NHL	04.02.2007, 10:11

Zwei Assists für Sharks-Goalie

San Jose schlägt Chicago - Niederlage für Anaheim Ducks

Das gibt es selten: Vesa Toskala, finnischer Goalie der San Jose Sharks, markierte beim 4:2-Sieg der Kalifornier vor 17.496 Zuschauern im ausverkauften HP Pavilion zwei Vorlagen. Gleich das 1:0 (2. Minute), das übrigens der Deutsche Marcel Goc in Unterzahl erzielte, legte Toskala mit einem geschickten Pass in die Tiefe auf Rissmiller auf, der wiederum Goc in die Spur schickte.

Nach dem Ausgleich durch Ruutu (10.) brachte Brown die Hausherren in der 19. Minute abermals in Führung. Nach der Pause konnte Havlat für die Blackhawks nochmal ausgleichen (35. zum 3:2) und Michalek (52.) machten für die Sharks alles klar.

Wenn Youngster Sidney Crosby nicht trifft oder zumindest als Vorlagengeber in Erscheinung tritt, haben die Pittsburgh Penguins in der Vergangenheit eigenlich immer verloren. Nicht so in der vergangenen Nacht gegen Washington - da hatte unter anderem "Pens"-Goalie Fleury was dagegen, der 30 Schüsse entschärfte und einen "shut-out" beim 2:0 gegen die Capitals erreichte. Für Pittsburgh trafen Petrovicky (31.) und Staal (60.).

Trotz eines erneut gut aufgelegten Ex-Mannheimers Jochen Hecht mussten die Buffalo Sabres bei den New Jersey Devils auswärts eine 2:3-Niederlage einstecken. Vor 18.589 Zuschauern in der Continental Airlines Arena hatte Drury mit seinem 30. Saisontreffer die Sabres noch in Führung gebracht, ehe Madden und Langenbrunner in der 43. Spielminute mit einem Doppelschlag das Spiel drehten. Parise erhöhte gegen die in dieser Spielphase konsternierten Gäste in der 45. Minute gar auf 3:1 und entschied damit die Partie. Numminen konnte nur noch den Anschlusstreffer erzielen (57.) - Jochen Hecht leistete die Vorlage zu diesem Treffer.

Die Ottawa Senators haben vor heimischem Publikum das Derby gegen die Toronto Maple Leafs knapp mit 2:3 nach Penaltyschießen verloren. Immerhin konnten die Hausherren vor 20.112 Zuschauern im Scotiabank Place den 0:2-Rückstand, den O'Neill (27.) und Sundin (35.) "angerichtet" hatten, im letzten Drittel binnen nicht einmal vier Minuten egalisieren (Torschützen: Alfredsson in Überzahl und Comrie). Im Penaltyschießen hatten dann aber wieder die Maple Leafs das Glück des Tüchtigen.

Im Schlagerspiel des Abends setzten sich unterdessen die Nashville Predators mit 3:0 gegen die Anaheim Ducks durch. Dabei nutzten die Mannschaft von Trainer Barry Trotz den Heimvorteil vor 17.113 Fans im Gaylord Entertainment Center und setzte sich in der verbissen, zuweilen nicklig geführten Partie trotz deutlicher Undiszipliniertheiten in den eigenen Reihen durch. Doch die Ducks konnten an diesem Abend kein effektives Powerplay liefern und so war es gar nicht verwunderliche, dass die Predators nach dem 1:0 Hamhuis (5.) das Spiel ihrerseits im Powerplay entschieden - Arnott und Sullivan hatten in der 21. beziehungsweise 60. Minute in Überzahl den 3:0-Endstand besorgt.

Einen Kantersieg für die Seele schafften die Los Angeles Kings. Der 7:0-Erfolg gegen die Florida Panthers gelang den Mannen um Superstar Cammalleri (erneut 4 Scorerpunkte) obendrein auch noch auswärts. Zwei alte Füchse stellten den 2:0-Erfolg der St. Louis Blues gegen die favorisierten Dallas Stars in eigener Halle sicher. Rucinsky und Tkachuk markierten in der 7. und 53. Minute mit ihren Toren die spielentscheidenden Szenen.

Im "Rocky-Mountains-Derby" Calgary gegen Vancouver hatten erneut knapp die Flames die Nase vorn. Dabei haben die Canucks mit ihrem "Sedin-Express" schon zur ersten Pause nach Toren eben jener Sedin-Brüder schon 2:0 geführt. Doch bis zurt 57. Minute drehten die Hausherren das Spiel dann auf einen 4:2-Zwischenstand zu ihren Gunsten. Pyatt's Anschlusstreffer kam zu spät für die Canucks.

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