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Krefeld Pinguine 16.12.2006, 01:50

"JVA-Sturm" erlegt zahme Lions

Krefelds Vasiljevs stellt neuen DEL-Rekord auf

Nur 3.357 Besucher wurden am Freitagabend Zeugen der 8:2-Heimgala ihrer Krefeld Pinguine gegen die Frankfurt Lions. Doch dem "harten Kern" des Krefelder Publikums wurde für sein Kommen reichlich Belohnung zu teil, erlebte er doch ein Stück DEL-Geschichte.

Herberts Vasiljevs war an allen Toren seiner Mannschaft beteiligt, konnte unter dem Strich satte acht Scorerpunkte (4 Tore/4 Vorlagen) für sich verbuchen. Damit stellte er einen neuen DEL-Rekord nach Punkten in einem Spiel auf. Gemeinsam mit seinen kongenialen Partnern Ivo Jan (3 Tore/4 Vorlagen) und Jan Alinc (1 Tor/5 Assists) sorgte er bei den Spielern von Frankfurts Cheftrainer Rich Chernomaz für ehrerbietendes Staunen. Dabei hatte die Begegnung im ersten Drittel noch nach einem "gewöhnlichen" DEL-Spiel ausgesehen.

In der 13. Spielminute waren die Lions gar durch Petr Smrek in Überzahl in Führung gegangen. Trotz diverser guter Einschussmöglichkeiten auf Seiten der Pinguine gelang es den Hessen, den Spielstand in die erste Drittelpause zu retten. Die Seidenstädter wirkten im ersten Spielabschnitt recht planlos und unorganisiert, ihr Überzahlspiel mutete gewohnt zäh an.

Gleich nach Beginn des zweiten Drittels kam die Krefelder Angriffslawine dann aber erstmals ins Rollen: Der Mann des Abends, Herberts Vasiljevs, netzte in der 21. Minute zum verdienten 1:1-Ausgleich bei numerischer Überlegenheit ein. Sieben Minuten später gelang dem Top-Vorlagengeber der DEL Jan Alinc nach mustergültigem Zuspiel von Vasiljevs die erstmalige Führung für die Hausherren (27.) . In der 34. Spielminute schlugen die Niederrheiner in Person von Ivo Jan wiederholt im Powerplay zu, bauten ihre Führung auf 3:1 aus. Vasiljevs erhöhte wenig später gar noch auf 4:1. Mit diesem aus ihrer Sicht komfortablen Vorsprung verabschiedeten sich die Pinguine in die zweite Drittelpause.

Die Lions versuchten in der Anfangsphase des Schlussabschnitts alles, um noch einmal heranzukommen. In der 45. Spielminute wurden ihre Mühen belohnt, Simon Danner verkürzte auf 2:4. Was daraufhin in der Schlussviertelstunde wie ein verheerendes Unwetter über die Lions hereinbrach, trug einmal mehr die Namen Jan - Alinc - Vasiljevs. Zunächst erledigte Alinc sich in der 47. Spielminute der Pflicht, indem er auf 5:2 erhöhte. Von da an folgte die Kür: Vasiljevs netzte in der 52. Minute zum 6: 2 ein. Spätestens ab diesem Zeitpunkt müsste auch dem letzten Frankfurter- Akteur klar geworden sein, dass ein Besuch in der "JVA"- Krefeld nicht als Kaffeefahrt aufgefasst werden sollte. Ivo Jan besorgte per Doppelschlag in der 52. und 57. Spielminute den ruhmreichen 7:2 Endstand.

Stimmen zum Spiel:

Jiri Ehrenberger (Krefeld Pinguine): "Ein Ergebnis wie heute passiert im Eishockey nicht alle Tage. Ich freue mich über die Art des Sieges. Allerdings war es kein einfacher Erfolg. Im ersten Drittel sind wir zu nervös aus der Kabine gekommen, haben nach dem 0:1 dennoch nicht aufgesteckt. Alle Tore waren sehr gut herausgespielt, endlich lief einmal auch im Powerplay die Scheibe gut. Trotz der überragenden Leistung der Reihe Jan - Vasiljevs - Alinc darf nicht vergessen werden, dass heute alle drei Blöcke gut gearbeitet haben. Ich hoffe, dass durch diesen Sieg noch mehr Ruhe in unserem Umfeld einkehrt."

Rich Chernomaz (Frankfurt Lions): "Es war ein sehr gutes Spiel von Krefeld. Ich bin sehr enttäuscht von meiner Mannschaft. Wir haben über die gesamte Begegnung hinweg zu viele individuelle Fehler begannen. Wer gegen eine derart technisch versierte Mannschaft wie Krefeld einfach keine Lust hat auf den Körper zu spielen, der hat letztlich keine Chance. Wir haben heute jeglichen Körpereinsatz und Kampf vermissen lassen. Es war ein einfacher Sieg für Krefeld."

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