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Deutschland-Cup 10.11.2002, 21:12

Kanada mit 2:0-Sieg über Deutschland Turniersieger

Schweiz bleibt auch gegen die US-Boys ohne Punkt  

Kanada hat sich vor knapp 8000 Zuschauern in der Preussag Arena mit einem 2:0 (1:0 0:0 1:0) Erfolg über das deutsche Team den Turniersieg beim Deutschland Cup 2002 gesichert. Mit einer torarmen Begegnung beschlossen dann die USA und die Schweiz am Sonntagabend das Turnier in Hannover. Die Nordamerikaner erreichten mit einem 1:0 (0:0 0:0 1:0) hinter Kanada den zweiten Platz im Endklassement und verwiesen damit die DEB-Auswahl auf Rang drei. Titelverteidiger Schweiz landete auf dem vierten Platz.

Deutschland - Kanada 2:0 (1:0 0:0 1:0)

Nach einem torlosen, gleichwohl umkämpften ersten Spielabschnitt waren es die Kanadier, die schon in der ersten Minute im zweiten Drittel mit 1:0 in Führung gehen konnten. Ein verdeckter Schuss von Micki Dupont von der blauen Linie landete an Dimitri Pätzold vorbei im deutschen Tor. Die deutsche Mannschaft ließ sich davon nicht beeindrucken und spielte, getreu der Devise von Hans Zach geduldig und konzentriert zu arbeiten und auf die Chance zu warten, weiter. Die letzten sechs Minuten im Mitteldrittel gehörten klar der deutschen Mannschaft. Chance auf Chance wurde produziert, wobei Stefan Ustorf mit einem Hechtsprung (36.) aber auch Sven Felski im Nachschuss an Schwenningens Schlussmann Ian Gordon scheiterten. Auch die so genannte "Kassel-Reihe" mit Daniel Kreutzer (jetzt DEG), Tobi Abstreiter und Andreas Loth konnte trotz mehrfacher Versuche den kanadischen Schlussmann nicht bezwingen. Auch im letzten Drittel ließ Deutschland nicht locker, ein Tor wollte aber einfach nicht gelingen. Dafür gelang Team Kanada im letzten Drittel der 2:0-Endstand (51.) durch Todd Hlushko.

USA - Schweiz 1:0 (0:0 0:0 1:0)

Im Vergleich zu den beiden vorausgegangenen Niederlagen starteten die Schweizer deutlich verbessert in die Begegnung, in der es um mehr als nur um die Ehre ging. Man merkte den Eidgenossen an, dass Wiedergutmachung angesagt war. Die US-Boys, mit dem Nürnberger Chris Luongo als Kapitän, taten sich schwer und konnten nach zwanzig torlosen Minuten froh sein, nicht mit einem Rückstand in den Mittelabschnitt gehen zu müssen. Dort boten die Nordamerikaner nun mehr Paroli und erarbeiteten sich mehr Spielanteile, waren allerdings offen für Konter der Schweizer. Beste Chancen liessen Frederic Rothen und Patrick Fischer zur Spielmitte aus. Sie scheiterten am glänzend aufgelegten Kölner Goalie Chris Rogles im Kasten der USA und versäumten es damit weiterhin, ihre Farben in Front zu bringen, was sich bitter rächen sollte. Kurz vor der zweiten Pause verloren die Vairo-Schützlinge Verteidiger-As Brett Hauer nach einem Ellbogencheck mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe. Rund zwei Minuten nach Wiederbeginn fiel endlich der erste und einzige Treffer - für die USA. Ted Drury fälschte einen Schlenzer von Chris Luongo unhaltbar ins Netz. Die Torarmut hielt bis zur Schlussirene an und so blieb es bei dem knappen 1:0. Chris Rogles hielt wie schon am Freitag gegen Deutschland seinen Kasten sauber und war damit der Garant für den Erfolg.

Stimmen zum Spiel Deutschland gegen Kanada

Bundestrainer Hans Zach: "Ich bin trotz der Niederlage zufrieden. Das Team hat sich von Köln bis zum heutigen Spiel sehr schnell gefunden und ein gutes Turnier gespielt. Wir haben heute sogar mehr Chancen als der Gegner gehabt. Was uns fehlt ist ein besseres Überzahlspiel, aber daran arbeiten wir.Gegen Kanada haben wir unser bestes Spiel des Turniers abgeliefert, alles versucht und mit Biss gespielt. Wir können zufrieden sein, auch die Zuschauer waren in Scharen vertreten. Insgesamt haben wir ein sehr, sehr gutes Turnier auf einem hohen Niveau erlebt"


Kanadas Head-Coach Gary Green mit dem Siegerpokal (Foto: Martin Schinke)

Gary Green (Head Coach Kanada): "Deutschland hat sehr diszipliniert gespielt. Wir wussten, dass es ein schweres Spiel werden würde. Ian Gordon hat herausragend gehalten. Wir sind mit unserem Auftritt beim Deutschland-Cup sehr zufrieden und stellten fest, dass sich das Turnier positiv entwickelt hat."

Erich Goldmann: "Wir haben sehr gut mit den beiden großen Mannschaften Kanada und USA in diesem Turnier mitgehalten. Im Durchschnitt zwei Gegentore zeugen von einer guten Defensivarbeit. Mit meiner Leistung bin ich zufrieden, aber das sollen andere beurteilen. Ich habe immer versucht schnell aus der Defensive zu spielen."

Thomas Greilinger: "Die ganze Mannschaft hat sehr gut mitgespielt, alle Spiele hätten auch anders herum ausgehen können. Am Mittwoch in Köln war ich gar nicht zufrieden mit meiner Leistung, aber jetzt in Hannover lief es besser. Dass ich gestern pausieren musste, hatte keinen speziellen Grund."  

Stefan Ustorf (Deutschland): "Es war faires und hartes Eishockey, das beim Deutschland-Cup geboten wurde. Die Moral in unserer Mannschaft war okay. Die Abstimmung ist im Laufe der Woche immer besser geworden. Die Stärke im Powerplay hat gefehlt, es war keine Zeit, diese in den wenigen Tagen zu entwickeln. Ich freue mich, dass ich Kapitän der Nationalmannschaft bin und fühle mich sehr geehrt. Die Rolle des Kapitäns ist hier eine andere als im Verein, weil hier viele Führungsspieler zusammen kommen."

Dimitri Pätzold (Deutschland): "Mit etwas Glück hätten wir dieses Spiel gewinnen können, denn es ist anders zu spielen, wenn man ein Tor schießt und in Führung liegt. Ich bin rausgegangen, um zu gewinnen, aber verloren ist nun einmal verloren. Ich versuche jetzt, mich in der Saison weiter zu steigern. Wie meine Chancen auf eine WM-Teilnahme stehen, kann ich jetzt noch nicht beurteilen. Dass ich jüngster Spieler des Turniers war, war für mich nichts Neues. Ich war immer der Jüngste, wenn ich höherklassig gespielt habe, diese Situation bin ich gewohnt."

Stimmen zum Spiel USA gegen Schweiz

Ralph Krueger (Head Coach Schweiz): "Wir wollten heute zwei verschiedene Dinge erreichen: Zum einen eine Spielweise finden, um an unsere erfolgreichen Zeiten anzuknüpfen. Das ist uns gelungen, wir haben diesen Weg wieder gefunden. Es gab viele Szenen, die man für ein Lehrvideo verwenden könnte. Das andere Ziel, beim Deutschland-Cup nicht ohne Punkte nach Hause zu fahren, konnten wir leider nicht erreichen."

Lou Vairo (Head Coach USA): "Es war insgesamt ein sehr gutes Turnier, aber im modernen Eishockey ist es sehr schwer Tore zu schießen. Nach der gestrigen Niederlage gegen Kanada waren wir sehr enttäuscht und haben heute wieder besser gespielt."

Quelle: Deutscher Eishockey Bund (DEB)
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