Comeback von Martin Schymainski
Interview nach fünf Monaten Pause
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Martin Schymainski. Foto: City Press.
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Anfang Juli riss Martin Schymainski im Training die Archillessehne. Exakt fünf Monate später gab er an diesem Wochenende sein Comeback. Im Interview erzählt der Krefelder Publikumsliebling über die Verletzungspause.
Hallo Martin, beschreibe uns doch ein wenig die Zeit nach deiner Verletzung.
Auf den Tag genau vor fünf Monaten habe ich mich im Training verletzt und wurde zwei Tage später operiert. Ja und dann ging es für mich schon mit dem Gedanken los: Junge du musst das tun, was du tun kannst, um schnell wieder zurückzukommen. Die Ärzte haben mir gleich gesagt, dass so eine Ruptur bis zu sechs Monate und darüber hinaus dauern kann. Drei Tage nach der OP habe ich ich mit dem Training begonnen bzw. mit den Übungen, die ich machen konnte und das habe ich bis zum heutigen Tag peu à peu gesteigert.
Du hast die Heimspiel immer vom Spielereingang aus verfolgt, wie war das für Dich?
Ja wir hatten da wirklich schwache Spiele dabei und auch viele Spiele, die wir hintereinander verloren haben, da denkt man sich - also zumindest bei mir war das so: Ich würde so gerne helfen. Aber man ist halt angekettet und kann halt nicht. Das sind richtig schwere Tage, genau wie die Reha schwere Tage sind aber auch das hat alles ein Ende und ich bin froh, dass es endlich so weit ist.
Kommen wir auf Dein Comeback. Du hast über 600 DEL-Spiele aber heute war doch etwas besonderes?
Man kann es nicht so richtig erklären, selbst wenn du nicht verletzt bist und immer spielst, ist immer eine kleine Anspannung, Nervosität vor dem Spiel da. Man freut sich immer aufzulaufen, das Gefühl wird nie alt, man gewöhnt sich da nicht dran. Natürlich ist das noch spezieller, wenn man viele, viele Spiele verletzt zugeschaut hat und endlich wieder spielen kann, dann ist das nochmal ne andere Hausnummer.
Während die anderen Spieler seit über 20 Spielen zusammenarbeiten musst Du ja noch Laufwege und Bewegungen der neuen Mitspieler kennen lernen. War es für Dich auch so was wie ein Saisonvorbereitungsspiel?
Ja gut, ich habe seit 3-4 Wochen schon mit der Mannschaft trainiert, da ist es jetzt nicht komplett neu. Ich war auch aber überrascht, wie viel Eiszeit ich gleich bekommen habe, war aber sehr froh darüber, da ich so schneller in den Rhythmus komme. Ich habe versucht mein Element in die Mannschaft einzubringen, hart zu arbeiten und zu kämpfen. Wenn ich die Niederlagen mal ausblende, dann hätte es für mich nicht besser laufen können.
Vielen Dank Martin und viel Erfolg in den kommenden Begegnungen.
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