Anmelden

Hannover Scorpions

27.07.2010, 14:59

Kaufen, Kaufen, Marsch, Marsch!

Kommentar zum Eiertanz bei den Scorpions

Gewiss, den Vogel dieses Sommertheaters haben die Kassel Huskies abgeschossen. Was in den letzten Tagen in Hannover geschah und in naher Zukunft noch geschehen wird, ist dagegen "harmlos". Dabei geht es ja auch dort um die Existenz eines DEL-Clubs. Und Leidtragende des Geschachers um Gelder und Multifunktionsarenen sind auch hier wieder die Fans.

Ausgerechnet die mit ihrem Team bangenden Anhänger sollen nun auch gefälligst den Verbleib in der Liga retten. Scorpions-Eigner und Mäzen Günter Papenburg hat dazu keine Lust mehr. Das ist sein gutes Recht. Dass nun aber mit einer emotionalen Erpressung zunächst die Stadt und jetzt auch Anhänger und Sponsoren zur Rettung des amtierenden Meisters aufgefordert werden, ist zumindest gegenüber den Fans unfair. Denn die niedersächsischen Eishockeyfans haben nun wirklich nichts mit den Problemen des Noch-Papenburg-Clubs zu tun. Sie mussten viel in den letzten Jahren erleiden. Man denke nur an den horrenden Top-Zuschlag in den Play-Offs vor gut einem Jahr.

Auch Stadt und Land werden sich wohl nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Denn Steuergelder zur Rettung eines Wirtschaftsunternehmens sind in Zeiten knapper kommunaler Kassen hoch umstritten. So ist es ein gefährliches Spiel, was die Scorpions mit ihren immer neuen "Rettungsfristen" jetzt spielen. Gleichwohl ist das Verhalten nachvollziehbar, man versucht mit aller Macht den Deutschen Meister zu retten. Richtig so, aber gefordert ist jetzt in erster Linie die hannoversche Wirtschaft, die ja auch vom Image eines Deutschen Eishockeymeisters profitiert. Der Fan ist hoffentlich ab September wieder am Zug in der TUI-Arena, wenn er lautstark seinen Teil zur Unterstützung des Clubs beiträgt.

Kommentar schreiben

Gast

07.05.2024 10:23 Uhr

E-Mail bei neuen Kommentaren

Abschicken

Kommentare (16)

10.08.2010, 16:48 Uhr

Po (Gast)

also ich war auch schon etliche male in hannover oder noch in wedemark, aber weder dort noch dort habe ich richtieges eishockeyfeeling erlebt. wen der stadionsprecher mehr stimmung macht als die "zahlreichen" fans, dann ist da was nicht in ordnung. also frage ich mich, welche fans hätten den verein ...

Bewerten:

28.07.2010, 20:29 Uhr

Chris (Gast)

@BamBam: Das Image der Scorpions reicht deutlich über die Stadtgrenze hinaus. Ich selber fahre über 150km um meine Manschaft spielen zu sehen. Wenn ich Kommtenare wie deinen lese, weiß ich warum ich nicht am Pferdeturm, sondern in der Arena Eishockey schaue, bzw. manchmal "erleide". Das Niveau der ...

Bewerten:

28.07.2010, 08:51 Uhr

Martin76 (Gast)

Von was für einem Image will man denn bitte beim Eishockey(meister) Profitieren?? Chaos, Moral mit Füßen Treten? Das verhalten aus Nordhessen strahlt bis zum Meister nach Hannover. Als Eishockey Interessierter Zuschauer oder Firma würde ich mich unter diesen Umständen eher der Alternative in Hannove...

Bewerten:

27.07.2010, 23:38 Uhr

ESC-Oldie (Gast)

Genausowenig wie die Fans sollte jetzt die Wirtschaft bedrängt werden. Die hannoverschen Unternehmen profitieren nicht automatisch - auch nicht mittelbar - weil ein Team der Stadt deutscher Eishockeymeister wird. Tatsache ist, dass in der DEL sein sich nicht rechnet. Und dass die heutige Struktur, d...

Bewerten:

27.07.2010, 22:32 Uhr

holzkopp (Gast)

Irgendwoher kenne ich das... Hoffentlich geht es bei den Scorpions weiter. Aber da es nicht nur in Hannover ein Laienspiel ist, kann ich es nicht ganz glauben. Der Fan ist der Dumme und weint die dicken Tränen. Ein Lions Fan....

Bewerten:

Weitere 11 Kommentare anzeigen

27.07.2010, 21:21 Uhr

Jiri #1 (Gast)

marrie mach dich locker geh zum pferdeturm

Bewerten:

27.07.2010, 21:09 Uhr

ichglaubsnicht (Gast)

@Bam Bam: wenn für die wirtschaft hannover indianerland ist, wie du schreibst, dann darf es niemanden wundern wenn es mit selbiger weiterhin stetig bergab geht!

Bewerten:

27.07.2010, 21:05 Uhr

ichglaubsnicht (Gast)

das ist doch lächerlich! selbst wenn sich 6000 fans finden würden, die eine dauerkarte zum preis von 285 euro kaufen, dann sind es gerade mal 1.425.000 euro brutto. damit kann doch kein verein gerettet werden. alles augenwischerei. es ist traurig dies mit ansehen zu müssen. was sich die hohen herren...

Bewerten:

27.07.2010, 17:43 Uhr

Gast44 (Gast)

@ Bam Bam Für die Wirtschaft ist Hannover Fussballland

Bewerten:

27.07.2010, 17:39 Uhr

marrie (Gast)

Ich finde es traurig das selbst jetzt hier diskuruert wird ob hannover Indianerland ist oder nicht oder was auch immer. Es geht hier darum das uns Fans (egal ob Frankfurt oder hannover) der geliebte Sport genommen wird. FanRivalitäten haben hier nichts zu suchen

Bewerten:

27.07.2010, 16:54 Uhr

Die ganze Liga ist auf Kommerz ausgerichtet und dennoch kriegt es keiner auf die Reihe schwarze Zahlen zu schreiben. Und am Ende ist es dann immer der Fan, der bluten darf.

Bewerten:

27.07.2010, 16:46 Uhr

Bam Bam (Gast)

Image ? Die Scorpions haben kein Image in der Stadt und anderswo auch nicht ! Für die Wirtschaft ist Hannover Indianerland.

Bewerten:

27.07.2010, 16:38 Uhr

tacklebery (Gast)

Scorpions Fans - lasst Euch mal erzählen wieviel Lions Fans in Frankfurt ihr Geld verloren haben, nachdem der "Fan" zur Unterstüzung aufgefordert wurde...peinlich nur (wie in Frankfurt) das sich die "Eigentümer" nicht zum Ende der letzten Runde melden sondern immer dann, wenn die neue Runde schon an...

Bewerten:

27.07.2010, 16:31 Uhr

okki (Gast)

Welche Fans sollen den Verein denn retten ? Etwa die die man noch in der letzten Saison mit 2000 Freikarten pro Spiel in die Halle locken musste?

Bewerten:

27.07.2010, 16:01 Uhr

Jiri #1 (Gast)

Hockey in Hannover = Indians Den Rest braucht kein Mensch siehe Zuschauerzahlen

Bewerten:

27.07.2010, 15:33 Uhr

Otti (Gast)