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Eisbären Berlin 02.10.2007, 21:56

Adrenalin-Kick im "Wellblechpalast"

Eisbären schlagen Düsseldorf mit 7:6

Was für ein DEL-Spiel zwischen den Berliner Eisbären und den DEG Metro Stars vor 4.695 Fans im ausverkauften "Wellblechpalast"! Nach einem mehr als turbulenten Spielverlauf mit fragwürdigen Strafen, einer Schlägerei und natürlich dreizehn teils wunderschönen Toren gewannen die Gastgeber gegen Düsseldorf mit 7:6 (3:3 1:2 3:1).

Bereits in der zweiten Spielminute eröffneten die Offensiv-Reihen der Eisbären das Feuer auf DEG-Keeper Jamie Storr. Der lag in der Szene vor dem 1:0 früh am Boden und gewährte Eisbären-Verteidiger Roach und seinem Schuss quasi "Überflugrechte". Und so ging es weiter. In Überzahl kam Quint in der 8. Minute zum 2:0. Doch dann mussten zwei Eisbären-Spieler in die Kühlbox und so konnte Düsseldorf durch Wright und Van Impe in der 10. beziehungsweise 11. Minute ausgleichen. Beim 2:2 lag Eisbären-Keeper Ziffzer wie ein Maikäfer auf dem Rücken und Van Impe musste aus spitzem Winkel nur noch lupfen. So war der anfängliche Schwung der Eisbären erstmal ausgebremst - dachte man. Doch Busch legte für die Hausherren in der 13. Minute nach zum 3:2. Mit der verdienten Kabinenführung für Berlin wurde es allerdings nichts, denn 10 Sekunden vor der ersten Pause netzte Reid noch zum 3:3 ein.

Das Scheibenschießen sollte sich im Mittelabschnitt fortsetzen. Ein erneutes DEG-Powerplay nutzte Kathan gleich in der 22. Minute zum 3:4 und damit zur ersten Gäste-Führung des Abends. Wieder fanden die offensiv großartigen, aber defensiv nachlässigen Eisbären die Antwort. Robinson passte in der 27. Minute schön quer vor das Tor der Metro Stars und Weiß musste zum 4:4 nur noch seine Kelle hinhalten. Danach hatte Jamie Storr im Kasten der Rheinländer genug getan und überließ den Kasten Jochen Reimer. In der 33. Minute stand dann wieder der unsichere Schiedsrichter Oswald im Mittelpunkt des Geschehens, als Ustorf und Stephens sich in die Wolle bekamen und ihre Meinungsverschiedenheit wie Männer beizulegen gesuchten. Deutlich sichtbar hatten beide Spieler die Handschuhe abgestreift, doch statt der fälligen Hinausstellung zum Duschen gab es nebulöse 2+2+10min für beide Raufbolde. Die Partie war jetzt natürlich emotional aufgeladen. Die Unsicherheit hatte auch Eisbären-Goalie Ziffzer erfasst, der viel abprallen ließ. So auch in der 38. Minute, als Van Impe dadurch ein klassisches Abstauber-Tor zum 4:5 erzielen konnte.

Im letzten Drittel beruhigte sich das Geschehen zumindest emotional. Beide Teams boten wieder vornehmlich Eishockey und zeigten weiterhin viel Offensivdrang und wenig Lust zur Verteidigung im eigenen Drittel. "Arbeitstier" Braun legte in der 46. Minute das Fundament für den 5:5-Ausgleich, den Mulock für Berlin perfekt machte. Nun hofften die frenetisch jubelnden Eisbären-Anhänger natürlich auf die endgültige Wende. Doch Düsseldorf schlug erneut zurück - begünstigt von einem Eisbären-Abwehrfehler. so konnte Reid in der 49. Minute allein auf Ziffzer fahren. Hördler konnte dem DEG-Profi nur noch folgen und das eiskalt ausgeführte 5:6 nicht mehr verhindern.

Der Tabellenzweite war aber nicht gewillt, den Gästen die Punkte zu überlassen. Insbesondere Kapitän Steve Walker nicht, der mit einem Doppelschlag in der 54. und 57. Minute den 7:6-Endstand besorgte. Gäste-Coach Lener nahm natürlich nochmal eine Auszeit und holte seinen Keeper zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis, doch Berlin ließ sich nicht noch einmal überlisten und schaukelte den knappen Sieg nicht unverdient nach Hause.
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