Huskies begrüßen erste Akteure in Kassel

Im Laufe der nächsten Woche treffen alle 22 Spieler ein

Die Sommerpause der Kasseler Eishockeyprofis neigt sich dem Ende entgegen. Im Laufe der nächsten Woche treffen alle bisher unter Vertrag stehenden 22 Spieler sowie Trainer Gunnar Leidborg in der Nordhessenmetropole ein, um vollzählig den Trainingsauftakt am 05.08.2002 zu beginnen.

Den A nfang macht Youngster Gert Acker, der sich bereits am gestrigen Sonntag in Kassel zurück gemeldet hat. Der 20-jährige verbrachte den Sommer überwiegend zu Hause bei seinen Eltern in Grafing. Unterbrochen wurde dies durch einen 4-wöchigen Kanadaurlaub, wovon drei Wochen auf den Besuch bei Mannschaftskollege Shayne Wright fielen. Der Stürmer hielt sich die letzten Monate vornehmlich mit Mountainbiking, Fußball und laufen fit. Er legte damit viel Wert auf seine Ausdauerleistung, betonte aber, "dass natürlich das Krafttraining auch nicht zu kurz gekommen ist."

Für die späten Abendstunden hatte Gunnar Leidborg sein Kommen angekündigt. Der Schwede reist mit Ehefrau Andrea und Sohn Collin an und wird sein rechtzeitig fertig gestelltes Domizil in Baunatal beziehen. Auf seine neue Aufgabe bei den Kassel Huskies bereitete er sich in seiner Heimat mit Laufen, Golf und Tennis vor. Während der WM nutzte er die Gelegenheit für einen Besuch beim Internationalen Symposium in Göteborg.

Auch Physiotherapeut Gerhard Büssemaker wird sich in einem neuen Wirkungskreis betätigen. Er rückt für den scheidenden Carsten Fiedler in die medizinische Abteilung der Schlittenhunde und übernimmt in der kommenden Saison dessen Tätigkeitsfeld. Der 30-jährige gebürtige Kasseler kommt selbst aus der Leichtathletik, hat sich nach seiner Berufsausbildung allerdings der Betreuung von Tennismannschaften gewidmet und war in diesem Jahr beim international besetzten Tennisturnier "Wilhelmshöher Open" tätig. Über Sven Dallmann, einen der Mannschaftsärzte der Huskies, bestand schon zuvor eine Beziehung zum Kasseler Eishockey. Konkret wurde der Kontakt dann durch Büssemakers Vorgänger Fiedler, der ihm die vielfältige Arbeit nahe brachte. Im therapeutischen Bereich sieht der "Neue" für sich eine berufliche Weiterentwicklung. Er habe großes Interesse mit diesem Vollzeitjob eine so hochklassig angesiedelte Mannschaft eine komplette Saison zu betreuen und damit den Spielern in seinem Bereich zu helfen.

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