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DEL 21.11.2005, 16:52

DEL-Wochenendrückblick: Kurzschlussreaktionen

Mannheim trotz Kelly-Rauswurf ohne Impulse - Berlin siegt

Der November: Die Tage werden kürzer, die Welt vor unsereren Türen scheint sich mit einem undurchdringlichen, grauen Schleier zu überziehen und man sehnt erschöpft die Feiertage herbei. Kurzum: Es gibt wahrhaftig beliebtere Monate als den November. Auch in der DEL liegen erstmals die Nerven blank. Der Vizemeister beurlaubt seinen launischen Star-Stürmer Steve Kelly und verliert trotzdem weiter, Hannover bringt rustikale Härte ins Spiel und kann einen Vorsprung trotzdem nicht halten, Augsburg wechselt den Trainer und bleibt trotzdem Letzter, Ingolstadt dreht hinter dem warmen Ofen Däumchen und bleibt trotzdem Erster. Es ist eben verflixt in diesem November.

Während die Panther aus Ingolstadt mit einem nach wie vor großen Vorsprung von sieben Punkten bei einigen Spielen weniger als etwa Verfolger Eisbären auf ein Signal der Konkurrenz wartet, fällt der einstige Top-Verfolger Hannover weiter ins Mittelfeld zurück. Gegen die Berliner Eisbären, die ihrerseits einen klaren Aufwärtstrend erkennen lassen, half den Scorpions am Sonntag weder eine Zwei-Tore-Führung noch die Brechstange, die gegen Ende des Spiels zuweilen am Rande des Regelwerkes eingesetzt wurde. Die Eisbären hingegen hatten am Freitag bereits ein "Sechs-Punkte-Spiel" gegen Düsseldorf gewonnen und konnten an der Leine schon wieder gegen einen Tabellennachbarn punkten. Fakt ist allerdings auch, dass sich die Verfolger somit gegenseitig die Punkte abnehmen und Ingolstadt nicht ernsthaft in Gefahr bringen.

In höchster Gefahr ist weiterhin Vize Mannheim. Manager Marcus Kuhl hatte vor dem Wochenende die Reißleine gezogen und Steve Kelly wegen mangelnder Einstellung vor die Tür gesetzt. Bemerkenswert einerseits, dass hier nicht der Trainer gehen muss, sondern eine Schlüsselspieler. Das Achtungszeichen, dass die Adler hier setzen wollten - adressiert an das eigene Team - verhallte jedoch bisher ohne Wirkung zu zeigen. Am Sonntag gegen Nürnberg mussten die immerhin 11.000 Zuschauer in der SAP-Arena wieder mitansehen, wie das Adler-Spiel über gute Ansätze nicht hinauskam und der Gegner drei Punkte aus der Kurpfalz entführte.

Turbulent ging es beim Duell der Füchse Duisburg gegen die Iserlohn Roosters zu. Neun Tore und am Ende siegreiche Hähne waren das Ergebnis einer sehr unterhaltsamen Partie zweier Mannschaften, von denen man in dieser Saison schon oft erquickliche Spieldarbietungen gesehen hatte, ohne das sich dies bisher jedoch nennenswert in der Tabelle niedergeschlagen hätte.

Hamburg dagegen übt sich inzwischen wieder in den Tugenden, die früher schon einmal mit den Freezers in Verbindung gebracht wurden: Defensive und höchstmögliche Effizenz. Torhüter-Neuzugang Cechmanek zeigte beim 3:0-sieg gegen Frankfurt Bestleistungen. Ein spannendes Fernduell liefern sich unterdessen die rheinischen Rivalen Köln und Düsseldorf, die beide ihren Platz im Verfolgerfeld behaupten konnten.
Am Tabellenende herrscht dagegen Langeweile. Weder Kassel noch Augsburg sehen sich derzeit in der Lage, den Anschluss an die Tabelle wieder herzustellen. Daran änderte auch der Trainerwechsel in Augsburg bisher nichts, auch wenn das Spiel gegen Köln nach Augenzeugenberichten auch ermutigende Anzeichen offenbarte.

Doch für die Kellerkinder gilt ebenso wie für die Sorgenkinder Mannheim, Hannover und weitere: Der November nervt und animiert zu so mancher Kurzschlussreaktion. Die gute Nachricht aber ist: Das Weihnachtsfest ist nur noch gute vier Wochen entfernt.
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