Widerstand gegen "Insolvenz-Plan" wächst

Droht den Huskies der Lizenzentzug?

Es sollte der große Coup des neuen Huskies-Eigners Dennis Rossing und seines Bevollmächtigten Dr. Westhelle werden: Mit einem sogenannten "Insolvenz-Planverfahren" wollen sich die Kassel Huskies bis zum Sommer von Schulden befreien und damit die Weichen für eine wirtschaftlich tragfähige Zukunft des DEL-Eishockey in Nordhessen legen. Doch gegen die Vorgehensweise des neuen Huskies-Mäzens regt sich ausgerechnet in Reihen der DEL-Gesellschafter Widerstand.

Nach Medienberichten könnte schon am kommenden Montag auf der nächsten DEL-Gesellschafterversammlung mit einer deutlichen Mehrheit die Lizenz für die Kassel Huskies auf Eis gelegt werden. DEL-Aufsichtsratschef Jürgen Arnold wird dahingehend sehr deutlich: "Ich bin der Meinung, dass sich ein Verein nicht mit Hilfe eines Insolvenzverfahrens seiner Schulden entledigen kann. Es obliegt aber den einzelnen Klubs, eine Entscheidung im Fall Kassel zu fällen."

Die Huskies, deren Insolvenzverfahren beim Kasseler Amtsgericht inzwischen eingeleitet wurde, nahmen zunächst nicht direkt zu den Berichten Stellung. Stattdessen wettert der Club auf seiner Homepage gegen eine Nicht-Einladung von Huskies-Boss Rossing zur jüngsten Gesellschafterversammlung vom Freitag in Gelsenkirchen. In einem Schreiben hätte DEL-Aufsichtsratschef Arnold den Huskies mitgeteilt, dass die Anwesenheit Rossings dort "nicht erwünscht" sei.

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17.08.2025 01:31 Uhr

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