Aufholjagd in Frankfurt nicht belohnt

Wolfsburg rutscht ans Tabellenende

Bei den Frankfurt Lions unterlagen die Grizzly Adams Wolfsburg am Sonntagabend mit 4:5 (1:3/2:1/1:1). Zweimal kämpfte sich der DEL-Aufsteiger nach Rückständen zurück in die Partie, war 40 Minuten lang mindestens gleichwertig. Da ein Eishockeyspiel aber 60 Minuten dauert, reichte es am Ende nicht mehr zum verdienten Punktgewinn.

Bereits nach 4:22 Minuten lagen die Grizzly Adams schier aussichtslos mit 0:3 zurück. Jay Henderson (1.), Radek Krestan (2.) und Ilja Vorobjev (5.) hatten früh für die Gastgeber getroffen und für scheinbar klare Verhältnisse gesorgt. Entnervt verließ EHC-Keeper Chris Rogles daraufhin das Eis, machte Platz für Oliver Jonas. Langsam fand das SKODA Team besser ins Spiel, kam durch Jason Ulmer zum 1:3 Anschlusstreffer (13.).

Ab dem zweiten Abschnitt waren die Grizzlys den Lions dann mindestens gleichwertig, wenn nicht sogar besser. Mit einem Überzahltreffer von Robby Sandrock (28.) wurde eine furiose Aufholjagd eingeleitet. Spätestens mit dem Ausgleich durch Tim Regan (33.) war die Begegnung wieder vollkommen offen. Leider hielt der EHC das Ergebnis nicht bis in die zweite Pause, Chris Armstrong brachte die Hessen wieder in Führung (39.).

Aber die Grizzlys ließen sich von dem neuerlichen Rückschlag nicht schocken, kamen durch Christoph Höhenleitner zum abermaligen Ausgleich (43.). Als Jason Ulmer wegen Beinstellens auf der Strafbank saß, traf Jason Marshall in Überzahl zum 5:4 für die Frankfurter (47.). Die Grizzlys bewiesen weiter Moral, kämpften um den erneuten Ausgleich. Als Höhenleitner umgerissen wurde und Schiedsrichter Heiko Dahle auf Penalty entschied, bot sich die große Möglichkeit zum Ausgleich. Kapitän Regan, zuletzt mit zwei Penalties in Mannheim erfolgreich, übernahm die Verantwortung. Doch Lions-Keeper Ian Gordon ahnte die Ecke und konnte parieren (53.). Letztendlich lief den Wolfsburgern die Zeit davon, wurde die Aufholjagd nicht mehr mit dem Ausgleich belohnt.

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