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Weltmeisterschaft 2005 01.05.2005, 22:40

Deutschland verliert WM-Auftaktspiel

Schmerzliche Niederlage gegen Kasachstan

Die deutsche Nationalmannschaft hat ihr Auftaktspiel bei der Eishockey-Weltmeisterschaft 2005 in Österreich verloren. Gegen Kasachstan unterlag das DEB-Team mit 1:2. Dmitri Upper brachte die Kasachen bereits nach 84 Sekunden in Überzahl früh in Führung. Noch vor der ersten Pause gelang es Yevgeniy Koreshkov, auf 2:0 zu erhöhen. Kurz vor Ende des zweiten Drittels konnte Tomas Martinec den Anschlusstreffer für Deutschland erzielen, zum Ausgleich reichte es am Ende aber nicht mehr.

Bundestrainer Greg Poss hatte den Druck vor dem Spiel selbst herbeigeführt als er gesagt hatte: "Unsere Konzentration gilt dem Schlüsselspiel in der Vorrunde, dem Spiel gegen Kasachstan". Nun gab es den Offenbarungseid und die Zwischenrunde könnte zur Zitterpartie geraten. Das Spiel begann für die DEB-Equipe vor rund 7.000 Zuschauern in der nur zu zwei Dritteln gefüllten Stadthalle mit einer kalten Dusche. Im praktisch ersten Angriff beim Powerplay mogelte Dmitri Upper den Puck als Abfälscher zwischen den Beinen des verdutzten deutschen Keepers Oliver Jonas hindurch. Trotz versperrter Sicht: Den Puck hätte der Berliner sicher haben müssen.

Es kam in der Folge noch schlimmer für die nervös und kompliziert spielenden Deutschen. Zu oft wurde durch die Mitte der Puck ins Drittel getragen und dann vertendelt. Das Powerplay funktionierte zunächst praktisch nicht und so kam Kasachstan mit einem glücklichen Tor von Koreshkov vor dem zweiten Gong zum zweiten Tor. Der Puck sprang von der Seitenbande dem heraneilenden Kasachen direkt vor die Füße und der wieselflinke Stürmer hatte keine Mühe, Jonas im 1-gegen-1-Duell zu vernaschen.

Im Mittelabschnitt verflachte die auch bis dahin nur mäßig ansprechende Begegnung weiter. Die mitgereisten deutschen Fans schienen zu ahnen, dass sich das Potenzial ihrer Lieblinge an diesem Abend in Grenzen halten würde. Von daher trafen die Schlachtenbummler mit ihrem Verzweiflungsgesang "Schießen, einfach schießen" genau ins Schwarze. Und als es keiner mehr für möglich hielt, traf auch Tomas Martinec im Fallen genau dorthin - ins Schwarze. Der 1:2-Anschlusstreffer in der 40. Minute brachte durchaus noch einmal Hoffnung ins Spiel.

Leider gelang es der Mannschaft von Trainer Greg Poss in der Folge aber nicht mehr, das Tempo zu forcieren. Zwar kam man noch zu diversen Chancen, der Ausgleich wollte aber nicht mehr fallen.

Im zweiten Gruppenspiel trifft Deutschland nun am Dienstag Abend an gleicher Stelle auf die Tschechen, die sich zwar am Nachmittag gegen die Schweiz nicht mit Ruhm bekleckerten, so aber mit den harmlosen Deutschen wohl Katz' und Maus spielen werden.

Dann wäre man gegen die Schweizer zum Siegen verdammt - oder die Abstiegsrunde droht. Gegen die Tschechen wird laut Abmachung der Krefelder Robert Müller im Kasten stehen.
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23.05.2024 12:41 Uhr


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