-Überzahlmöglichkeit blieb von der Slowakei ungenutzt. Im letzten Spielabschnitt unterlief den Russen ein Wechselfehler. Das Überzahl-Spiel nutzte Lubomir Visnovsky zur erneuten Führung seiner Mannschaft. Allerdings war sein Schlagschuss nicht unhaltbar. Kurz darauf schoss Kharitonov an den Pfosten - Glück für die Slowakei. Die Russen erarbeiteten sich immer wieder gute Chancen, wollten unbedingt den Ausgleich schaffen. Die Slowakei wurde in die Defensive gedrängt, Müdigkeit kam auf. In der 58. Minute nutze dann Kozlov einen Abpraller zum verdienten 3:3 Ausgleich. Insgesamt ein unterhaltendes Eishockeymatch, das Lust auf mehr macht.

Finnland war in Innsbruck die überlegene Truppe des zweiten Nachmittagsspiels. Die von DEL-Schiedsrichter Richard Schütz geführte Begegnung gegen die Ukraine hatte in der 9. Minute ihren ersten großen Höhepunkt: Ein Schlagschuss von Nummelin im Powerplay wurde unhaltbar abgefälscht - die Suomis führten 1:0. Die Ukraine hatte zwar spielerisch nichts entgegen zu setzen, aber versuchte durch Kampf ins Spiel zu finden. Abwehrprobleme bescherten dem finnischen Goalie Niklas Backstrom einige Probleme, doch er hielt seinen Kasten sauber. Im zweiten Drittel wollten die finnische aggressiver und effektiver zu Werke gehen, was ihnen gelang. Das 2:0 (24.)  und 3:0 (28.)  durch Ville Peltonen und Kimmo Timonen wurden schnell erzielt. Das Spiel wurde auf Seiten der Finnen souverän zu Ende gespielt. Mit dem 4:1-Endresultat wurden nicht nur zwei wichtige Punkte im Kampf um die Tabellenspitze in Gruppe C eingefahren - die Skandinavier sind praktisch bereits in der Zwischenrunde.
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