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Iserlohn Roosters 24.08.2019, 16:46

Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm

Interview mit Neal Samanski

Neal Samanski mit großem Einsatz beim Spiel gegen Düsseldorf.
Neal Samanski mit großem Einsatz beim Spiel gegen Düsseldorf.
Foto: City Press.
Neal Samanski kann mit seinen 20 Jahren schon auf große internationale Erfahrung zurückschauen. Sein Vater John vererbte ihm sehr viele eishockeytechnische Fertigkeiten und sein Sohn bringt diese in dieser Saison für die Iserlohn Roosters auf das Eis!

Nach dem ersten Vorbereitungsspiel gegen Düsseldorf (2:5) hat Ivo Jaschick mit ihm gesprochen.

Zu aller erst, fühlen Sie sich als Bayer oder Kanadier - sollen wir das Interview auf Deutsch oder Englisch machen?

Um ehrlich zu sein, ich fühle mich sowohl als Bayer, als auch Kanadier - und das Interview können wir ruhig auf Deutsch machen! Ich bin nämlich in Bayern, genauer gesagt in Erding aufgewachsen, aber die letzten paar Jahre habe ich in Kanada gelebt! Also kann man ruhig Fifty:Fifty sagen.

Wo haben Sie mit dem Schlittschuhlaufen angefangen?

Klar, mein Vater hat mich sehr früh auf das Eis mitgenommen, es war sehr früh! Dann habe ich bis zu den Knaben in Erding gespielt, bin danach nach Landshut und Salzburg gegangen und habe mich mit 17 Jahren entschlossen, über den großen Teich nach Kanada zu wechseln, um auch das dortige Eishockey kennen zu lernen. Ich habe Junior "A" zuerst in Kemptville bei Ottawa und dann auf der anderen Seite Kanadas in Powell, BC gespielt, wollte danach auf das College gehen, habe dann aber doch meine Pläne geändert und habe das Angebot hier von den Roosters angenommen!

Bei dem Namen Samanski fällt einem direkt John Samanski ein, der wohl Ihr Vater ist!

Ja, er brachte mich auch, wenn mich nicht alles täuscht, mit drei Jahren auf das Eis. Und davon hat mich auch keiner mehr losbekommen - ich war mit diesem Eishockey-Bazillus infiziert! 

Dann ist die Frage nach Ihrem Kindheitsidol wohl überflüssig! Wer war denn neben John Samanski noch einer, zu dem Sie bewundernd aufgeschaut haben?

Nein, nicht Wayne Gretzky - zu meiner Zeit war es Sid Crosby! Ich war noch ganz jung, als er groß herauskam! 

Da beide auch Stürmer waren, wollten Sie ihnen wohl nacheifern?

Ja, mein Vater hat Mittelstürmer gespielt, was ich auch die letzten Jahre hauptsächlich gemacht habe - aber ich fühle mich auch auf den Außenpositionen sehr wohl! Wo mich der Trainer lieber sieht, werde ich mein Bestes geben! 

Sie haben noch zwei Brüder, Noah und Joshua?

Ja, aber da kommen noch zwei dazu! Diese zwei sind aber im Eishockey richtig aktiv, Joshua spielt in der Ontario Hockey League und mein jüngster, Noah, schnürt dieses Jahr seine Schlittschuhe für Salzburg!

Ist mit Ihrem Engagement hier in Iserlohn ein Traum für Sie in Erfüllung gegangen?

 Ja, das kann man durchaus so sagen! Es ist wohl für jeden deutschen Eishockeyspieler ein Traum, in der DEL einen Vertrag zu bekommen. Und das es dann noch hier in Iserlohn ist, einer so eishockeyverrückten Stadt, mit einem so tollen Publikum -das ist schon eine Herausforderung!

Wie sieht Ihr Ziel mit Ihren "Kampfhähnen" in diesem Jahr aus?

Als allererstes möchte ich hier in dem Team einen Stammplatz erkämpfen und mithelfen einen Playoffplatz zu erreichen. Was ich hier so im Mannschaftstraining sehe, jeder kämpft, alle geben alles - immer 100 %! Wir freuen uns schon auf die Saison!

Beschreiben Sie mal Ihren Spielstil?

Ich arbeite ziemlich hart, fahre im Forechecking meinen "Hit" zu Ende, spiele recht körperbetont, gebe ganz gute Pässe und zum Abschluss komme ich auch, wenn ich einen guten Schuss wegbekomme - man könnte fast sagen, ich sei ein ?Allrounder?!

Wie sieht es mit Ihren defensiven Fähigkeiten aus? Die Trainer legen ja auch viel Wert auf diesen Bereich!

Ich denke, dass ich auch beim "Backcheck" meinen Mann stehe. Es ist sehr wichtig, vor allem als junger Spieler, zurück zu kommen und auch da seine Aufgabe zu erfüllen.

Zum Abschluss die Frage nach Ihrem ersten Match im Trikot der Iserlohn Roosters?

Es  war überwältigend, großartig! Als ich hier eingelaufen bin und es schon richtig voll war! Ich muss auch zugeben, dass ich schon beim Warm-Up ein wenig aufgeregt war - neue Umgebung, die vielen Zuschauer! Aber im Spiel, nach den ersten paar Einsätzen war ich nicht mehr so verkrampft, hat sich die Nervosität gelegt und es ging eigentlich! 

Vielen Dank und viel Erfolg!
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Gast
22.12.2025 07:55 Uhr


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