"Krabbelgruppe" schlägt Hannover 4:2

Mit zehn Förderlizenz-Spielern zum Sieg gegen Scorpions

Die Berliner Eisbären bleiben in der Erfolgsspur: Gegen den Tabellenvorletzten aus Hannover gaben sich die Hauptstädter am Abend im trotz eiskalter Umgebungstemperaturen wohlig warmen "Wellblechpalast" keine Blöße. Dabei waren die Eisbären wegen personeller Engpässe, aber auch aus Kalkül mit zehn Förderlizenzspielern angetreten.

Bereits im ersten Drittel hatten die Hausherren gegen die Noedersachsen optisches Übergewicht. Allerdings ließ die Chancenverwertung des Vizemeisters zu wünschen übrig - ganz im Gegensatz zur Leistung des Scorpions-Keepers Ilpo Kauhanen, der einen frühen Rückstand geschickt zu verhindern wusste.

Gegen das 1:0 in der 17. Spielminute durch Steve Walker war der Finne jedoch machtlos. Auch den 2:0-Treffer, den Micki DuPont in der 35. Minute besorgte, konnte der Keeper der Gäste nicht halten. Sein Gegenüber Oliver Jonas blieb dagegen über weite Strecken der Begegnung beschäftigungslos. Die Gäste - zwar mit solider Abwehrarbeit, aber vorn zahn- beziehungsweise stachellos - hatten den Berlinern nicht viel entgegen zu setzen. Auch und gerade die zehn Förderlizenzspieler, darunter die Teenager Thomas Schenkel und Marvin Tepper, machten ihre Sache erstaunlich professionell.

Kurz vor dem 2. Pausentee besorgte Sven Felski mit dem 3:0 die Vorentscheidung und im Schlussabschnitt gelang den Scorpions wenigstens auch noch ein Torerfolg: Robert Hock traf in Spielminute 42 zum 1:3 aus Sicht der Gäste, allerdings konterten die Berliner mit dem 4:1 (Walser, 45.). Den Schlusspunkt unter eine mäßige Partie setzten dann noch einmal die Niedersachsen: Dan Lambert traf in Überzahl zum 4:2-Endstand.

Berlin ist nun bereits Dritter und die Scorpions konnten nur aufgrund der derben Pleite der Huskies den vorletzten Tabellenplatz behaupten.

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17.05.2025 01:34 Uhr

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