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DEL 06.02.2011, 14:42

Berliner Serie gegen Wolfsburg hält an

Spitzenspiel geht erneut an die Eisbären


Bange Minuten in der Wolfsburger Eis-Arena! Als die Toppartie zwischen Spitzenreiter Wolfsburg und Verfolger Berlin um 14.30 Uhr beginnen sollte, streikte die Eismaschine. Fieberhaft versuchten die Verantwortlichen das Problem zu beheben, die 4500 Zuschauer in der restlos ausverkauften Eis-Arena wurden um Geduld gebeten. Dann die erlösende Durchsage: Die Eismaschine ist repariert worden! Unter tosendem Beifall der Fans beider Lager kam die Eismaschine auf die Eisfläche gefahren. Der Spielbeginn verzögerte sich dadurch um 35 Minuten.

Das Warten hatte sich für die Zuschauer gelohnt! Mit viel Tempo und Einsatz begann die Partie. Bereits nach neun Sekunden saß mit Derrick Walser der erste Spieler der Eisbären auf der Strafbank. Rob Zepp im Berliner Tor hatte in Unterzahl einige Chancen zu entschärfen. Kaum waren die Berliner wieder komplett, mussten die Wolfsburger erstmals in Unterzahl antreten. Jason Ulmer bekam zwei Strafminuten für Beinstellen. Berlin zeigte sich effektiver und traf nach nur sechs Sekunden im Powerplay zur 1:0-Führung. Derrick Walser (4.) hatte von der blauen Linie abgezogen, Jochen Reimer sah den Puck erst, als er in seinem Tor eingeschlagen war. Wolfsburg antwortete mit wütenden Angriffen, leistete sich beim schnellen Spielaufbau immer wieder überhastet kleine Fehler, die Berlin für gefährliche Konter nutzte. Einen Fehler nutzten die Berliner kurz vor der Pause zum 2:0. Christoph Höhenleitner vertendelte den Puck leichtfertig an der eigenen blauen Linie, Andre Rankel (20.) spitzelte die Scheibe an Reimer vorbei in die Maschen.

Ungünstig begann auch das zweite Drittel für die Wolfsburger. Auf Höhe der Torlinie fand Constantin Braun (23.) eine Lücke zwischen Wolfsburgs Torwart und dem Pfosten und erhöhte in dieser Situation überraschend auf 3:0. Wolfsburg verpasste anschließend während einer doppelten Überzahlsituation zu verkürzen. Hördler und Mulock mussten innerhalb von 38 Sekunden beide raus. Rob Zepp hielt seinen Kasten aber weiter sauber. Effektiv dagegen die Berliner. Kaum wieder komplett erhöhten die Gäste mit einem Fernschuss durch Frank Hördler (29.) auf 4:0 und sorgten einige Minuten für Ernüchterung beim Tabellenführer und seinen Fans. Wolfsburg bemühte sich die tief stehenden Berliner unter Druck zu setzen ohne sich aber die ganz großen Torchancen erspielen zu können. Berlin demonstrierte noch einmal Effektivität. Paul Traynor verlor den Puck hinter dem eigenen Tor an André Rankel und TJ Mulock (38.) traf freistehend zum 5:0. Ein Pfostentreffer von Paul Traynor blieb die letzte Chance der Wolfsburger im zweiten Abschnitt, um den Rückstand noch verkürzen zu können.

Die Grizzly Adams steckten nicht auf, zeigten im letzten Abschnitt Moral und drängten weiter auf den ersten Treffer. Das Spielgeschehen verlagerte sich fast durchgehend in das Drittel der Eisbären. Nach 45 Minuten war der Bann dann endlich gebrochen: Norm Milley (45.) konnte den Querpass von Paul Traynor aus kurzer Distanz zum 1:5 einschieben. Und die Wolfsburger sollten noch zwei Mal Grund zum Jubeln haben. Kurz vor Ende der Partie trafen Andreas Morczinietz (59.) und John Laliberte (60.) noch zum 3:5. Grizzly Adams-Coach Pavel Gross nahm Jochen Reimer für einen sechsten Feldspieler vom Eis aber Berlin brachte den Zwei-Tore-Vorsprung letztlich über die Zeit.

Die Berliner setzen damit ihre Erfolgsserie gegen den EHC Wolfsburg weiter fort und gewinnen auch die vierte Begegnung in dieser Saison. Wolfsburg bleibt trotz der Niederlage Tabellenführer in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Berlin konnte den Abstand auf den Spitzenreiter aber auf drei Punkte reduzieren.

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Gast
25.05.2024 17:59 Uhr


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Kommentare (11)
08.02.2011, 14:21 Uhr
Thomas Schlegel (Gast)
Ist doch alles ganz normal, die Vorrunde geht langsam zu Ende, und die "BÄREN" laufen wieder zur Höchstform auf, halt zum richtigen Zeitpunkt, wie immer. Aber in diesem Jahr ist die Liga so eng zusammen, es liegen noch genug Steine und Stolperfallen im Weg, wo man sicher noch ins stottern ger...
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07.02.2011, 20:57 Uhr
tm 62 (Gast)
@grafit8...danke der nachfrage.hatten eine sehr angenehme und kurzweilige reise. aber sorry das was da kam war doch nicht wirklich spitzenreiter würdig.wenn wir so eine aussage lesen muss wohl etwas mehr kommen.das war garnichts.ader ihr könnt ja noch ein wenig üben.
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07.02.2011, 20:46 Uhr
Der Meister
Ich war letzte Saison im Playoff gegen die DEG in WOB. Waren knapp 3500 Zuschauer da und sehr gute Stimmung. Eine schöne Halle haben sie dort gebaut. Viel besser, als die großen, sterilen Arenen, wo kein bischen Stimmung aufkommt. Negativbeispiele ? Hannover, Düsseldorf,...
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07.02.2011, 19:48 Uhr
grafit8 (Gast)
@tm62: War wohl die Anreise zu lang, dass Du nichts mehr mitbekommen hast...
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07.02.2011, 16:54 Uhr
Heinz (Gast)
Wenn man mit 1500 oder mehr Leuten in eine Halle einfällt, in die max 4500 Leute passen, dann ist es ja oft so, dass die Heimfans etwas alt aussehen. Vielleicht hat man es im Berliner Block durch die eigene Stimmung auch nicht so mitbekommen, dass die Wolfsburger Fans durchaus recht laut waren und i...
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