Kölner Haie nach mäßiger Partie im Halbfinale

3:2 Overtime-Erfolg gegen die Scorpions

Die gut 6.500 Zuschauer sahen eine mäßige bis schwache Pokalbegegnung mit einem, am Ende recht glücklichen Sieger.

Die Haie mussten neben Hospelt, Schlegel und Hardt auch auf Adduono und Bjornlie verzichten. Hannover mühte sich deutlich mehr, eine spielerische Linie zu bekommen, als noch in den Spielen zuletzt. Die Kölner spielten gefällig mit, aber nicht mit dem nötigen Druck. Die Folge war das 0:1 durch Hynes. Der Ausgleich ließ aber nicht zu lange auf sich warten. Lewandowski traf in Überzahl.

Im zweiten Drittel brachte Morczinietz die Scorpions erneut in Führung und lange Zeit hatte man nicht den Eindruck, es würde sich etwas ändern. Thomas Greiss, der für Rogles im Tor stand, hatte zwar im letzten Drittel fast gar nichts zu tun, aber die Konsequenz in Richtung Künast fehlte zunächst trotz des Rückstandes und richtig Druck der Kölner kam erst in den letzten fünf Minuten auf.

Die Moral stimmte und jeder Kölner wollte das Spiel gewinnen. "Ich bin froh, ein Team mit Spielern zu haben, die diesen Charakter haben", so Hans Zach nach dem Spiel. Für die Entscheidung sorgte Dave McLlwain. Zunächst scheiterte er noch an Künast um mit der nächsten Chance in der 57.Minute den 2:2 Ausgleich zu erzielen. Eine Strafzeit gegen Steve Wilson 30 Sekunden vor dem Ende gab den Haien die Chance, den Scorpions den Sudden-Death zu geben. Erneut Dave McLlwain war es, der nach 38 gespielten Sekunden in der Overtime das 3:2 erzielte und die Haie in das Halbfinale brachte.

Nach dem schmeichelhaften 2:1 Sieg der DEG Metro Stars in Bietigheim wäre ein mögliches Halbfinale Köln gegen Düsseldorf natürlich ein schöner Zwischenhöhepunkt in der laufenden Saison für die Fans im Januar.

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19.04.2024 06:54 Uhr

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