DEL	02.04.2013, 10:34

Vorschau auf die Halbfinals in der DEL

Rheinische Clubs mit Heimvorteil

Vorschau Nachdem alle Serien im Viertelfinale der Playoffs vorzeitig beendet wurden, konnten sich die Teams über drei, beziehungsweise fünf Tage Pause freuen. Geht man nach der Tabelle der Vorrunde, sind die Kölner Haie als Zweiter gegen die zehntplatzierten Grizzly Adams Wolfsburg klarer Favorit, das war aber auch der Vorrundensieger Mannheim. Die Adler unterlagen den Niedersachsen bekanntlich nach sechs packenden Spielen mit 2:4. Auch die zweite Serie deutet auf enge Partien hin. Gleich drei der vier Hauptrundenspiele zwischen den Krefeld Pinguinen und den Eisbären Berlin wurden nicht in der regulären Spielzeit entschieden. Spannung ist also garantiert in der best-of-five Serie, in der drei Siege zum Weiterkommen reichen.

Kölner Haie (2.) - Grizzly Adams Wolfsburg (10.)

Mit 4:1-Siegen gegen die Straubing Tigers sind die Kölner Haie ins Halbfinale eingezogen, die Grizzly Adams Wolfsburg eliminierten Vorrunden-Primus Adler Mannheim mit 4:2-Siegen - und das, nachdem die VW-Städter zuvor mit Ach und Krach die Pre-Playoffs erreicht hatten.

Von den vier Spielen in der Hauptrunde konnte jedes Team zwei Spiele gewinnen, je eines daheim und auswärts. Von den 12 Punkten, die es zu verteilen gab, holten die Niedersachsen gleich sieben. Die Kölner Haie siegten mit 4:0 auswärts und 2:1 nach Verlängerung zu Hause, Wolfsburg setzte sich auswärts mit 4:2 und zu Hause mit 6:3-Toren durch.

Inklusive der drei Heimspiele gegen Straubing sind die Kölner Haie nun seit vier Spielen daheim ungeschlagen. Deutlich beeindruckender ist jedoch die Heimstärke der Grizzly Adams, die 16 ihrer letzten 18 Heimspiele gewannen und auch auswärts vier Siege aus den letzten sechs Spielen einfuhren. Darunter waren im Viertelfinale gleich zwei Siege beim heimstärksten Team der Hauptrunde in Mannheim.

Krefeld Pinguine (3.) - Eisbären Berlin (4.)

Beide Teams sind mit 4:2-Serien im Viertelfinale in die Vorschlussrunde eingezogen. Die Krefeld Pinguine räumten den ERC Ingolstadt aus dem Weg, die Eisbären Berlin behielten im "Bruderduell" gegen die Hamburg Freezers die Oberhand.

Drei der vier Hauptrundenspiele konnten die Krefeld Pinguine für sich entscheiden, allerdings keinen Sieg in regulärer Spielzeit einfahren. Das erste Spiel der Hauptrunde entschieden die Eisbären in Krefeld mit 4:2-Toren für sich, anschließend gingen die folgenden drei Spiele mit je 4:3 an die Pinguine, davon zweimal nach Verlängerung auswärts und einmal nach Penaltyschießen zu Hause.

Die Pinguine konnten vier ihrer letzten fünf Heimspiele für sich entscheiden, auswärts kommen die Rheinländer auf sieben Siege aus den letzten acht Spielen. Titelverteidiger Berlin ist seit drei Spielen ungeschlagen, konnte aber nur vier Siege aus den letzten sieben Heim- und drei Siege aus den letzten sieben Auswärtsspielen einfahren.

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