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Nürnberg Ice Tigers 04.12.2004, 10:48

Nürnberger Siegesserie hält gegen Hannover an

Starke deutsche Torhüter auf beiden Seiten

Mit einem verdienten 3:1 (2:0, 1:1, 0:0)-Erfolg gegen die Hannover Scorpions setzten die Nürnberg IceTigers ihre Erfolgsserie in der DEL fort. Vor 4736 Zuschauern,darunter etwa 40 Fans der Norddeutschen, war der Sieg deutlicher, als es das Ergebnis vermittelt.

Ich habe erst fünf Tage gehabt, um mit der Mannschaft zu arbeiten" entschuldigte Gästetrainer Gaudet sein Team auf der Pressekonferenz, "wir waren noch nicht bereit für das Tempo der Nürnberger" Deshalb geriet seine Mannschaft nach einer ersten von beiden Seiten gleich offensiven Eröffnungsphase noch im ersten Drittel entscheidend ins Hintertreffen. Nachdem ein Nürnberger vor dem eigenen Tor den Puck an zwei Scorpions vertändelte, diese die Hartgummischeibe jedoch statt in nur neben das Tor setzen, schalteten die Einheimsichen schneller. Aus der Befreiung entstand der schnelle Gegenzug über die rechte Seite, Green zog mit der Scheibe ins Hannoveraner Drittel, löste die 2:1-Situation gegen nur einen Verteidiger der Gäste mit einen Querpass in die Mitte und dermittgelaufene Benjamin Barz ließ Chrsitian Künast mit einem platzierten Abschluss keine Chance.

Nur knapp drei Minuten später schien sich ein Debakel für die Gäste anzubahnen. Bereits die erste Überzahlsituation vollendete die Nürnberger zum 2:0. Tapper erhielt die Scheibe hinter dem Tor, zog von dort nach Linksaußen und passte direkt an den Torraum. Dort hatten sich zwei Nürnberger hingeschlichen, ohne dass ein Verteidiger der Gäste dies verhindert hätte. Green musste nur noch den Schläger hinhalten, Künast war wieder ohne Chance.

"Für uns war es ein hartes Stück Arbeit, aber wir haben sehr konzentriert gespielt" meinte Heim-Coach Greg Poss. Die Scorpions seien eine starke Mannschadft, die derzeit zu Unrecht so schlecht platziert sei. Diese Einschätzung war mit dem auf dem Eis dargebotenen jedoch wenig belegbar. Zu souverän beherrschten die IceTigers ihren Gegner. Und kamen die doch einmal bis zum Tor durch, wartete in Lukas Lang mehr als ein Vertreter vom erkrankten Svoboda. Eine starke Leistung bot der U-20-Nationalkeeper, gab der Mannschaft auch in diesem Einsatz früh die Gewissheit einen nicht nur zuverlässigen, sondern auch herausragenden Torwart hinter sich zu wissen. "Die Jungs haben für Lukas gekämpft" meinte Poss zwar nach dem Spiel. Man konntein den 60 Minuten jedoch eher den Eindruck gewinnen, dass Lang selbst seinen Vorderleuten die notwendige Sicherheit gab.

Auf der anderen Seite war es Christian Künast, der seine oft unterbewertete Klasse beweisen und sein Team vor einem höheren Rückstand bewahren konnte. Doch auch er konnte das 0:3 nicht vermeiden. Erneut nutzten die Tigers ein Powerplay aus. Kopitz setzte von der linken Seite einen Schlagschuss an, sah aber noch den erneut von keinem Verteidiger gedeckten eigenen Mitspieler am Torraum. Und wie vorher schon Green meistere auch Sean Tallaire die einfache Aufgabe, dem Puck mit seiner Schlägerkelle die Richtung ins Netz zu weisen.

"Nach dem 0:3 war ich stolz, dass wir uns nicht selbst aufgegeben haben" fand Gaudet nach dem Spiel auch Positives im Spiel seiner Truppe. Die Einschätzung, nach dem Anschluss zum 1:3 noch weitere gute Torchancen gehabt zu haben, teilten allerdings wohl nicht allzuviele Zuschauer mit ihm. Auch die "Larifari"-Einstellung seiner Spieler beim Abschluss, die weitere Treffer verhinderte, könnte man treffender mit dem Namen Lukas Lang erklären.

Chancenlos war Lang allerdings beim einzigen Gegentreffer, den er dennoch indirekt schon selbst verschuldete. Bei einer Rettungstat schoss er den Puck über die Bande und kassierte dafür eine Zwei-Minuten-Strafe wegen Spielverzögerung. Andreas Morczinietz nutzte diese Überzahlsituation aus kurzer Entfernung zum 1:3. Mehr als ein Ehrentreffer war dies jedoch nicht, zu souverän kontrollierten die Gastgeber das Spiel, ohne jedoch selbst noch Kapital daraus schlagen zu können.

Den Zuschauern war dies jedoch weitgehend egal, selbst die Fans der Gäste feierten das letzte Drittel durch und sorgten so zusammen mit den Endergebnissen aus den anderen Stadien für einen aus Sicht der Einheimischen gelungenen Eishockey-Abend.
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