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Krefeld Pinguine 29.12.2018, 17:19

"Freue mich auf 2019"

Interview mit Krefelds Dimitri Pätzold

Dimitri Pätzold.
Dimitri Pätzold.
Foto: City-Press.
Interview Der noch 35-jährige Dimitri Pätzold, in Kasachstan mit "deutschen Wurzeln" geboren, spielte schon in Amerika, Russland und der DEL. Seit November 2017 zaubert er als letzter Mann im Tor der Krefeld Pinguine. Nach einem 5:4 Erfolg gegen Mannheim sprach er mit Ivo Jaschick von EISHOCKEY.INFO:

Herzlichen Glückwunsch! Der 5:4 Siegtreffer fiel nach Videobeweis 0,2 Sekunden vor dem Abpfiff. Sie aber haben den Sieg mit Ihren teils unglaublichen Paraden erst möglich gemacht!

Wir haben alle den Sieg erarbeitet! Natürlich sind mir heute einige Saves und dazu noch zum richtigen Zeitpunkt gelungen. Aber wenn wir fünf Tore schießen, haben wir den Sieg auch verdient, oder zumindest eine große Chance erarbeitet, das Spiel zu gewinnen und damit drei Punkte zu holen! Das ganze Team hat heute Abend super gekämpft. Das war jetzt für uns nach der eher schlechten, oder unglücklichen Phase - ich weiß nicht, wie ich sie nennen soll - ein sehr wichtiger Schritt in die richtige Richtung.

Waren Sie nach dem letzten Erfolg gegen Augsburg (3:2) jetzt besonders motiviert?

Motiviert waren wir eigentlich die ganze Zeit und haben auch vorher nicht schlecht gespielt! Nur leider kommt nicht immer das Ergebnis heraus, wie es eigentlich dem Spielverlauf nach sein müsste! Manchmal ist es schon verrückt. Das entscheidende Tor heute mit 0,2 Sekunden vorm Ende gefallen, ist ein gutes Beispiel dafür - nur diesmal für uns! Aber das meine ich, der Sport ist verrückt. Auf der einen Seite sehr frustrierend, auf der anderen "himmelhoch jauchzend"!

Worin haben Sie den Schlüssel zum heutigen Erfolg gesehen - nicht darin, dass Ihre Pinguine ein Tor mehr geschossen haben?

(lächelnd) Doch, darin natürlich auch! Aber ich denke, dass uns heute zum richtigen Zeitpunkt Dinge gelungen sind, die einen großen Einfluss auf das Spiel hatten. 

Eigentlich sollte doch ein frühes Führungstor Sicherheit geben, aber dem war nicht so! Nachdem Travis Ewanyk sein erster Saisontreffer gelungen war, kam erst einmal die Adler, gingen innerhalb von 129 Sekunden in Führung, konnten aber aus den drei folgenden Powerplays kein Kapital schlagen!

Uns war klar, gegen wen wir heute hier antreten! Die haben nicht umsonst fast doppelt so viele Punkte wie wir auf dem Konto. Auf dem ersten Platz in der Liga und sie dominieren sie fast nach Belieben. Wir wussten also, dass es ein anstrengendes Spiel werden wird und dass wir gewisse Sachen richtig machen müssen, um überhaupt den Hauch einer Chance zu haben. Das Match hat dann einen Achterbahnverlauf angenommen - aber wir nehmen es so wie es ist. Es war ein richtiger Kampf! Keiner kann erwarten, dass man das komplette Spiel gegen so einen Gegner dominiert. 

Es waren 129 Sekunden, die die Mannheimer brauchten, um 2:1 in Führung zu gehen - was ging da durch Ihren Kopf?

Für mich war in diesem Augenblick wichtig, dass ich mich immer nur noch auf den nächsten Save konzentriert habe. So ging es dann immer weiter, bis zum Drittelende. Das war dann auch entscheidend, dass wir uns in der Pause wieder sammeln konnten und im zweiten Abschnitt wieder konzentriert zur Sache gehen konnten. Psychologisch gesehen war das schon entscheidend!

Haben Sie vor jedem Spiel einen bestimmten Ablauf, eine Chronologie?

Ja, ich habe schon ein bestimmtes Ritual, das ich jedes Mal in derselben Reihenfolge kontinuierlich abwickel! Das fängt beim Verlassen des Hauses an, wenn ich in die Kabine komme, was ich als erstes mache, als zweites, als drittes, ...! Aber nicht gegen irgendetwas klopfen, oder ähnliches!

Wie hoch ist der prozentuale Anteil eines Torhüters am Sieg einer Mannschaft?

Das ist schwer zu sagen! Es kommt auch auf die Spielweise des Teams an! Ich habe mal irgendwo gehört, dass die Quote bei 70:30 liegt - aber ich weiß es nicht! Eishockey ist ein Mannschaftssport und jeder muss seinen Teil zum Erfolg beitragen!

In 23 Spielen haben Sie jetzt 63 Tore kassiert - wie sehen Sie dies?

Was soll ich dazu sagen, es sind Fakten, da gibt es nichts dran zu rütteln. Natürlich hoffe ich, dass es in der Zukunft weniger werden!

Damit sind wir beim nächsten Punkt - Vergangenheit und Zukunft - 2018 & 2019! Wie war 2018?

Wir haben mit einer Truppe mit vielen neuen Gesichtern zum jetzigen Zeitpunkt eine richtige Mannschaft, ein Team! Nicht nur einen Haufen Spieler - eine Team! Einer für alle, alle für einen. Unser Ziel hieß für 2018 auch, unter den ersten sechs, oder zumindest näher dran zu sein. Wir haben Platz 10 inne, es sind noch viele Punkte zu verteilen - ich freue mich schon auf das nächste Jahr, auf 2019!

Ausblick auf 2019 - was sind Ihre Wünsche?

PLAYOFFS! Das Erreichen der Endrunde ist sportlich gesehen mein größter, aber auch einziger Wunsch und dann natürlich so weit zu kommen, wie es nur geht! Ja, und um dahin zu kommen, möchte ich meinem Team immer die Chance geben, so viele Spiele wie möglich zu gewinnen.

Was erwartet Sie am Sonntag bei den Iserlohner Kampfhähnen?

Ach, daran habe ich noch gar nicht gedacht - jetzt erst einmal den Sieg genießen, dann richtig ausschlafen und dann geht´s weiter.

Vielen Dank und viel Erfolg beim Umsätzen Ihrer Ziele und Wünsche!

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