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DEL 01.10.2012, 15:59

DEL-Wochenendrückblick: Ausgeglichenheit Fehlanzeige!

Tabelle driftet trotz Verzerrungen auseinander

Es ist eine der in den letzten Jahren am meisten bemühte Floskel im Zusammenhang mit der Deutschen Eishockey-Liga (DEL): "Es ist alles noch ausgeglichener geworden". Wirklich? Ein Blick auf die Tabelle lässt einen da eher zweifeln. Trotz einiger Verzerrungen wegen Nachholspielen hat Tabellenführer Köln nach dem 6. Spieltag schon 15 Punkte Vorsprung auf Schlusslicht München angehäuft.

Natürlich haben die bislang konstant starken Haie auch ein Spiel mehr bestritten als die Mannschaft des neuen Bundestrainers Pat Cortina und gar drei Spiele Vorsprung auf den Vorletzten Hannover, doch ist von einer sportlichen Ausgeglichenheit in der Liga bisher wirklich nichts zu merken. Andersherum kann keiner behaupten, an der Tabellenspitze fänden sich die üblichen Verdächtigen. Köln, mit beachtlichen 2,67 Punkten pro Spiel zu recht an der Spitze, hatte dort bestimmt nicht jeder erwartet. Am Wochenende zeigten die Haie wieder Klasse. Zunächst gewannen die Kölner das sportlich eher glanzlose Rheinderby gegen ein noch in der Selbstfindung begriffenes Düsseldorf und am Sonntag zeigten die Haie beim 4:3-Heimsieg gegen die Freezers, dass auch ein "Turnaround" im Spiel die Mannschaft nicht aus der Fassung bringen kann. Gegen den Gast aus dem Norden hatte es nach 2:0-Führung einen 2:3-Rückstand gegeben, den die Kölner jedoch in einen 4:3-Endstand umwandelten.

Mit den Mannheimer Adlern findet sich an der zweiten Stelle zwar schon ein üblicher Verdächtiger, doch schon an Position drei wird es mit den Augsburger Panthern wieder ungewöhnlich. Die Fuggerstädter sind mit einer Punktausbeute von 2,6 pro Spiel nur unwesentlich schlechter als die Haie und konnten trotz der nervenaufreibenden Strapazen um die Dauerbaustelle Curt-Frenzel-Stadion vor allem mit ihrer mentalen Stärke punkten. Das war am Sonntag gegen Wolfsburg wieder gut zu sehen. Clever und routiniert konnten die Panther im fremden Stadion mit vergleichsweise geringem Aufwand ein 2:0 über die Zeit bringen. Dazu war nicht viel mehr als ein gutes Forechecking und eine exzellente Torhüterleistung des DEL-Topkeepers Patrick Ehelechner erforderlich. So bleiben die Panther auswärts weiterhin ungeschlagen während Wolfsburg zu hause weiter auf Punkte wartet.

Damit wären wir auch schon im Tabellenkeller dieser momentan ganz und gar nicht ausgeglichenen Liga angekommen. Wolfsburg - immerhin Vizemeister 2011 - läuft noch den eigenen Ansprüchen hinterher. Zwar hat die Mannschaft von Trainer Pavel Gross vor allem in der Abwehr enorm schmerzliche Ausfälle zu verkraften, doch ist gerade die Hintermannschaft noch weniger das Problem der Grizzly Adams. Die Stürmer schießen einfach zu wenige Tore. Generell ist dies das große Stichwort für die Erklärung aller derzeitigen Kellerkinder. Auch die Berliner Eisbären - nebenbei bemerkt: der Meister - haben weiterhin ein Abschlussproblem. Nach dem Heimsieg am Freitag gegen Schlusslicht München (3:2) hab es am Sonntag schon wieder eine 2:4-Niederlage gegen Hannover. Natürlich sind bei den Eisbären ebenfalls Ausfälle zu beklagen, aber das vor allem offensiv ausgerichtete Spielkonzept der Berliner funktioniert noch nicht wieder so richtig. Woran auch immer das liegen mag. Bei den Münchnern, die auch am Wochenende wieder nur vier Tore erzielten und ohne Punkte blieben, kann man entschuldigend noch sagen "es geht wohl nicht besser". Die Mannschaft ist einfach nicht so stark besetzt und die Vereinsführung hat folgerichtig auch "nur" Platz zehn als Saisonziel ausgegeben. Ob das jedoch erreicht wird, ist angesichts des momentanen Eindrucks eher fraglich. Aber die Saison ist ja noch lang.

Auf den Plätzen vier bis neun, im sportlichen Niemandsland ist natürlich noch sehr viel in Bewegung. Zumal mit den Thomas Sabo Ice Tigers auf Rang fünf noch ein Team in Lauerstellung sitzt. Derzeit haben die Franken zwei Spiele Rückstand auf die Kölner Haie und könnten sich bei zwei Siegen nach momentanem Stand auf Rang zwei katapultieren. Da kann man auch angesichts der bisherigen Eindrücke von den "schwarzen" Icetigers sagen, da geht noch was. Die letzte, verkorkste Saison scheint man in der Frankenmetropole erstaunlich gut verdaut zu haben. Der Derbysieg gegen Halbfinalist Straubing am Sonntag dürfte natürlich noch mehr Selbstvertrauen gegeben haben und am Dienstag wartet mit der DEG noch ein angeschlagener Gegner.
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