Köln mit viel Spaß zum 7:2 Sieg über Augsburg

Lehrstunde für Panther in der Kölnarena

Es macht einfach Spaß, diesen Kölner Haien zuzuschauen. Läuferisch in Topform kommt ihnen die konsequentere Regelauslegung noch zusätzlich zu Gute. Nach Frankfurt im letzten Spiel, fanden auch die Augsburger im ersten Drittel immer wieder den Weg auf die Strafbank, waren mit Tempo und Spielwitz der Haie völlig überfordert. Mit satten 22 Minuten waren die Panther im ersten Drittel dabei und waren so von Beginn an eigentlich chancenlos. Den Auftakt zum Sieg machte in der 2.Minute Tino Boos. Bis zum 2:0 musste man sich dann einige Minuten gedulden. Kai Hospelt fälschte in der 11.Minute einen Schuß von Schlegel ab. Der Treffer sorgte für reichlich Verwirrung beim Kampfgericht, saßen doch gleich 4 Augsburger draußen und Schiedsrichter Breiter hatte zusätzlich noch eine weitere Strafe angezeigt. Als es nach einigen Korrekturen weiterging, hatte Augsburg die erste Chance. Greiss war aber nicht zu bezwingen. Die Haie spielten unbeeindruckt und erhöhten durch Gogulla und Kopitz noch im ersten Drittel auf 4:0. Renz und Traynor waren in diesem Drittel meist nur bei Unterbrechungen zu sehen, wenn sie von Hans Zach auf das Eis geschickt wurden, um sich warm zu halten.

Durch die deutliche Führung verflachte das Spiel ein wenig. Das Spiel der Haie wirkte nicht mehr ganz so druckvoll, die Panther waren bemüht in das Spiel zu finden. Jetzt blieben sie zumindest von der Strafbank und konnten so auch etwas für ihr Spiel tun. Mit einem Doppelschlag in der 34.Minute durch Girard und Henderson weckten sie aber eher die Haie, als das sie dem Spiel eine Wende hätten geben können. Furchner stellte nur wenig später klar, der Sieg bleibt in Köln, 37.Minute 5:2. Im letzten drittel zeigten sich die Augsburger weiterhin bemüht, waren ohne Toptorjäger Brendon Yarema aber einfach zu ungefährlich. Die Kölner kombinierten weiter munter drauf los und kamen zu einer Reihe von Torchancen, bei der sich Rolf Wanhainen im Panthertor auszeichnen konnte. Nach 50.Minuten war es aber machtlos und Alex Hicks hatte Saisonpremiere mit seinem Treffer zum 6:2. Einer hatte aber noch nicht genug und machte ein großes Spiel. Philip Gogulla erzielte Sekunden vor dem Ende sein zweites Tor im Spiel und stellte den 7:2 Endstand her. Sichtlich zufrieden war Haie Trainer Hans Zach. Er lobte sein komplettes Team, während Augsburgs Paulin Bordeleau von einem Spiel sprach, bei dem man lernen konnte. Damit konnte er aber die alte Weisheit, dass man auf der Strafbank keine Spiele gewinnen kann, nicht gemeint haben.

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24.04.2024 10:42 Uhr

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