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Hannover Scorpions 26.03.2018, 19:40

Haselbacher droht mit Rückzug vom Eishockeysport

Scorpions-Vorsitzender sieht Serie durch Schiedsrichter beeinflusst

Jochen Haselbacher.
Jochen Haselbacher.
Foto: EISHOCKEY.INFO.
Jochen Haselbacher, Vorsitzender der Hannover Scorpions, sieht die Playoff Serie gegen die Starbulls Rosenheim stark durch die Entscheidungen von Schiedsrichter Göran Noeller beeinflusst und droht mit dem Rückzug vom Eishockeysport. Beim Spiel in Rosenheim wurde nach Ansicht von Haselbacher u.a. das dritte Tor der Starbulls trotz Torraumabseits gegeben. Beim vierten Spiel am Dienstag fehlen die gesperrten Spieler Sebastian Lehmann und Dennis Schütt.

„Nicht nur bei der Verhängung der normalen Strafen waren einige der Entscheidung der Schiedsrichter unglaublich, wie auch das mehrfache Studium des Spielvideos belegt“, so Haselbacher. „Dass selbst der Fernsehkommentator die Anerkennung des dritten Gegentors gegen die Scorpions nicht ganz glauben konnte, spricht Bände“.

„Noch ein klareres Torraumabseits gibt es wohl nicht“, so Haselbacher, der über die Anerkennung des Tores fassungslos war. Dass die Schiedsrichter aber nicht nur dieses Spiel völlig einseitig verpfiffen haben, sondern mit ihren Entscheidungen auch möglicherweise die gesamte Viertelfinalserie entschieden haben, setzt dem Ganzen den Gipfel auf“ so Haselbacher weiter.
Für die Strafen gegen Sebastian Lehmann und Dennis Schütt hat Haselbacher kein Verständnis: „Sich ausgerechnet die zwei Spieler rauszusuchen, die bereits eine Vorstrafe hatten und sie durch diese Strafe für das nächste Spiel aus dem Verkehr zu ziehen, stinkt einfach nur zum Himmel, betrachtet man die Situation, die die Schiris genutzt haben, um die Scorpions auch gleich für das vierte Viertelfinalspiel zu schwächen,“ so der Clubchef.

Nach Ansicht der Scorpions hat Dennis Schütt kein Wort mit dem Schiedsrichter gewechselt, dafür mehrfach auf das Eis geklopft, um auf einen Rosenheimer Wechselfehler aufmerksam zu machen. Dafür erhielt Schütt eine zehnminütige Disziplinarstrafe.
Mannschaftskapitän Sebastian Lehmann kritisierte gegenüber einem Linienrichter die Schiedsrichterleistung kurz nach dem Angriff auf Teamkollege Chad Niddery nach Spielende und erhielt dafür ebenfalls eine zehnminütige Disziplinarstrafe.

„Ich habe in über 30 Jahren Eishockey sehr viel erlebt, unter anderem als Aufsichtsratsmitglied der DEL und als Vizepräsident des Deutschen Eishockeybundes, aber einen derart gezielten, einseitigen Eingriff in den sportlichen Werdegang einer Playoff Serie habe ich noch nicht erlebt“, so Haselbacher.

„Ich überlege sehr ernsthaft, ob ich mein jahrzehntelanges Engagement kurzfristig komplett beende, da derartige Vorkommnisse wirklich nichts mehr mit Sport zu tun haben“, so Haselbacher abschließend.
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Gast
03.11.2025 02:51 Uhr


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Kommentare (45)
27.03.2018, 23:50 Uhr
Neutraler Leser (Gast)
@DELZWEI Mit welcher Arroganz muss man jeden Morgen in Spiegel schauen, wenn man eine solche Aussagen trifft. Wer sportlicher Aufsteiger ist, hat sich die Liga verdient. Die Argumente zu der Aussage lassen wir mal weg, da die wahrscheinlich nicht vorhanden sind. Und hinter der Arroganz verstec...
Weiterlesen Bewerten:7 

27.03.2018, 22:28 Uhr
Obi van Kenobi (Gast)
...jetzt kann der gute Herr Haselberger ja getrost weitermachen mit seinem grossherzigen Sponsoring 😂. Glückwunsch nach Hannover, auch wenn ein technisches Tor 7 Sek vor Ende mit Erstaunen und noch mehr Fragezeichen auf beiden Seiten der Serie einen denkbar unwürdigen Beigeschmack gibt. ...
Weiterlesen Bewerten:6 

27.03.2018, 20:43 Uhr
test168 (Gast)
@DELZWEI Hochmut ........... ich denke Tilburg könnte deine ach so tolle DEL2 durcheinanberwirbeln, Aufstiegsberechtigung hin und her
Bewerten:4 

27.03.2018, 19:53 Uhr
WerSB (Gast)
Im Gegensatz zu Hannover gibt es in Rosenheim TV Aufzeichnungen - ich würde allen Hannoveranern dringend raten: erst angucken, dann meckern. Wenn ein Torwart einen Spieler um fährt und sich dann noch auf ihn legt auf Torraumabseits (oder noch besser 2 Minuten) zu plädieren - schaut's es Euch halt ma...
Weiterlesen Bewerten:8 

27.03.2018, 19:13 Uhr
DELZWEI (Gast)
Keiner aus der OL, egal ob Nord oder Süd, hat was in der DEL2 verloren. Keine Ahnung was sich einige hier einbilden, aber das war der Realitätscheck für euch. Und wenn ihr es genau wissen wollt, das WAR Torraumabseits. Wer das schon nicht erkennen kann hat in einer höheren Liga definitiv nichts ...
Weiterlesen Bewerten:8 

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