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DEL 05.10.2002, 01:37

Mannheim hält Anschluss an die Tabellenspitze

Ilya Vorobjev trifft beim 6:3 in Augsburg doppelt

Gut erholt von ihrer 2:4 Heimniederlage am vergangenen Mittwoch präsentierten sich die Adler Mannheim im Auswärtsspiel bei den Augsburger Panther. Mit 6:3 behielten die Kurpfälzer beim Überraschungsteam aus Augsburg die Oberhand.

Dabei begannen die Gastgeber gewohnt druckvoll. Bereits in der dritten Minute wurde Strakhov von Chris Straube freigespielt, doch scheiterte dieser freistehend vor Goalie Mike Rosati. Im Anschluss daran hatten beide Teams jeweils die Möglichkeit im Powerplay in Führung zu gehen, doch mehr als harmlose Schüsse brachte man nicht zu Stande. In der 18. Minute war es dann soweit: Ilja Vorobjev stocherte eine Vorlage von Devin Edgerton an Torhüter Patrick Koslow vorbei zur 1:0 Führung für die Gäste. Die Panther ließen sich aber nicht beirren und drängten noch auf den Ausgleich im Startdrittel. 33 Sekunden vor der ersten Pausensirene war es dann soweit: Auf der rechten Seite setzte sich der Ex-Mannheimer Chris Straube energisch durch und sah in der Mitte den freistehenden Andrej Strakhov, der keine Mühe hatte den Puck im Kasten zu versenken. Wer dann damit rechnete, dass man mit einem Unentschieden in die erste Pause ging wurde enttäuscht. Einen Schuss, abgefeuert von Drouin an der blauen Linie konnten die Mannheimer gerade noch ablocken, doch den Rebound netzte Greg Leeb, fünf Sekunden vor Ende des ersten Drittels, vorbei an Torsteher Mike Rosati zur 2:1 Führung für die Gastgeber.


Faustkampf zwischen Panther Dandenault und Adler Junker (Foto: Anke Fleischer)

Zu Beginn des Mittelabschnitt tat sich nicht viel. Nur ein übler Bandencheck von Martinec sorgte für Aufregung. Von hinten rammte der Stürmer den Adler Verteidiger Reid Simonton in die Bande und kassierte zu Recht eine zwei plus zehn Minuten Strafe. Dieses Powerplay konnten die Schützlinge von Coach Danny Naud allerdings nicht nützen. In der 30. Minute war es dann wieder Vorobjev der die Scheibe im Netz unterbrachte. Im dritten Versuch brachte der Russe die Scheibe vorbei an Goalie Koslow. Drei Minuten später gingen dann die Gäste wieder in Führung. Nick Naumenko zog von der blauen Linie ab und am Pfosten mußte der wartende Jason Podollan nur die Kelle hinhalten und es stand 3:2 für die Adler. Diese Führung hielt allerdings nicht lange. Kapitän Duanne Moeser spielte in der 35. Minute seine ganze Routine aus. Hinter dem Tor stehend schoss er Torwart Mike Rosati an die Schlittschuhe und der Puck lag zur Verwunderung aller zum drittenmal im Netz der Mannheimer. Mit diesem 3:3 Unentschieden verabschiedeten sich beide Teams vor 5719 Zuschauern in die zweite Pause.

Zwei Minuten und 25 Sekunden waren im letzten Drittel gespielt als die Adler zum drittenmal in Führung gingen. Nach schöner Vorarbeit von Marcel Goc mußte Tomas Martinec nur noch den Schläger hinhalten und es stand 4:3 für die Kurpfälzer. In der 51. Minute war es dann Marcel Goc selbst der mit seinem zweiten Saisontreffer die Adler auf die Siegerstraße brachte. Ein trockener Schuss ließ dem guten Goalie Koslow keine Chance. Nur 76 Sekunden später machte die Mannheimer dann den Sack zu. Kapitän Ustorf tankte sich an der Seite durch und spielte mit einem cleveren Pass in den Rücken der Augsburger Devin Edgerton frei, der zum 6:3 einschoss. Damit war das Spiel gelaufen. Einen Aufreger gab es aber dennoch. Nach einem Faustkampf zwischen Eric Dandenault und Steve Junker schickte Schiedsrichter Ralph Dimmers beide Cracks vorzeitig unter die Dusche. Im Falle von Junker war diese Strafe allerdings überzogen. Am Ende stand ein verdienter 6:3 Sieg für die Adler fest, die Am Sonntag auf die Kassel Huskies treffen. Die Augsburger Panther, müssen dagegen bei den anderen Panther aus Ingolstadt antreten.

Nach Spielende zeigte sich Gästetrainer Bill Stewart besonders von den Augsburger Fans angetan. "Sie sind wie ein siebter Spieler auf dem Eis und es ist enorm schwierig gegen diese Augsburger Mannschaft zu spielen". Er war außerdem sehr zufrieden mit dem Tempo seiner Mannschaft, die besonders im Schlussabschnitt druckvolles Eishockey lieferte. Sein Trainerkollege Danny Naud meinte, dass sein Team nur 43. Minute habe mithalten können, was gegen so ein Spitzenteam wie Mannheim zu wenig ist. Man hätte das Spiel schon früher entscheiden können doch man war einfach nicht kaltschnäuzig genug und man spielte ohne Geduld.

Auf Seiten der Mannheimer konnten Ilya Vorobjev und Devin Edgerton jeweils drei Scorerpunkte verbuchen und für Tomas Martinec war sein Treffer zum 4:3 schon sein drittes Game Winning Goal in dieser Spielzeit.
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