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Weltmeisterschaft 2001 10.02.2001, 23:00

WM-Halbfinale komplett

Tschechien - Schweden und Finnland - USA

Hannover/Köln (dpa) - Die tschechische Eishockey-Nationalmannschaft ist auf dem Weg zum Weltmeisterschafts-Hattrick einen Schritt weiter gekommen. Im Nachbarschafts-Duell gegen die Slowakei setzte sich der Titelträger der beiden zurückliegenden Jahre am Donnerstag in Hannover im Viertelfinale mit 2: 0 (1:0, 1:0, 0:0) durch. Am Samstagnachmittag treffen die Tschechen im Halbfinale in der hannoverschen Preussag Arena auf die Schweden, die gegen Russland in der Verlängerung 4:3 (0:1, 2:2, 1:0) gewannen. Im zweiten Halbfinale spielen die gegen Deutschland 4:1 erfolgreichen Finnen gegen die USA, die Kanada 4:3 (0:1, 3:2, 0:0) schlugen und dafür ebenfalls die Nachspielzeit benötigten.

"Das war das bisher schwerste Spiel", sagte der tschechische Trainer Josef Augusta nach dem Duell der letztjährigen WM-Finalisten. Der Weltmeister dominierte deutlich und agierte wesentlich offensiver. Entscheidend war jedoch die Abwehr. "Unsere Defensive war stark, vor allem unser Torwart", lobte Augusta. Die Slowaken, die bei der WM 2000 in Russland das Finale 3:5 verloren hatten, mussten sich meist mit Kontern begnügen und unterlagen erneut. In den 23 Spielen seit der politischen Trennung vor acht Jahren haben die Tschechen jetzt 17 Duelle gegen den Nachbarn für sich entschieden.

Der kleine Bruder versuchte es mit zunehmender Spielzeit mit mehr Körpereinsatz gegen die überlegenen Tschechen. Doch statt Toren gab es vor allem Strafminuten. Das in den ersten zehn Minuten gezeigte Niveau konnten beide Teams nicht halten. Der slowakische Coach Jan Filc klagte: "Das Finale letztes Jahr war leichter zu spielen, weil wir ein anderes Ziel hatten. Wir haben zu viele Fehler gemacht." Die Tore für Tschechien schossen Pavel Patera (6.) und Jaroslav Hlinka (36.). Die Partie sahen nur 3681 Zuschauer.

Im zweiten Nachbarschafts-Duell in Hannover ging es zu Beginn deftig zu: Schon nach 197 Sekunden gab es die erste Prügelei zwischen Kanadiern und US-Amerikanern. Nach der heftigen Rauferei konzentrierten sich die Akteure aus der nordamerikanischen NHL aber auf ihre spielerischen Qualitäten. Die Partie wurde immer besser und begeisterte die 6859 Zuschauer. Im "sudden death" erzielte Darby Hendrickson nach 32 Sekunden der Nachspielzeit den entscheidenden Treffer. Für die USA trafen neben dem zweimal erfolgreichen Hendrickson (28.) noch Brian Gionta (32.) und David Legwand (37.). Die Tore für Kanada schossen Patrick Marleau (18.), Rem Murray (23.) und Brad Stewart (29.).

Eine hochklassige Partie sahen auch die 18 498 Zuschauer bei der zweiten Partie in Köln, bei der Kim Johnsson im "sudden death" nach 363 Sekunden den siegbringenden Treffer erzielte. Nach dem 4:1-Sieg der Finnen über Deutschland zauberten zunächst die Russen und gingen durch Anton But (6.) in Führung. Die Schweden nahmen das hohe Tempo an und trafen durch Daniel Alfredsson (23.) und Kim Johnsson (26.) zum 2:1. In der spannenden Partie ging die "Sbornaja" nach Treffern von Oleg Tverdovsky (32.) und Waleri Karpow allerdings erneut in Front. Im Schlussdrittel berannten die Schweden das russische Tor und wurden mit Frederik Modins 3:3 sechs Minuten vor dem Ende belohnt, ehe auch noch der Siegtreffer gelang.
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