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DEL 06.10.2008, 17:38

DEL-Wochenendrückblick: Schreckgespenster

Was die DEL mit globalen Finanzmärkten gemein hat

Bis Halloween ist es noch ein Weilchen hin, aber die Stimmung könnte eigentlich auch jetzt gruseliger nicht sein. An den Börsen werden Milliardenwerte innerhalb weniger Stunden vernichtet und in den DEL-Stadien schrumpfen in ähnlichem Maße die Zuschauerzahlen dahin. Schon warnen einige Clubs - allen voran Düsseldorf - auf Dauer könnte der DEL wirtschaftlicher Schiffbruch drohen. Doch stecken hinter den heraufziehenden Schreckgespenstern und der Angst, die sie verbreiten auch belastbare Fakten? Und wenn ja, sind diese Fakten überhaupt kurzfristig beinflussbar?

Natürlich hat gerade die DEG Grund genug, sich über die Zuschauerentwicklung Sorgen zu machen. Weniger als 5.000 Menschen kamen auch an diesem Wochenende wieder in den komfortablen, über 13.000 Fans fassenden ISS Dome. In Duisburg mag man unterstellen, der Fan hat sich noch nicht so recht von den sportlichen Horrorszenen der letzten Spieltage erholt und kommt ab November zahlreicher. Doch in Wolfsburg ziehen diese Argumente nicht, dort wird toller Sport geboten. In Düsseldorf gilt das zumindest phasenweise auch. Die lauter werdenden Totenglocken, die in der Düsseldorfer Geschäftsstelle geschlagen werden, sorgen allerdings hinter vorgehaltener Hand schon bei anderen DEL-Kollegen für Unmut. Kein Vertreter der einstigen Eishockey-Großmacht sitzt mehr in Gremien der Liga und schon fällt das wenig schmeichelhafte Wort "Fundamentalopposition", wenn die Gesinnung der DEG Metro Stars von Dritten beschrieben wird. Eine generelle Unzufriedenheit der Clubs mit Spielmodi, Außendarstellung oder sportlicher Qualität der DEL ist jedenfalls nicht festzustellen. Trotzdem, oder gerade deshalb macht sich nun Panik breit, wie an den globalen Finanzmärkten. Die Psychologie - oder besser deren Untiefen - ergreift offenbar wieder Besitz von den Menschen und vernebelt die Sinne. Dabei sind manche Gründe für das Zuschauerproblem der Liga ganz banal. Falls es die Herrschaften an den Ticketschaltern noch nicht bemerkt haben: Wir haben eine Konsumflaute und die wird durch die Panikmache, die momentan betrieben wird sogar noch verschärft! Und wenn Eishockeyfan Lieschen Müller diesen Montag in der Zeitung lesen muss, dass sie und ihr Arbeitgeber zusammen ab Januar 15,5 Prozent Beiträge zur Krankenversicherung zahlen müssen, dann wird diese Panik noch größer und Investitionen werden im Haushaltsplan gestrichen. Und da der Verein ja ohnehin gerade nur mittelmäßig spielt, geht man halt bis auf Weiteres mal nicht zum Eishockey. Und prompt hat Lieschen Müller im Monat etwa 150 Euro mehr in der Kasse, wenn man unterstellt, sie hätte sonst alle Heimspiele auf guten Plätzen besucht und sich auch mal einen neuen Fanschal zugelegt.

Also: Alarmglocken läuten ist sinnvoll, Panik machen nicht. Letzteres trägt eher zur Problemverschärfung bei als zur Lösung. Und vielleicht sollten sich das gerade auch die Verantwortlichen der DEG Metro Stars mal wieder mehr auf ihre Fahnen schreiben. Mitarbeiten statt schmollen sollte auch das Motto der "rheinischen Diva" sein.
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