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Düsseldorfer EG 25.08.2006, 09:45

So startet Düsseldorf in die neue Ära - Teil 2

DEG-Defensive mit geballter NHL Routine

Die neue Düsseldorfer Verteidigung:

Die Verteidigung gestaltete Lance Nethery während der Sommerpause ebenfalls zu großen Teilen neu. Tommy Jakobsen, Todd Reirden und Mike Pellegrims erhielten keine neuen Verträge mehr, während Offensivverteidiger Jeff Tory das ihm vorgelegte Angebot ab lehnte. Lediglich Defensivverteidiger Marian Bazany, die Überraschung der Vorsaison, welcher sogar der Sprung ins DEB-Team gelang und der sich scheinbar ständig weiterentwickelnde Alexander Sulzer werden auch in der Spielzeit 2006/07 für die Metro Stars auflaufen.
Der junge Robert Dietrich stand zwar bereits in der Saison 05/06 bei der DEG unter Vertrag, kam aber als Förderlizenzinhaber überwiegend bei den Straubing Tigers in der 2. BL zum Zuge. Nun sollte er fest die Position des siebten Verteidigers einnehmen.

Neu hinzu kam mit Darren van Impe, Sean Brown, David Cullen und zuletzt Jean-Luc Grand-Pierre ein äußerst erfahrenes, scheinbar qualitativ hochwertiges Quartett.

Mit Darren van Impe (33) konnte Nethery sich bereits frühzeitig auf die Unterzeichnung eines Zwei-Jahresvertrags einigen. Der Kanadier zählte bei den Hamburg Freezers in den letzten Jahren zu den beständigsten Verteidigern der DEL. Er gilt als physisch robuster, defensiv sicherer Abwehrrecke, der auch zur Offensive, bevorzugt im Powerplay seinen Beitrag leisten kann.
Skeptisch reagierten einige Fans der DEG lediglich ob seiner Verpflichtung für gleich zwei Jahre, hatte man doch in der Komma-Ära negative Erfahrungen mit Langzeitverträgen bei älteren Spielern machen müssen. Ob diese Skepsis eine Daseinsberechtigung verdient, wird die Saison zeigen.

Mit dem 29-Jährigen Sean Brown von den Vancouver Canucks, gestählt aus 436 NHL-Spielen (57 Punkte), gelang der sportlichen Leitung die Verpflichtung eines weiteren Hochkaräters für die Defensivabteilung. Wie bereits seine Scoringwerte aus der NHL erahnen lassen, konzentriert sich Brown in erster Linie auf die Erfüllung seiner Defensivaufgaben. Das Eingreifen in die Offensive spielt bei ihm eine untergeordnete Rolle. Der Erstrundenpick der Boston Bruins aus dem Jahre 1995 gilt als eisenharter Verteidiger mit einem starken Stellungsspiel. Brown soll sich auch durchaus nicht dafür zu schade sein, ab und an für seine Teamkollegen die Handschuhe fallen zu lassen. Ein weiteres Plus ist seine Flexibilität, da er in Notfällen auch als Defensivstürmer aushelfen kann. Defizite werden dem Mann aus Oshawa, Ontario auf NHL-Niveau im läuferischen und technischen Bereich nachgesagt. Auch sein doch hinreichend gefülltes Strafzeitenkonto im bisherigen Karriereverlauf ist bemerkenswert. In der abgelaufenen Saison absolvierte Brown immerhin noch 47 NHL-Spiele für die New Jersey Devils und die Vancouver Canucks.

Rechtsschütze David Cullen (29) entstammt einer echten Eishockey-Familie. Gemeinsam mit seinen Onkeln und seinem Cousin bringt es die Familie Cullen auf 1596 NHL-Spiele. David selbst konnte jedoch lediglich 19 Spiele dazu beisteuern. Den überwiegenden Teil seiner Profilaufbahn verbrachte der körperlich kräftige Kanadier in der AHL, wo er sich in den vergangenen Jahren als Offensivverteidiger einen Namen machte. Cullen ist mit einer starken Spielübersicht sowie einem harten Schuss ausgestattet. Er stößt von den Rochester Americans (AHL) zum achtmaligen Deutschen Meister.

Komplettiert wurde die Defensive wenige Wochen vor Beginn der Saisonvorbereitung durch Jean-Luc Grand-Pierre mit einer der wohl auffälligsten und spektakulärsten Erscheinungen der DEL-Saison 2005/06. Grand-Pierre (29) stand 2005/06 bei den Füchsen Duisburg in Lohn und Brot, wo er durch seine knallharten Checks und seine ausgezeichneten Qualitäten im Faustkampf schnell zum Publikumsliebling avancierte. Des weiteren wusste er durch sein schnelles, robustes Skating und seinen harten, präzisen Schlagschuss zu gefallen. Zudem verstand es Spaßvogel Grand-Pierre, die Stimmung in der Kabine der Füchse zu heben. Die starken Auftritte des Franko-Kanadiers blieben selbstredend auch der Konkurrenz aus der DEL nicht verborgen, es hatte diverse Angebote. Grand-Pierre, der in seiner Karriere 269 NHL-Spiele bestritt, hatte es in der DEL jedoch aufgrund seiner rabiaten Spielweise oft nicht leicht. Häufig wurde er für harte, aber eigentlich regelkonforme Checks von den Schiedsrichtern in die Kühlbox verwiesen. Grand-Pierre dürfte bei den Schiedsrichtern inzwischen alles andere als ein unbeschriebenes Blatt sein. Zudem wies der Rechtsschütze im vergangenen Jahr einen der schlechtesten +/- Wert (-20) aller DEL-Spieler auf.

Daniel Bochmann
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12.05.2025 11:01 Uhr


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