DEL	04.07.2007, 11:08

Auf dem Weg zu Europas bester Adresse

Walser-Transfer: Der Ruf der DEL hat sich verbessert

Mit der R�ckkehr von Derrick Walser nach Deutschland kann sich die DEL �ber einen Imagegewinn freuen. Denn nicht nur die Eisb�ren, deren Verteidigung mit der Verpflichtung des Verteidigers der Columbus Blue Jackets, enorm an Durchschlagskraft gewinnt, haben eine Verst�rkung erhalten. Glaubt man den Aussagen verschiedener Quellen, h�tte Walser neben einer weiteren NHL-Saison auch �berall anderswo in Europa neue Aufgaben gefunden. Und speziell in der Schweiz h�tte man f�r den inzwischen 29-j�hrigen Kanadier vermutlich sehr tief in die Tasche gegriffen.

Aber: Walser kommt nach Deutschland zu seinem alten Club EHC Eisb�ren Berlin. Das ist nicht nur ein Kompliment an die Hohensch�nhausener Ansch�tz-Filiale, sondern es ist auch ein kompliment an die DEL als Organisation. Die Investitionen in neue Hallen und damit in bessere Infrastruktur, die professionellere Vermarktung der letzten Jahre (sieht man vielleicht einmal von der Fernseh-Pr�senz ab) sowie die gro�e Zahl von international erfahrenen Spitzenmanagern und -trainern in den Clubs haben sich auch bei wechselwilligen ausl�ndischen Spielern herumgesprochen, die fr�her nicht im Traum daran gedacht h�tten, in Deutschlands Top-Liga anzuheuern.

Gewiss, mit Greg Classen und Steve Kelly verliert die Liga auch dieses Jahr wieder zwei namhafte Cracks an die NHL - dies zeigt aber eben gerade, dass die DEL f�r Nordamerikaner nicht mehr wie fr�her ein sportliches Abstellgleis ist. Inzwischen k�nnen sich Top-Ausl�nder in der DEL mindestens ebenso gut f�r ein neues NHL-Engagement empfehlen wie in der AHL. Viele deutsche Profi-Clubs unterhalten inzwischen zudem gute Beziehungen zu Scouts der NHL-Teams. Und diese, im Hintergrund agierenden Berater sagen zunehmend, dass vor allem das spielerische Niveau in der DEL doch h�her sei, als in der AHL oder anderen nordamerikanischen Minor Leagues.

Der DEL und den Eisb�ren darf man zu diesem Transfer gratulieren.

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