Marko Friedrich - Spieler des Monats

Interview mit Iserlohns Center

Marko Friedrich.
Foto: City Press.

Interview Mit sieben Skorerpunkten (4 Tore, 3 Vorlagen) aus 24 Spielen wurde der deutsche Center in Diensten der Iserlohn Roosters zum Spieler des Monats November gewählt. Nach den beiden Erfolgen der letzten Tage gegen die beiden westdeutschen Klubs Köln und Krefeld sprach der 26 jährige Center mit Ivo Jaschick von EISHOCKEY.INFO:

Mit großer Mehrheit zum „Spieler des Monats“ gewählt wurden – was bedeutet das für Sie?

Es ist eine große Auszeichnung für mich! Ich freue mich riesig! Aber eines muss ich hier betonen: Ohne die Mithilfe meiner Teamkollegen und vor allem meiner Partner in meiner Sturmformation wäre das nicht möglich gewesen und deswegen möchte ich mich bei allen bedanken!

Nach einem durchwachsenen Saisonstart kam es auf der Trainerposition zu einem Wechsel von Jari Pasanen zu Rob Daum. Was macht Daum anders?

Das ist eine gute Frage! Mit dem neuen Trainer weht hier in Iserlohn ein frischer Wind. Wir haben einen neuen Weg gefunden, die Spiele zu gewinnen. Gut gespielt haben wir auch unter Jari (Pasanen) noch, doch es ist uns nicht gelungen, die Punkte einzufahren, die Spiele zu gewinnen. Ja, und da denke ich, hat Rob den größten Anteil dran – er ist praktisch der Erfolgsgarant!

Die letzten beiden Partien waren von einer großen Leistungssteigerung nach dem ersten Drittel geprägt – 1:3 gegen Köln – 5:4 n.P., 0:1 heute gegen Krefeld – 5:1! Was sagen Sie zu diesen großartigen Darbietungen, zu diesen „Come-back-Siegen“?

Ja, fantastisch, so etwas gelingt nicht jeder Mannschaft! Das ist, was Rob immer predigt: Wir müssen als Mannschaft zusammenstehen, in guten wie in schlechten Spielen! Wir dürfen nie aufgeben! Und gerade solche Siege zeigen, wie groß die Moral und der Teamgeist in dieser Truppe ist.
Jetzt gegen Krefeld wieder schwach angefangen, die waren dem zweiten Treffer näher, dann aber diese Leistungsexplosion! Nach dem ersten Tor lief alles wie aus einem Guss.

Im ersten Spielabschnitt war es eher ein schwächeres Spiel von beiden Mannschaften. Wir waren noch müde von dem schweren Mittwochspiel (gegen Köln – 5:4 n. P.) und Krefeld hat im ersten ein gutes Powerplaytor gemacht. Dann sind wir dem ganzen noch ein bisschen hinterhergehinkt. Zum Glück hat Costi (Chad Costello) spät im zweiten Drittel (36:41) den Ausgleich geschossen und der Führungstreffer fiel auch noch vor dem Pausenpfiff (39:07 – Jack Combs) – das war wie so ein Wachmacher, Weckruf!

Vielen Dank!

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