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DEL 11.12.2014, 11:25

Halbzeit in der DEL-Hauptrunde

Rückblick auf die erste Saisonhälfte

Nur knapp drei Monate nach dem Saisonstart ist erste Hälfte der Hauptrunde bereits beendet. Zumindest für einen großen Teil der 14 Clubs, die im Oberhaus vertreten sind. EISHOCKEY.INFO blickt an dieser Stelle auf die ersten 182 Spiele zurück und wagt einen Ausblick auf die zweite Saisonhälfte.

An der Tabellenspitze stehen mit dem EHC München, den Adlern Mannheim und dem ERC Ingolstadt drei Teams, die man dort erwarten konnte. Fünf Punkte besträgt der Vorsprung von Tabellenführer München auf die Adler Mannheim, die allerdings noch zwei Partien in der Hinterhand haben. Während die Bayern über die Hälfte ihrer Punkte auswärts einfahren konnten, sammelten die Adler die Zähler auf eigenem Eis und sind mit zehn Siegen aus 13 Partien bestes Heimteam der Liga. Hinter dem Duo folgt Titelverteidiger Ingolstadt. Die Panther haben fünf Punkte Rückstand auf die Adler Mannheim, konnten aber mit zuletzt vier Siegen in Folge viel Boden gut machen.

Das illustre Verfolgerfeld wird von den Grizzly Adams Wolfsburg angeführt, die aber bereits sechs Punkte Rückstand auf Ingolstadt haben. Viel Luft nach unten haben die Niedersachsen aber nicht, bis zu dem elftplatzierten Kölner Haien sind es gerade einmal neun Punkte. Mittendrin in diesem breiten Mittelfeld sind vermeintliche Hochkaräter wie die Hamburg Freezers, die Eisbären Berlin, die Nürnberg Ice Tigers und die Kölner Haie. Dazu gesellen sich mit den Iserlohn Roosters und der Düsseldorfer EG zwei Teams, die vor Saisonbeginn nicht unbedingt zu den Playoff-Kandidaten zählten. Diese Konstellation verspricht in der zweiten Saisonhälfte viel Spannung, da wahrscheinlich mindestens eines dieser acht Teams die Playoffs verpassen wird.

Im Tabellenkeller finden sich die Augsburger Panther, die nach starkem Saisonbeginn deutlich zurückgefallen sind, die Schwenninger Wild Wings und die Straubing Tigers wieder. Während die Panther nur fünf Punkte Rückstand auf Rang zehn haben, sind es bei den Wild Wings bereits deren elf. Bei den Straubing Tigers, die erst fünf von 26 Spielen für sich entscheiden konnten, können die Verantwortlichen bei 21 Punkten Rückstand auf Rang zehn getrost mit der Planung für die kommende Spielzeit beginnen.

Während die Saison also noch voll im Gange ist, wurden hinter der Bande bereits einige Personalentscheidungen getroffen und fünf Clubs haben bereits den Trainer ausgetauscht. Den Anfang machten die Hamburg Freezers, bei denen Benoit Laporte nach verkorkstem Saisonstart bereits im September durch Serge Aubin ersetzt wurde. Anfang Oktober musste dann Uwe Krupp bei den Kölner Haien gehen, mit denen er zuletzt zweimal Vizemeister wurde. Er wurde von Niklas Sundblad abgelöst, der mit dem ERC Ingolstadt in der letzten Saison in Köln noch den Meistertitel gewann. Zwei Trainer wurden im November von ihren Aufgaben entbunden. Zunächst erwischte es Stefan Mair in Schwenningen, wenige Tage später musste Rob Wilson in Straubing gehen. Am ersten Dezember trennten sich die Augsburger Panther schließlich von Larry Mitchell, der widerum nur wenige Tage später in Straubing als neuer Cheftrainer vorgestellt wurde. In Schwenningen hingegen setzt man mit Dave Chambers und in Augsburg mit Greg Thomson auf die bisherigen Assistenztrainer.

In der Torjägerliste der Liga führt Hamburgs Kevin Clark souverän. Der von den Krefeld Pinguinen an die Elbe gewechselte Stürmer konnte bereits 20 Treffer erzielen und liegt mit weiteren 17 Vorlagen auch an der Spitze der Scorerliste. Ein gutes Händchen bei den Neuzugängen im Angriff bewies auch der ERC Ingolstadt. Brandon Buck und Ryan MacMurchy liegen mit 14, beziehungsweise 12 Treffern innerhalb der besten 10 Torschützen- Auch Petr Pohl, der seine Schlittschuhe für die Eisbären Berlin schnürt, konnte bislang elf Treffer verbuchen.

Effektivster Angreifer der Liga ist Mark Voakes von den Grizzly Adams Wolfsburg. Der, wie auch Hamburgs Topscorer Kevin Clark, von den Krefeld Pinguinen losgeeiste Stürmer konnte aus 45 Torschüssen bereits elf Treffer verbuchen und liegt mit einer Trefferquote von 24,4% vor Kevin Clark (22,2%) an der Spitze dieser Statistik.

Die besten Vorbereiter der ersten Hälfte sind Steven Reinprecht von den Nürnberg Ice Tigers und Ken-André Olimb von der Düsseldorfer EG, die jeweils bereits 26 Assists lieferten. Mit 23 Vorlagen ist Münchens Garrett Roe bester Neuzugang, mit 20 Vorlagen folgt Mannheims Glen Metropolit.

Der punktbeste Verteidiger der Liga ist auch zugleich ein Neuzugang. Richie Regehr vom EHC München führt diese Statistik mit neun Toren und 16 Vorlagen an, ihm folgt Daniel Richmond von den Adlern Mannheim, der, wie auch Hamburgs Mathieu Roy vier Tore und 15 Vorlagen verbuchte.

Bei den Torhütern liegt nach Gegentoren das Münchener Gespann Niklas Treutle und Florian Hardy an der Spitze der Statistik. Niklas Treutle kassierte in 14 Spielen durchschnittlich 1,88 Gegentore pro Spiel, Florian Hardy kommt auf durchschnittlich 1,95 Gegentore aus 13 Spielen. Die beste Fangquote weist der von der Düsseldorfer EG nachverpflichtete Tyler Beskorowany auf, der 93,6% der auf sein Tor abgegebenen Schüsse entschärfte. Ihm folgt Iserlohns Mathias Lange mit 93,1% gehaltener Schüsse.

Das statistisch fairste Team der Liga sind die Iserlohn Roosters. Nur 9,48 Minuten verbrachten die Spieler der Sauerländer durchschnittlich pro Spiel auf der Strafbank, am anderen Ende der Statistik liegen die Augsburger Panther mit durchschnittlich 20,35 Strafminuten pro Spiel. Die Kölner Haie stehen mit bislang sieben Spielsperren an der Spitze dieser Statistik. Allerdings fallen davon alleine sechs Partien auf den zu den Krefeld Pinguinen gewechselten Marcel Müller zurück, der wegen eines als Tätlichkeit gewerteten Stockschlags außerhalb der Eisfläsche vom Disziplinarausschuss der DEL mit der bislang längsten Sperre dieser Saison belegt wurde.

Ab kommender Woche steht dann das obligatorische Mammut-Programm an. In 19 Tagen bis einschließlich des Dreikönigstages stehen neun komplette Spieltage auf dem Programm, gefolgt vom zweiten DEL-Wintergame zwischen der Düsseldorfer EG und den Kölner Haien am 10. Januar. Auch haben die Verantwortlichen den Spielplan mit einigen nominell hochklassigen Partien zum Jahresende gespickt, unter anderem gibt es die Neuauflage des Vorjahresfinals zwischen Köln und Ingolstadt. Dazu kommen bayerische Derbies zwischen München und Straubing, sowie Augsburg und Ingolstadt, das kleine rheinische Derby zwischen Krefeld und Düsseldorf und das Baden-Württemberg-Derby in Mannheim gegen Schwenningen am Neujahrstag.

Die Rahmenbedingungen sind also geschaffen für ein großartiges Jahresende in der DEL. Wir dürfen sicherlich auf eine Vielzahl hochklassiger Partien gespannt sein, die einen kleinen Vorgeschmack auf die nur zwei Monate später beginnenden Play-Offs liefern.

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