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Nachwuchs soll in der dritten Liga Spielpraxis sammeln
Matthias Roos. Foto: City-Press.
Die Verantwortlichen des Krefelder EV 1981 und der KEV Pinguine Eishockey GmbH wollen in der nächsten Saison mit einem U-23 Team am Spielbetrieb der Oberliga Nord teilnehmen. Ziel ist es, den Nachwuchsspielern den Sprung in die DEL zu erleichtern und diese optimal auf eine Karriere als Eishockeyprofi vorzubereiten.
"Wir haben mit den Planungen bereits im Oktober begonnen und sind seit dem DeutschlandCup intensiv im Austausch mit dem Deutschen Eishockey Bund (DEB). Das neue Team soll unter dem Namen Krefelder EV spielen und seine Heimspiele in der Rheinlandhalle austragen. Wolfgang Schulz und Mikhail Ponomarev, in ihrer Eigenschaft als Hauptgesellschafter der Pinguine, sind in die Planungen eingebunden und unterstützen uns entsprechend", erklärt Achim Staudt, 1. Vorsitzender des Stammvereins.
Mit Niklas Postel (1998), Darren Mieszkowski (1999), Edwin Schitz (2000) und Adam Kiedewicz (2000) haben die Pinguine für die anstehende Spielzeit bereits vier förderlizenzfähige Spieler unter Vertrag genommen.
"Wir wollen optimal ausbilden, was mit diesem Konzept gewährleistet sein sollte. Es besteht die Möglichkeit, dass Spieler vormittags am Training der DEL und abends am Training der Oberliga teilnehmen. Hierzu muss lediglich die Straßenseite gewechselt werden. Je nach Entwicklungsstand des Spielers sind auch Einsätze bei einem DEL2-Team möglich. Hierzu sind wir genauso in Gesprächen wie mit weiteren jungen Spielern, die in nächster Zeit Verträge bei uns unterzeichnen werden", so die Worte von Matthias Roos, Sportdirektor und Geschäftsführer der Pinguine.
In den Spielzeiten 2011/12 und 2012/13 hatte es zuletzt ein Krefelder Oberligateam gegeben. "Wir halten es für den richtigen Zeitpunkt ein eigenes Oberligateam zu installieren. Die Eisbären Berlin hatten dies viele Jahre erfolgreich getan, die Mannschaft jedoch nach der Saison 2008/09 zurückgezogen. Zuletzt wurden die Füchse Duisburg zwischen 2011 und 2015 von mehreren DEL Teams unterstützt. Wenn man sich anschaut wo die Spieler, die das Programm in Berlin bzw. Duisburg durchlaufen haben, heute spielen, wird schnell klar, dass ein solches Team im Moment im deutschen Eishockey fehlt. Bestes Beispiel ist Fabio Pfohl, der am Sonntag an zwei von drei Kölner Toren gegen Krefeld beteiligt gewesen ist und aktuell beim TopTeam Peking in Bietigheim Länderspiele mit der deutschen Nationalmannschaft bestreitet. Er hatte als 17-jähriger einen Dreijahresvertrag in Duisburg unterschrieben", erläutert Elmar Schmitz, Sportobmann und U-20 Trainer des KEV, die Idee ein Oberligateam in Krefeld zu installieren.
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Gast
16.02.2019 15:23 Uhr
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Die genannten Spieler wurden bei Oberliga Clubs erfolgreich integriert. Eine Mannschaft nur aus Nachwuchsspielern ist a) für die Fans der anderen Oberliga Clubs meistens nicht sehr attraktiv und b) könnte es an Führungsspielern fehlen und damit dann auch der Erfolg.
InterviewPhilipp Kuhnekath zeigte wie die übrigen Krefelder nach Startschwierigkeiten ein gutes, unterhaltsames Spiel. Nach einem schnellen 0:2 gegen Wolfsburg kämpften sie sich zurück ins Match und behielten drei wichtige Punkte im Kampf um die Pre-Playoffs in der Seidenstadt:
Mit Alex Trivellato ein weiterer Verteidiger seinen Vertrag bei den Krefeld Pinguinen verlängert. Der 26-jährige Deutsch-Italiener war im November 2017 nach Krefeld gewechselt und wird damit in seine dritte Spielzeit an der Westparkstraße gehen. In der laufenden Spielzeit erzielte der italienische Nationalspieler zwei Tore und drei Vorlagen in 43 DEL-Spielen.
Verteidiger Torsten Ankert wird auch in den kommenden beiden Spielzeiten für die Krefeld Pinguine auflaufen. Der 30-Jährige kam imvergangenen Oktober von den Grizzlys Wolfsburg und konnte in bislang 36 Einsätzen drei Tore vorbereiten. Insgesamt bestritt der gebürtige Essener für die Kölner Haie und die Grizzlys bislang 660 DEL-Spiele.