50. Spieltag: Scorpions verlieren auch in Kassel
Nürnberg verdrängt Augsburg - Pleiten für Lions und Pinguine
Nach einer weiteren Niederlage am Sonntag in Kassel wird es immer unwahrscheinlicher, dass die Hannover Scorpions die Tabellenführung bis zum Abschluss der Hauptrunde halten können. Mit 5:1 (1:1 3:0 1:0) setzten sich die Nordhessen gegen die Hannoveraner durch, die zunächst nach einem Tor von Rainer Köttsdorfer (13.) in Führung lagen. Dustin Wood (19.). erzielte vor der ersten Pause den Ausgleich für Kassel. Im zweiten Abschnitt brachten Semen Glusanok (23.), Alex Leavitt (26.) und Sean Tallaire (36.) in Unterzahl die Gastgeber auf die Siegerstraße.
Bei doppelter Überzahl konnte Dominic Auger (50.) im Schlussdrittel noch auf 5:1 erhöhen.
In einem Nachholspiel vom 19. Spieltag gewannen die Ice Tigers aus Nürnberg mit 5:2 (3:2 2:0 0:0) gegen die Augsburger Panther. Adrian Grygiel (5.), Scott King (12.), Shawn Carter (17.), Florian Keller (21.) und Brad Leeb (29.) schossen die Tore für die Franken. Für die Panther waren Patrick Buzas (17.) und Steve Junker (19.) erfolgreich. Durch die Niederlagen von Frankfurt und Krefeld am Abend ist eine direkte Play-Off-Qualifikation für die Ice Tigers wieder in Reichweite. Nur noch einen Punkt liegt Nürnberg hinter dem Tabellensechsten aus Frankfurt, der sein Heimspiel gegen den direkten Konkurrenten aus Wolfsburg mit 3:4 (0:2 2:0 1:2) verloren hat. Kai Hospelt (12.) und Jan-Axel Alavaara (19.) hatten die Wolfsburger mit zwei Powerplaytoren bis zur ersten Pause mit 2:0 in Führung geschossen. Chris Taylor (29.) und Jamie Wright (40.) glichen ebenfalls mit zwei Toren in Überzahl im Mittelabschnitt aus. Jason Ulmer (49.) und Matt Kinch (56.) legten für Wolfsburg erneut vor. Josh Langfeld konnte für die Lions nur noch verkürzen.
Krefeld musste in Düsseldorf eine 3:7 (0:5 1:1 1:2)-Pleite einstecken. Bereits nach dem ersten Durchgang war die Partie vorzeitig entschieden. Rob Collins (1.), Adam Courchaine (8.), Korbinian Holzer (8.), Brandon Reid (13.) und Patrick Reimer (16.) sorgten für eine 5:0-Führung nach den ersten zwanzig Minuten. Krefeld verkürzte durch Boris Blank (25.), Benedikt Schopper (45.) und Roland Verwey (52.), für Düsseldorf konnten Daniel Kreutzer (29.) und Adam Courchaine (56.) nachlegen. Die Metro Stars liegen weiter auf dem dritten Tabellenplatz. Drei Punkte vor Mannheim, die ihr Heimspiel gegen Duisburg mit 8:3 (4:1 2:1 2:1) gewannen. Francois Methot (2.), Colin Forbes (8.), Pascal Trepanier (16.), Jason Jaspers (18.), Tomas Martinec (21.), Prestin Ryan (26./49.) und Francois Bouchard (51.) beendeten mit ihren Toren die Durstrecke von vier Niederlagen auf eigenem Eis in Folge. Die Duisburger Tore schossen Michail Kozhevnikov (8.), Michal Sup (34.) und Daniel Tkaczuk (46.).
Weiter Hoffnung auf einen Pre-Play-Off-Platz machen sich die Iserlohn Roosters nach einem 5:4 (1:1 0:3 3:0)-Auswärtssieg nach Verlängerung in Ingolstadt. Die Panther führten durch Tore von Tobias Draxinger (4.), Bruno St Jacques (21.), Jason Holland (25.) und Matt Keith (35.) bei einem Gegentor von Mark Ardelan (6.) nach zwei Dritteln mit 4:1. Bob Wren (43.), Jimmy Roy (44.) und Mark Ardelan (53.) glichen für die Sauerländer in der regulären Spielzeit aus. Im Powerplay erzielte Michael Wolf nach 22 Sekunden in der Nachspielzeit den Siegtreffer für die Roosters, die jetzt noch zwei Punkte hinter dem spielfreien Tabellenzehnten aus Hamburg liegen. Am Freitag treffen beide Teams in der Color-Line Arena aufeinander. Für Ingolstadt besteht keine Möglichkeit mehr die die Play-Offs zu erreichen.
Auch für Straubing Tigers besteht nach einer 2:5 (0:1 1:2 1:1)-Heimniederlage gegen Köln kaum noch eine Chance auf eine Play-Off-Teilnahme. Christoph Ullmann (14.), Mirko Lüdemann (31.) und Daniel Rudslätt (31.) brachten Köln mit 3:0 in Front. Dusan Frosch (33.) und Chad Bassen (42.) schafften für die Tigers den Anschlusstreffer. Zwei Tore von Daniel Rudslätt in den Schlussminuten brachten die Entscheidung für die Haie.
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