DEL2	15.11.2008, 12:49

17. Spieltag: Steelers bauen Vorsprung aus

Aufholjagd der Wild Wings geht weiter

Die Bietigheim Steelers haben ihren Vorsprung auf die Tölzer Löwen auf vier Punkte ausgebaut, Bietigheim gewann in Crimmitschau mit 4:0, die Löwen hingegen unterlagen den Landshut Cannibals nach Penalty mit 1:2.

Wenn es heißt erster gegen letzter, bzw. wie gestern letzter gegen erster, dann sind solche Spiele oft klare Angelegenheiten zugunsten der Spitzenteams. So auch gestern, denn die Bietigheim Steelers haben bei den Eispiraten Crimmitschau mit 4:0 gewonnen. Nicht einmal zehn Minuten brauchte der Spitzenreiter um für den Endstand zu sorgen, zweimal Kaufmann (4. und 9.), Heilman (12.) und Serikow (14.) trafen für die Steelers vor 1.429 Zuschauern im Sahnpark und fügten den Eispiraten bereits die sechste Heimniederlage in Serie zu.

Eine 1:2 Niederlage nach Penalty mussten die Tölzer Löwen vor 3.003 Besuchern gegen die Landshut Cannibals hinnehmen. Borzecki brachte die Gastgeber zwar in der sechsten Minute mit 1:0 in Führung, doch Tom Kühnhackl konnte in der 39. Minute ausgleichen. Nach einem torlosen Schlussabschnitt erzielte Ben Cottreau den einzigen Treffer per Penalty und sicherte den Cannibals den Zusatzpunkt, die sich bis auf einen Punkt an die drittplatzierten Münchener heranschoben.

Weiterhin auf Playoff- Kurs sind die Heilbronner Falken, die sich gegen die EVR Tower Stars vor 1.667 Besuchern mit 4:1 durchsetzten. Die Gäste aus Ravensburg gingen zwar durch Busch in der 10. Minute mit 1:0 in Führung, doch die Falken drehten die Partie durch einen Doppelschlag von Power (34. und 38.). Im Schlussabschnitt erhöhte Hackert auf 3:1 (50.), ehe Caudron mit einem Treffer ins leere Gehäuse (59.) für den Endstand sorgte.

Das Verfolgerduell zwischen den Wild Wings Schwenningen und den Lausitzer Füchsen war 50 Minuten lang ein enges und spannendes Spiel, erst in der Schlussphase erspielten sich die Gastgeber einen 5:2 Erfolg. Puhakka brachte die Gastgeber in der 11. Minute zunächst in Führung, in der 23. Minute glich Straube für die Füchse aus. Die erneute Führung der Gastgeber durch Steingroß (36.) glich Götz in der 43. Minute zum 2:2 aus. In der Schlussphase sorgte ein Doppelschlag für die Vorentscheidung, Puhakka (50.) und Leisenring (52.) erhöhten auf 4:2, Krestan (57.) markierte den Schlusspunkt vor 2.663 Zuschauern.

Einen wichtigen Dreier im Kampf um die begehrten Playoff- Plätze landeten die Fishtown Pinguins Bremerhaven durch einen 3:0 Erfolg bei den Dresdner Eislöwen. In der 28. Minute brachte Forster die Gäste in einer sehr fairen Partie (acht Strafminuten gegen Dresden, zehn gegen Bremerhaven) in Führung, im Schlussdrittel trafen Sekera (42.) und Sturm (48.) zum 3:0 Endstand vor 2.641 Zuschauern.

Die torreichste Partie des Abends lieferten sich die Wölfe Freiburg und der SC Riessersee, mit dem besseren Ende für die Wölfe. Kadera brachte die Gastgeber in der 17. Minute zunächst in Führung, Brown und Guidarelli drehten die Begegnung Anfang des zweiten Abschnitts für den SCR. Den Ausgleich durch Capraro konterte Self zur erneuten Führung für Riessersee. Noch im zweiten Abschnitt glich Hubbauer zum 3:3 aus. Im letzten Drittel brachte Stanley die Gäste mit dem zweiten Unterzahltor des Abends erneut in Führung, ein Doppelschlag durch Vozar und Billich (51. und 52.) drehte die Partie für die Wölfe. Doch der dritte Unterzahltreffer der Gäste sorgte gut sechs Minuten vor Ende für den 5:5 Ausgleich durch Wikström. In der Verlängerung erzielte Hubbauer nach 99 Sekunden den 6:5 Siegtreffer für die Wölfe vor 1.880 Zuschauern. Der SC Riessersee verlor zudem Brad Self wegen eines Bandenchecks.

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