SERC Wild Wings im Pokal gegen die Kölner Haie

Schwenninger wollen den Aufwärtstrend fortsetzen

Im Viertelfinale des Deutschen Eishockey-Pokals treffen die Schwenninger Wild Wings um 20.00 Uhr im heimischen Bauchenbergstadion auf den amtierenden Deutschen Meister, die Kölner Haie. Das letzte Aufeinandertreffen in der DEL entschieden die Haie deutlich mit 10:2 für sich. Trotzdem sieht Bedrich Pastyrik das Spiel nicht unbedingt als Revanche: "Natürlich wollen wir gewinnen, auch für unsere Zuschauer, aber ich sehe es nicht so als Revanche an." Wichtiger ist dem Übungsleiter, dass die Wild Wings den Aufwärtstrend, der in den letzten Spielen deutlich sichtbar war, weiter fortsetzen und so noch mehr Selbstvertrauen für die weitere DEL-Saison tanken können. "Das Pokalspiel ist für uns das beste Training für die DEL", gewinnt Pastyrik dem Spiel unter Wettkampfbedingungen gegen einen hochkarätigen Gegner noch einen weiteren positiven Aspekt ab.

Die einzige Änderung zum Spiel in Hannover wird es auf der Torhüterposition geben. "Ian Gordon hat in den letzten Spielen gut gespielt, aber auch Steffen Karg braucht Spielpraxis", begründet der Tscheche den Wechsel zwischen den Pfosten. Keine Änderung gibt es bei den Angriffsreihen. So wird weiter Markus Busch als Center zwischen Dave Chyzowski und Vadim Slivchenko auflaufen, Alexander Kuzminski rückt dafür als Linksaußen zu Center Francois Fortier und Jens Stramkowski. Nicht verändert wird die erste Sturmreihe mit Paul Brousseau, Eric Houde und Christian Kohmann. Die vierte Reihe bilden Mark Etz, Ralf Stärk und Rainer Koettstorfer.

Torwart Ian Gordon bekommt eine Pause (Foto: Eishockey Info)

Gerade die vierte Reihe spielte in Hannover sehr stark und erzielte auch das Tor zum 1:1-Ausgleich. "Bis zehn oder zwölf Minuten vor Schluss haben wir in Hannover mit vier Reihen gespielt", erklärte Pastyrik, der mit der gezeigten Leistung seiner Schützlinge bei den Scorpions sehr zufrieden war. Nicht zufrieden war er natürlich mit dem Ergebnis. "Wir waren die bessere Mannschaft, besonders im letzten Drittel. Eigentlich hätten wir drei Punkte verdient gehabt." Äußerst unglücklich verlief dann das Penalty-Schießen. So führten die Wild Wings bereits mit 2:0, um es dann anschließend mit 3:2 zu verlieren. "Nach dem 2:0 war ich mir eigentlich sicher, dass wir das Spiel gewinnen", zeigte sich der Trainer etwas enttäuscht. "Auch die Spieler waren nach dem Spiel sehr enttäuscht."

Nun gilt es also, gegen die Haie weiter am Selbstvertrauen zu arbeiten, was allerdings eine schwierige Aufgabe werden dürfte. Sieben Siege in Folge konnten die Haie im Oktober feiern und machten somit einen Sprung auf den dritten Tabellenplatz in der Liga. Im Pokal fuhren die Haie Siege gegen Freiburg (4:3) und gegen die Kassel Huskies (3:1) ein. Bis auf Dave McLlwain, der an einer Gesäßmuskelzerrung laboriert, wird die Mannschaft von Hans Zach in Schwenningen komplett auflaufen können.

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