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DEL 13.03.2005, 19:03

Scorpions gerettet - Katerstimmung in Wolfsburg

Lions Spitzenreiter - Hamburg und Augsburg qualifiziert

Die Hannover Scorpions haben ihre Aufholjagd in der Deutschen Eishockey Liga erfolgreich beendet. Am letzten Spieltag gewannen die Niedersachsen beim ERC Ingolstadt mit 4:1 und konnten an Aufsteiger Wolfsburg, der sein Heimspiel gegen die Krefeld Pinguine nach Penaltyschießen verlor, vorbeiziehen. Wolfsburg trifft am Freitag in der Play-down Serie auf die Kassel Huskies.

2700 Zuschauer im ausverkauften Wolfsburger Eispalast sahen ein mitreißendes Spiel, bei dem nur Hauptschiedsrichter Aumüller den Anforderungen nicht gerecht werden konnte und durch einseitige Entscheidungen die Krefelder Spielerbank mehrfach gegen sich aufbrachte. Vier Tore im ersten, zwei im zweiten und nochmal vier im dritten Drittel brachten nach 60 Spielminuten keinen Sieger hervor.

Am Ende standen beide Teams als "Verlierer" auf dem Eis. Die Punkteteilung nach Penaltyschießen nutzte keinem der beiden Teams. Krefelds Konkurrenten im Kampf um die Playoff Plätze, Augsburg und Hamburg, hatten ihre Spiele ebenfalls gewonnen. Die Augsburger Panther gewannen ihr Heimspiel gegen die Iserlohn Roosters mit 4:3, die Hamburg Freezers setzten sich in Kassel mit 4:2 durch. Es entwickelte sich ein munteres Spiel, aber mit wenigen Chancen auf beiden Seiten. Beste Möglichkeit hatte Greig aus kurzer Distanz, doch er scheiterte an Rousson (9.). Auf der Gegenseite machte es Francz besser, er überwand Hirsch zur 1:0 Führung (9.). Trotz der Unwichtigkeit des Spiels für die Huskies zeigten sie, dass sie sich keinesfalls kampflos geschlagen geben und entfachten einen Sturmlauf. Bei Möglichkeiten durch Drury (24.), Laflamme (26.)., Gosselin (27.) sowie Schultz (28.) hieß die Endstation aber immer wieder Rousson. Allerdings war er Chancenlos, als die Furey eine Überzahlsituation ausnutzte und den frei vor ihm liegenden Puck zum 1:1 über ihn ins Netz lupfte (30.). Nun kamen auch wieder die Freezers und hatten gleich zwei riesen Möglichkeiten durch House, der den Puck am Pfosten stehend über das leere Tor schoss (31.) und Oravec, der im Alleingang an Hirsch scheiterte (34.). Aber auch Bousquet im Alleingang und Sychra machten es nicht besser und Rousson blieb beide Male Sieger (39.). Dann wähnten sich die Kasseler wohl schon in der Pause, den 10 Sekunden vor der Sirene traf Tomlinson zum 1:2 (40.). Kalt erwischt wurden die Huskies in der Anfangsphase des Abschlussdrittels, Oravec erhöhte auf 3:1 für die Hamburger (43.). Erste Gelegenheit für die Huskies in diesem Drittel hatte Swanson, doch er konnte einen Pass von Corso nicht verwerten (46.). Statt dem Anschlusstreffer für die Gastgeber fiel die Vorentscheidung für die Hanseaten. House baute die Führung auf 4:1 aus (48.) und damit war das Spiel wohl entschieden. Zwar verkürzte Hommel kurz vor Schluss noch auf 2:4 (59.), doch um das Spiel noch zu drehen, war es nun zu spät. Auch das Trainer Mokros noch eine Auszeit nahm und den Torwart rausnahm, nutzte nichts mehr.

Die Tabellenführung zurückerobert haben die Frankfurt Lions mit einem 4:1 über die Adler Mannheim. Das erste Drittel zeigte eine effizient spielende Lions-Mannschaft. In einem ausgeglichenen Abschnitt nutzten die Gastgeber ihre beiden Überzahlspiele jeweils zu einem Treffer und konnten so mit einer beruhigenden und verdienten 2:0-Führung in die erste Pause gehen. In der fünften Minute war Patrick Lebeau, der vor der Partie als bester DEL-Spieler der Saison ausgezeichnet wurde, erfolgreich. Im Nachschuss konnte der Kanadier Adler-Goalie Huet aus kurzer Distanz zum 1:0 überwinden. In der 19. Minute war es die NHL-Leihgabe Stéphane Robidas, der von der blauen Linie abgezogen und durch Freund und Feind hindurch zum 2:0 getroffen hatte. Doug Weight hatte die mustergültige Vorlage geliefert. Die Adler spielten in diesem Drittel zwar kompakt, machten wenig Fehler, kamen aber selbst auch nur zu wenigen Chancen. Wie schon im ersten Drittel konnten die Lions auch in den zweiten 20 Minuten zwei Überzahlspiele nutzen. Zwei Treffer durch Dwayne Norris, einmal mustergültig durch Doug Weight vorbereitet, das zweite durch Pat Lebeau, brachten die Lions mit 4:0 in Front. Bei ausgeglichener Spielerzahl auf dem Eis die Adler zwar ebenbürtig, aber nicht zwingend vor des Gegners Tor. Nach dem vierten Treffer nahm Adler-Coach Richer eine Auszeit, um sein Team nochmals neu einzustellen und auch, um den Goalie zu wechseln. Cristobal Huet machte Platz für Steve Passmore, der während der 31 Minuten seines Einsatzes kein Tor hinnehmen musste. Bis auf den Ehrentreffer für die Adler durch Fabio Carciola in der 47. Minute passierte im letzten Drittel nicht mehr viel.

Die Eisbären Berlin kamen in Düsseldorf mit 2:7 deutlich unter die Räder und starten von Platz zwei in die Playoffs.

Das Heimrecht im Playoff Viertelfinale sicherten sich die Kölner Haie durch einen 5:4 Heimsieg nach Penaltyschießen über die Nürnberg Ice Tigers. Die Haie gingen vor 13.315 Zuschauern in der Kölnarena durch Roy (7.) in Führung. Fical konnte in doppelter Überzahl ausgleichen (11.), doch Julien brachte Köln erneut in Front (15.). Im zweiten Abschnitt zogen die Haie zunächst davon: Lüdemann (22.) und Furchner (23.) erhöhten auf 4:1, ehe Nürnberg binnen 12 Sekunden durch Trepanier (30., Überzahl) und Tapper (30.) auf 4:3 herankam. Tallaire machte schließlich den Ausgleich perfekt (38.). Im letzten Drittel hatten die Haie zwar noch einige Überzahlchancen, aber es blieb beim 4:4 nach regulärer Spielzeit. Im Penaltyschießen trafen Roy, Boos und Furchner für Köln, bei Nürnberg war lediglich Tomik erfolgreich.
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