"Ich bin, was ich bin!"
Interview mit Daniel Taylor
|
Daniel Taylor. Foto: City-Press.
|
Daniel Taylor heuerte in dieser Saison in Ingolstadt an. Beim Spiel in Krefeld war er eine "Bank" im Tor seiner Panther. Nach dem Spiel hatte Ivo Jaschick Gelegenheit mit ihm zu reden:
Was sagen Sie zu der Behauptung, dass Torhüter, um es nett auszudrücken, ganz besondere Menschen sind?
Ja, ich denke da ist was Wahres dran! Gerade jetzt, wenn man älter wird, und eingesteht, dass man ein wenig verrückt ist, wird dies von den anderen auch akzeptiert. Ich bin was ich bin, wenn ich dazu stehe und nicht versuche ein anderer zu sein, dann ist alles okay!
Herzlichen Glückwunsch zum Sieg - was können Sie zum Spiel sagen?
Es war gut, jeder Sieg ist gut - wir haben ihn dringend gebraucht! Es war schon toll, dass wir direkt im ersten Abschnitt drei Tore geschossen haben. Besser hätte es nicht laufen können und den Rest haben wir dann ziemlich solide runter gespielt. Die drei schnellen Treffer im ersten Drittel waren schon wichtig! - Wir haben die drei Punkte gebraucht!
Sie haben vor allem zu Beginn des zweiten Drittels einige spektakuläre Paraden gezeigt!
Es ist nun mal der Job eines Torhüters Pucks zu stoppen und da muss man halt schon einmal etwas zeigen. Ich habe mich auch gut gefühlt. Ich war jetzt nach Mittwoch das zweite Mal hintereinander im Tor, dann kommt man in einen Rhythmus und es ist irgendwie leichter. Wir brauchten dieses Erfolgserlebnis - wir haben zwar auch davor gute Spiele gezeigt, aber leider nicht gewonnen.
Was erwarten Sie vom Rest der Saison?
Das kann ich nicht sagen, da spielen so viele Unwägbarkeiten eine Rolle. Wir haben eine großartige Truppe beisammen, ich mag die Art und Weise wie wir spielen, wir sind eines des besten Teams in der Liga! Ich denke, wir haben ganz gute Chancen, sehr viel zu erreichen. Warten wir´s ab!
Letzte Frage: Corona!
Das geht mir so auf die Nerven, ich kann und möchte damit nichts mehr zu tun haben!
Vielen Dank und gute Heimfahrt!
|